Schneeglöckchen

Kiepenkerl Galanthus woronowii

Dann, wenn der Garten noch im Winterschlummer liegt, verheißt das Schneeglöckchen den nahenden Frühling.

Märchenhafte Blütenfülle bereits im Spätwinter: Manchmal schon im Januar, spätestens im Februar kann das beliebte Schneeglöckchen wahre Blütenteppiche nickender kleiner Glockenblüten bilden. Und das bis in den März hinein! Damit ist es im Garten der erste Frühlingsbote. Die Einzelblüten sitzen auf filigranen Stielen und werden von sattgrünem Blattwerk eingerahmt. Damit lenkt das Schneeglöckchen das erste Mal im Jahr den Blick in den Garten. Oder auf den Balkon – schließlich gedeiht es wunderbar auch in Kübeln oder dem Balkonkasten. Auch für den Schnitt vorfrühlingshafter Sträuße ist das Schneeglöckchen ideal. Da es sich aber auch gut zum Verwildern eignet, kann es den Garten im Spätwinter schon bald in weiße Blütenfülle hüllen. Und das ganz spielerisch, macht unsere Pflanzpackung mit 15 Zwiebeln doch einen gelungenen Anfang! Auch in der Unterpflanzung und am Gehölzrand sorgt das Schneeglöckchen für märchenhafte Frühlingsbilder. Und nicht nur das: Nicht zuletzt dient das Schneeglöckchen als wichtige erste Nahrungsquelle für Nützlinge!

Standort und Pflege An beides stellt das Schneeglöckchen keine Ansprüche: Es kommen alle sonnigen, vor allem aber halbschattigen Standorte auf dem Rasen oder unter Sträuchern in Frage. Nach der Blüte ziehen sich die Blätter dieser Zwiebelpflanze bis zum Frühsommer komplett zurück. Die kleine Frühjahrspflanze aus der Gattung der Amaryllisgewächse ist zudem absolut winterhart. Gepflanzt werden die Zwiebeln von September bis Dezember. Danach sät sich das Schneeglöckchen selber weiter aus – beziehungsweise mit der Hilfe von Ameisen – und gedeiht gut auf tiefgründigen, lockeren, frischen Ton- und Lehmböden. Es benötigt keinerlei Pflegemaßnahmen, noch nicht einmal Düngen ist nötig! Einmal gepflanzt, jahrelange Blütenfülle – das schenkt uns das Schneeglöckchen als ganz besonders früher Frühlingsbote Jahr für Jahr!