Trauerweide
Salix alba Tristis
- besonders winterhart und frosthart
- aromatisch duftende Blätter
- sehr guter Schattenspender
- Standort sonnig bis schattig
- blüht von April bis April
- einheimisches Pioniergehölz
- malerischer Baum besonders für Teiche, Seen, Wasserläufe
- Ziergehölz, Solitär, Gruppe, Parks, öffentliches Grün, Hofbaum, Kletterbaum, Kopfweide, Hang- und Uferbefestigung, Weidenzäune
Die Trauerweide wird oft als Zierbaum verwendet und ist häufig an Gewässern und in vielen Parks angepflanzt. Der Stamm ist nicht gerade, sondern eher gewunden und wird nicht höher als 12 m.
Die Krone ist unregelmäßig und breit gewölbt, die 'traurig' herabhängenden Äste geben dem Baum seinen Namen und verleihen ihm die melancholische, ja, romantische Anmut. Ist das Gehölz groß genug entwickelt sich durch diesen typischen Wuchs ein eigener Raum, in dem man sich wunderbar zurückziehen kann.
Die Rinde ist leicht gerissen und bildet ein Netz mit senkrechten und welligen Streifen, aus der Tiefe der Risse leuchtet es ockerbraun hervor. Die junge, grüne Rinde leuchtet im Winter goldgelb und enthält Salicylsäure, die eine gewisse schmerzstillende Wirkung entfaltet.
Die Trauerweide gehört zu den Pumpgehölzen, sie verdunstet stark über die Blätter, und ermöglicht dadurch, dass die Wurzeln aus dem Boden viel Wasser aufnehmen. Das prädestiniert die Weide zum Trockenlegen von Flächen mit Staunässe zu nutzen.
Das Holz ist sehr weich und findet kaum noch wirtschaftliche Verwendung als Sperrholzfurnier. Allerdings ist es gut für allerlei traditionelle Verarbeitung, z.B. Weidenflöten. Weiterhin können die Ruten der Kopfweiden auch bedingt zum Flechten von groben Körben und Sichtschutzelementen genutzt werden.
Steckhölzer werden gerne für den Erosionsschutz eingesetzt und für den Lärmschutz im öffentlichen Bereich werden auch gerne junge Heister gepflanzt. Trauerweiden sind hervorragende Hofbäume, die einen eigenen Lebensraum für Insekten, Vögel und Kleinsäuger bieten.
Steckbrief
Wuchs | |
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Wuchsform | erst kegelförmig, später rundkronig, ausladende Äste mit herabhängenden Zweigen |
Wuchsbreite | 300 bis 1200 cm |
Wuchshöhe | 15,00 bis 20,00 m |
Zuwachs | 0,50 bis 1,27 m / Jahr |
Wuchsgeschwindigkeit | normal |
Blüte | |||||||||||
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Blühzeit | |||||||||||
Jan | Feb | Mar | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
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Blütenfarbe | gelblichgrün bzw. graugrün | ||||||||||
Blütenbeschreibung | zweihäusig, tierbestäubt | ||||||||||
Blütenform | Kätzchen |
Frucht | |||||||||||
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Fruchtschmuck | check | ||||||||||
Früchte | Kapselfrucht | ||||||||||
Fruchtfarbe | grau |
Laub | |
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Blattwerk | sommergrün, wechselständig, lanzettlich, behaart, schmal |
Herbstfärbung | check |
Laubkleid / Nadelkleid | laubabwerfend |
Laubfarbe | mattgrün, unterseits silbrig, goldgelbe Herbstfärbung |
Blattgesundheit |
Sonstiges | |
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Standort | ![]() ![]() ![]() |
Boden | nährstoffreicher, kalkhaltiger Boden, mag es gerne feucht |
Wurzeln | Flachwurzler |
Frosthärte | winterhart bis -35 Grad |
Pflanzbedarf | 1 Stk./lfm |
Familie | Weidengewächse (Salicaceae) |
Schnittverträglichkeit | check |
Besonderheit | malerischer Baum besonders für Teiche, Seen, Wasserläufe |
Nährstoffbedarf | mittel |
Pflanzhilfen | |
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Baum des Jahres | 1999 ( Salix alba ) |
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Insektenfreundlich | check |
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Sondernutzung Pferdekoppel | Schubberbaum |
Pferde lieben daran | junge Rinde wirkt schmerzstillend |
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Hühnerauslauf | 1 |
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Bauerngarten | Bauerngarten |
Highlights | als Kopfweide oder Weidenzaun |
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Heilpflanzen | check |
verwendbare Pflanzteile | junge Rinde |
Heilwirkung | schmerzstillend, entzündungshemmend, gerinnungshemmend |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Heilpflanzen | |
Mittelgroße Bäume | check |
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Kleinbäume | check |
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Schnellwüchsige Gehölze | check |
Jahrestrieb in cm | 50-150 |
Lebenserwartung in Jahren | 20-100 |
Bruchanfälligkeit | sehr hoch |
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Wurzelsystem | Flachwurzler |
Hebt Beläge an?selten kräftig | |
Einschütten, Überfüllen?nicht möglich gut vertragend | |
Verhalten bei Eingriffen | tolerant |
Eindringen in Entsorgung?nie häufig | |
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Gehölze mit hohem Ausschlagvermögen | check |
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Schirmförmige Wuchsform | check |
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Schleppenartig überhängende Wuchsform | check |
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Hängeform | check |
Wuchsentwicklung | Äste und Zweige schleppenartig |
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Besonders malerischer Wuchs | check |
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Rinde | check |
Rindenfarbe | in der Jugend im Winter leuchtendgelb im Sommer gelbgrün, im Alter grau |
Rindenstruktur | in der Jugend glatt, im Alter grob, rissig |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: RindeRindenfarbeRindenstruktur | |
Fruchtschmuck | check |
Fruchtfarbe | grau |
Interessante Fruchtformen | Kätzchen |
Lang haftende Früchte | check |
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Besondere Laubfärbung | Weiß- oder graufilzige Belaubung |
Besondere Laubfärbung | beiderseits |
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Herbstfärbung | check |
Farbe des Herbstlaubs | goldgelb |
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Früher BlattaustriebJanuar Dezember | |
Farbe des Austriebes | frühes Grün, einige gehen auch ins Bläuliche |
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Schattenverträglichkeit | check |
Grad der Verträglichkeit | Vollschatten eingeschränkt geeignet |
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Lichthungrige Pflanze | check |
Verhalten bei mangelndem Sonnenlicht | schiefwüchsig, kurzlebig |
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Sichtschutz und Abgrenzung | check |
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Nässeverträglichkeit | check |
Verhalten bei ÜberschwemmungNässe vertragend auch langanhaltende Überschwemmung | |
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Windfestigkeit | check |
Extremlagen | Alle Expositionen |
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geeignet für Alkalische Böden | check |
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geeignet für sandige Böden | check |
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geeignet für schwere und lehmige Böden | check |
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Industriefestigkeit | check |
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Salzverträglichkeit | check |
Salztoleranz | sehr salztolerant |
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Pumpende Gehölze | check |
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Gehölze für ingenieurbiologische Bauweisen | check |
Gehölze für ingenieurbiologische Bauweisen | check |
Gehölze für ingenieurbiologische Bauweisen | check |
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Stadtklimatolerante Gehölze | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Stadtklimatolerante Gehölze | |
Gehölze für Böschungs- und Hangbefestigung | check |
Gehölze für Böschungs- und Hangbefestigung | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Gehölze für Böschungs- und HangbefestigungGehölze für Böschungs- und Hangbefestigung | |
Verbreitung | allgemeine Verbreitung |
Heimische Gehölze | check |
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Bienenfreundlich | check |
Pollen | sehr gut geeignet |
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Als Nistplatz verwendet | häufig |
als Landeplatz verwendet | häufig aufgesucht |
Dorf- und Hofbäume | check |
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Malerisches Weidengewächs
Die Echte Trauerweide (Salix alba Tristis) ist mit ihren hängenden Zweigen ein beeindruckender Laubbaum und gehört zur Familie der Weidengewächse (Salicaceae). Oft wird Sie auch als Hängeweide oder nach ihrer Herkunft als chinesische oder babylonische Trauerweide bezeichnet. Die herabhängenden Äste welche manchmal traurig im Wind wehen gaben der Trauerweide ihren Namen.
Beruhigender Blickfang
Die echte Trauerweide ist mit einer Höhe von bis zu 20 m eine imposante Erscheinung. Mit der Weitausladenden Krone erreicht die Trauerweide eine Wuchsbreite von bis zu 15 m. Die Hängenden, gelbholzigen Äste der Trauerweide tragen bis zu 17 cm lange, Lanzetten-förmige Laub-Blätter welche auf der Unterseite graugrün schimmern. Mit dem Rauschen der Blätter im Wind und tiefhängenden Ästen begeistert die Trauerweide Jung und Alt. Kein Wunder also, dass sie über Jahrhunderte Künstler inspirierte und sich in zahlreichen Bildern und Gedichten widerfindet. Besonders bei Kindern beliebt sind auch die im Frühjahr erscheinenden schlanke, silbergrünen Weiden-Kätzchen. Mit ihrem zarten Duft bieten junge Weidenkätzchen-Triebe auch eine wunderschöne Ergänzung für Frühlingssträuße. Besonders in Parkanlagen ist die Echte Trauerweide beliebt, aber auch in Gärten bietet sie einen beeindruckenden Blickfang. Die vielleicht schönste Kulisse bietet die Echte Trauerweide für Gewässer, „Der Wind in den Weiden“ von Kenneth Grahame beschreibt dies wohl am besten. Im Herbst verliert der Laub-Baum seine langen, nun leuchtend gelben Blätter und leistet so seine eigene Düngung. Der Zier-Baum ist absolut winterhart und verträgt durch seinen schnellen Wachstum selbst harten Rückschnitt. Als weitreichender Flachwurzler ist die Trauerweide, äußerst robust gegenüber Wind und Wetter, benötigt aber einen Standort mit viel Platz für das Wurzelwerk.
Meisterin der Staunässe
Trauerweiden finden sich häufig in der Nähe von Gewässern, es liegt also nahe, dass Sie feuchten Boden bevorzugen. Staunässe ist für die Trauerweide dementsprechend kein Problem, ist der Boden dann auch noch Nährstoffreich und bietet ausreichend Platz, ist der ideale Standort gefunden. Eine sonnige Lage sagt der echten Trauerweide besonders zu, ist auch dies gewährleistet, steht dem schnellen Wachstum nichts mehr im Wege. Aufgrund des ausufernden Wachstums sollte die Trauerweide solitär gepflanzt werden. Andere Pflanzen, Gehwege und Rohre sollten sich in gebührendem Abstand befinden, da Salix diese mit ihrem nährstoffhungrigen, breiten Wachstum sonst beschädigen könnte.Trauerweide pflanzen und pflegen
Die Pflanzung der Trauerweide erfolgt üblicherweise von Herbst bis Frühjahr. Vor dem Pflanzen sollten die Setzlinge in Wasser-Kübeln stehen. Das Pflanzloch, welches dreimal so groß wie der Wurzelballen ausfallen sollte, wird gut mit Kompost angereichert und die Trauerweide nach dem Einsetzen gut festgetreten und ausführlich angegossen. In den ersten zwei Jahren wird die junge Pflanze idealer Weise mit einem Holzpfahl gestützt, ein Düngen ist hingegen kaum nötig. Abgesehen von eine Kompost-Gabe im Frühjahr ist die Trauerweide hauptsächlich mit ausreichend Wasser zu versorgen. Besonders an heißen Sommertagen, wenn sich die Blätter gelb färben, ist eine lange Bewässerung ratsam.Trauerweiden können sehr ausufernd wachsen, daher ist es wichtig sie im Frühjahr zu schneiden. Da die Trauerweide sehr schnittverträglich ist, stellte der Schnitt auch für Anfänger keine Herausforderung dar. Idealer Weise wird von unten nach oben und außen nach innen geschnitten. Werden die wenigen Ansprüche der echten Trauerweide beachtet, bereitet Sie den Betrachtern sehr lange Freude.
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ADR steht für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung. Mehr Informationen finden Sie auf http://www.adr-rose.de
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