Elsbeere
Sorbus torminalis ( Gattung: Sorbus )
- Standort sonnig bis halbschattig
- blüht von Mai bis Juni
- wird bis zu 150 Jahre alt, wühlmausanfällig, Obstgewinnung, Vogelnährgehölz
- Lichtgehölz, Vogelnährgehölz, Einzelstellung, Hausbaum, Parkanlagen, Straßenbaum
Baum des Jahres 2011
Die Elsbeere ist ein Baum, der es warm liebt. Seine besonderen Früchte wurden früher häufig gesammelt und gegessen. Heute werden die Früchte der Elsbeere noch zur Konservierung und für den besonderen Geschmack von Obstweinen verwertet. Bei guter Pflege und idealem Standort wird er bis zu 10 m hoch wachsen. Der mittelgroße Baum wird oft für Wiederbegrünungsmaßnahmen in der freien Landschaft verwendet. Er ist sommergrün und kann bis zu 150 Jahre alt werden. Die Elsbeere war der Baum des Jahres 2011!
Steckbrief
Wuchs | |
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Wuchsform | aufrechter Baum |
Wuchsbreite | 700 bis 1200 cm |
Wuchshöhe | 8,00 bis 20,00 m |
Zuwachs | 0,60 bis 1,00 m / Jahr |
Wuchsgeschwindigkeit | normal |
Blüte | |||||||||||
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Blühzeit | |||||||||||
Jan | Feb | Mar | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
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Blütenfarbe | weiß | ||||||||||
Blütenform | Schirmrispen |
Frucht | |||||||||||
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Reifezeit | |||||||||||
Jan | Feb | Mar | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
Fruchtschmuck | check | ||||||||||
Früchte | eiförmig, am Anfang gelb bis rötlichgelb, später lederbraun, nur überreif genießbar |
Laub | |
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Blattwerk | ahornähnlich gelappt, blaugrün auf der Unterseite |
Laubkleid / Nadelkleid | laubabwerfend |
Laubfarbe | dunkelgrüne Oberseite uns hellgrüne Unterseite, gelb- orange Herbstfärbung |
Sonstiges | |
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Standort | ![]() ![]() |
Boden | nährstoffreich, kalkhaltig, schwach sauer |
Wurzeln | tiefwurzler |
Schnittverträglichkeit | check |
Mehrjährig | check |
Besonderheit | wird bis zu 150 Jahre alt, wühlmausanfällig, Obstgewinnung, Vogelnährgehölz |
Pflanzhilfen | |
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Baum des Jahres | 2011 ( Sorbus torminalis ) |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Baum des Jahres | |
Streuobstwiese | check |
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Mittelgroße Bäume | check |
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Kleinbäume | check |
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Wurzelsystem | Herzwurzler |
Einschütten, Überfüllen?nicht möglich gut vertragend | |
Verhalten bei Eingriffen | empfindlich |
Eindringen in Entsorgung?nie häufig | |
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Gehölze mit hohem Ausschlagvermögen | check |
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Ausläuferbildende Gehölze | check |
Art der Ausläufer | nestartige Ausläufer die eine Länge von bis zu 8 Metern erreichen können |
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Fruchtschmuck | check |
Fruchtfarbe | viele Farben |
Geschmack, Essbarkeit | essbar, bitter, herb, säuerlich |
Interessante Fruchtformen | Doden |
Lang haftende Früchte | check |
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Wildobst | check |
Wildobst | verarbeitet |
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Herbstfärbung | check |
Farbe des Herbstlaubs | orangerot |
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Schattenverträglichkeit | check |
Grad der Verträglichkeit | Halbschatten eingeschränkt geeignet |
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Nässeverträglichkeit | check |
Verhalten bei ÜberschwemmungNässe vertragend auch langanhaltende Überschwemmung | |
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Windfestigkeit | check |
Extremlagen | Alle Expositionen |
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Trockenheitsverträglichkeit | check |
Verhalten bei Trockenheit | schlecht anwachsend |
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geeignet für Alkalische Böden | check |
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geeignet für saure Böden | check |
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Stadtklimatolerante Gehölze | check |
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Verbreitung | regionale Verbreitung |
Heimische Gehölze | check |
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Bienenfreundlich | check |
Nektar | gut geeignet |
Pollen | gut geeignet |
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Vogelnährgehölz | check |
als Landeplatz verwendet | sehr häufig aufgesucht |
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Hintergrundinformationen zur Elsbeere
Die Elsbeere gehört zu der Familie der Rosengewächse und ist somit verwandt mit der Rose, der Himbeere, aber auch mit der Erdbeere und der Felsenbirne. Mit einer maximalen Wuchshöhe von bis zu 30m ist sie das größte Rosengewächs. Die Elsbeere ist eine Art aus der Gattung Sorbus – Mehlbeere und ist unter anderem bekannt für ihr besonders edles Holz. Es ist zerstreutporig und besonders hart, eines der härtesten überhaupt in Europa. Das hauptsächliche Vorkommen der Sorbus torminalis ist Südeuropa, auch wenn teils auch in Mitteleuropa, Asien und im Nordosten Afrikas. Die Elsbeere wird in einigen Teilen Deutschlands Ruhrbirne genannt. Entgegen der Vermutung, das Rosengewächs stamme ursprünglich aus dem Ruhrgebiet, kommt der Name aus früherer Zeit, wo die Früchte des Baumes zur Bekämpfung der Krankheit Ruhr geholfen haben. Der Artenname torminalis leitet sich vom lateinischen Namen tormina ab, was ins deutsche übersetzt ebenfalls die Krankheit Ruhr oder auch Dysentrie, grob eher generelle Magen-Darm-Krankheiten beschreibt. Freistehend erkennt man eine Elsbeere oft an der gewölbten, kugelförmigen Krone. Der größte ökologische Nutzen der Sorbus torminalis ist wohl das weitläufige Wurzelwerk, welches zur Auflockerung aber auch zur Befestigung der Erde für die umliegenden Pflanzen beiträgt. Ebenfalls verrottet das Laub des Baumes äußerst schnell, was die Bodenbegebenheiten im Umfeld der Pflanze verbessert. Die Elsbeere ist 2011 zum Baum des Jahres in Deutschland und 2012 zum Baum des Jahres in Österreich ernannt worden.Die Elsbeere als Kulturgut
Seit der Ernennung zum Baum des Jahres 2011 tummeln sich einige Menschen in Internetforen, in denen sie ihre Begeisterung für den Kulturbaum zeigen. Aber nicht nur Baumfinder, Hobbygärtner oder Wanderer haben sich den Baum ausgeguckt, auch die Möbel- und Instrumentindustrie profitiert vom Baum. Im Jahr 1900 wurde das Holz der so genannten Else zum schönsten Holz der Welt gekürt. In modischen Designermöbeln oder in beliebten Holzinstrumenten wird Splint und Kern der Sorbus torminalis verbaut. Aber auch bei Hobbytischlern, die einen eigenen Garten besitzen ist die Elsbeere oft zu finden. Die Blätter des Rosengewächses sind ähnlich der des Ahorns, sogar in der Herbstfärbung unterscheiden sie sich nur weinig. Die Früchte, die im Herbst zu ernten sind, enthalten viel Vitamin C und sind sowohl roh genießbar, als auch als getrocknete Frucht im Müesli. Wer die Früchte zum Verzehr verwenden will, und sie nicht zur Überreife im Spätherbst den Vögeln überlassen will, sollte die kleinen Einzelfrüchte per Hand pflücken. Die Frucht der Elsbeere lässt sich gut als Beilage zu Fleisch oder Fisch, aber auch im Salat essen. Selten wird sogar Schnaps aus ihr gebraut.Pflege, Schnitt und Verwendung
Die Elsbeere ist zweifelsohne eine Bereicherung für jeden Garten. Nicht nur durch ihre pure Rarität, sondern auch durch ihre Ästhetik und ihren ökologischen Nutzen ist Sorbus torminalis eine Überlegung wert. Außerdem trägt das Anpflanzen der bedrohen Baumart zur Erhaltung der Biodiversität bei. Aufgrund der schönen Herbstfärbung ist Sorbus torminalis als Hausbaum gut geeignet. Der Standort ist sehr wichtig für die Elsbeere, denn durch ihre Tiefwurzligkeit und die Höhe, die sie erreichen kann ist nicht jeder Fleck im Garten geeignet. Zwar entwickelt sich der Baum auch in jungen Jahren an schattigeren Orten gut, ein sonniger Standort ist allerdings die bessere Wahl. Sorbus torminalis zeigt ihre erste Blüte erst nach etwa 20-30 Jahren, nach dieser Zeit beginnt ebenfalls die vorerst glatte Borke aufzureißen. Es bilden sich die so genannten Elsenlöckchen. Die Borke im aufgerissenen Stadium ist eins der Haupterkennungsmerkmale der Elsbeere. Durch die vergleichsweise geringe Wachstumsgeschwindigkeit bedarf es weniger Rückschnitt als bei den meisten anderen Gartenbäumen.Unser Gartenmeister empfiehlt Ihnen passend dazu:
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Was bedeutet die Auszeichnung "ADR"?
ADR steht für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung. Mehr Informationen finden Sie auf http://www.adr-rose.de
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