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Sandbirke, Weißbirke (Weißbirke, Hängebirke)

Betula pendula ( Gattung: Betula )


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  • besonders winterhart und frosthart
  • der beliebte weißstämmige Baum mit malerisch hängendem Wuchs
  • bienenfreundlich, schnellwachsend, pflegeleicht
  • Standort sonnig
  • blüht von April bis Mai
  • trockenheitsverträglich
  • als Klimabaum im Gespräch
  • Hausbaum, für Straßen und Alleen, Klimabaum, in Parkanlagen, Pioniergehölz, Brennholz, Furnierholz

Ein Hausbaum mit malerischem Wuchs!

Die Sandbirke ist - wie ihr Name es bereits verrät - ein absolut genügsamer Baum, der sich gut auch für die Pflanzung in großen Gärten eignet. Hier kommt er dank seiner weißen Rinde mit den schwarzen Flecken besonders gut zur Geltung. Dekorativ löst sie sich leicht ab und sorgt im Kontrast zu den im Sommer grünen, im Herbst strahlend gelben Blättern für wirkungsvolle Kontraste. Malerisch ist auch die lockere, hochgewölbte Krone mit den leicht überhängenden Seitenästen, auf Grund derer sie auch "Hängebirke" genannt wird. Die charakteristischen Drüsen auf den Trieben hingegen sorgen für den Beinamen "Warzenbirke". Im April schmückt sich die sogenannte Weißbirke mit grünlichgelben Kätzchen, die als Nahrungsquelle Bienen und andere Nutzinsekten in unsere Gärten locken. Doch nicht nur das: Dank ihrer trockenheitsverträglichen Natur ist die passend benannte Sandbirke als Klimabaum im Gespräch! Und nicht nur das: Sie wird auch für ihre Fähigkeit geschätzt, Mikroplastik aus dem Boden zu filtern!

Standort und Pflege Die Sandbirke ist absolut genügsam, pflegleicht und winterhart. Sie gedeiht an gerne vollsonnigen Standorten auf mäßig nährstoffreichem, durchlässigem, normalem Gartenboden. Dabei zeigt sie sich absolut pflegeleicht. Auch Minustemperaturen im Winter verträgt die Sandbirke problemlos. Und wird uns so besonders langlebig zum verlässlichen Baumfreund!

Die Birke als Heilpflanze

Die anmutig erscheinende Birke wird seit uralten Zeiten als „Allrounder“ genutzt, man nutzte Birkenpech, Heilsalben, die Rinde als Dachziegel oder auch zur Herstellung von Stricken und Fackeln verwendet. Als Heil- und Nahrungspflanze war sie besonders beliebt und bot auch eine Notration in kargen Zeiten, da sich unter der Borke Vitamine, Kohlenhydrate und Zucker befindet.

Geerntet werden: Die Knospen ab März bis Anfang Mai, danach die Blätter ab Mai bis in den Sommer hinein. Die Rinde im Mai und Juni.

Erntezeit für den Birkensaft ist ab Frühjahr, März bis April, während des Blattaustriebes. Richtig ernten: Die Ernte erfolgt idealerweise während der Morgenstunden während die Sonne scheint, etwa ab 10 h bis zur prallen Mittagssonne. Dann sind die Blätter und Pflanzenteile noch besonders frisch und voller Nährstoffe. Die Blattknospen und frischen Blätter weisen einen hohen Gehalt an ätherischen Ölen auf und duften fein.

Der Baum beinhaltet in seiner Birkenrinde den Inhaltsstoff Triterpen Betulin, der den Baum schützt vor Fressfeinden, Sonne und Nässe. Richtig Pflanzenteile lagern und nutzen: Verwendet werden frische und getrocknete Pflanzenteile- Getrocknet werden sie direkt nach dem Sammeln auf einem Gitterrost, Korbtablett oder Tuch ausgebreitet und getrocknet, bis die Blätter rascheln. Man kann sie auch bei hoher Luftfeuchtigkeit im Ofen auf einem Gitterrost bei sehr geringer Temperatur vorsichtig trocknen lassen. Die Birkenrinde wird für äusserliche Anwendungen getrocknet oder frisch genommen.

Der Saft der Birke wird seit Jahrhunderten, vor allem in Ost- und Nordeuropa, traditionell als Schönheitstrunk im Frühjahr eingenommen, da es in der Jahreszeit dann die beste Wirkung entfaltet. Birkensaft selbst herzustellen, erfordert etwas Erfahrung und Übung. Durch Anbohren des Stammes leitet man das aufsteigende Wasser aus dem Baum in ein geeignetes Gefäß (früher Milchkannen, heute eher emaillierte Gefäße); dabei wird der Baum quasi „angezapft“, wenn er im Frühling (März, April) bis zum Blattaustrieb die gespeicherten Nährstoffe aus der Wurzel in die Knospen pumpt. Dieses Verfahren sollte man sich vor der Anwendung von kundigen Baumexperten vorführen lassen und nicht an „wilden“ Bäumen in der Landschaft anwenden, da dies als Waldfrevel unter Strafe steht. Deshalb sollte man die Bäume im eigenen Garten nutzen.

Wirkung : Vor allem wirkt der genannte Inhaltsstoff Triterpen Betulin sich positiv auch auf unseren Organismus aus. Der Saft der Birke regeneriert, reinigt, ist antibakteriell und stillt Juckreize. Die Blätter der Birke werden vor allem für den Tee genommen und aktivieren Blase, Niere, Haut (Ausscheidungstätigkeit). Innerlich angewandt wirken sie nierenanregend, antibakteriell, regenerierend.

Birke wirkt zudem entwässernd, entschlackend; gerade auch der Saft fördert den gesamten Stoffwechsel, wirkt reinigend, blutbildend, stärkend und vitalisierend. Darreichungsform- vor allem als Tee genutzt, wobei man etwa einen Teelöffel der Blätter in eine große Tasse Wasser gibt und ca. 4-5 Minuten ziehen lässt. Als kurmässige Anwendung wird er gern im Frühjahr genommen und über einige Tage hinweg in kleinen Mengen schluckweise getrunken.

Äusserlich angewandt: Wirkt gegen Rheumatische Beschwerden, lindert Juckreiz der Haut Als Einreibung fördert Birkensaft den Haarwuchs und bremst Entzündungen. Gerade die Birkenrinde ist als Helferlein beliebt, sie kann gegen Hautleiden wie Flechten, Juckreiz oder Ausschlag helfen. Man verwendet sie als Badezusatz ins warme Badewasser wie folgt: Eine Handvoll Rinde (vorsichtig getrocknet oder auch frisch) klein schneiden und wie einen Tee zubereiten, 5 Minuten ziehen lassen, diesen Aufguß aber nicht trinken, sondern ins Badewasser geben.

Sehr gut eignet sich die Weißbirke als Pioniergehölz und als schnellwachsender Baum zur Brennholzgewinnung. Bei Anfragen für größere Stückzahlen und andere Größen, wenden Sie sich bitte direkt an unseren Service.

Das raschwüchsige Birkenholz besitzt einen Brennwert von rund 1900 kWh/rm und diese Wärme steht bereits kurze Zeit nach dem Anzünden zur Verfügung. Besonders in der Rinde sind viele ätherische Öle enthalten, die nicht nur sofort die Flammen annehmen, sondern auch unter angenehmem Duft in blauer Flamme vergehen. Auch gestapelt sieht Birkenholz ausgesprochen ästhetisch aus.

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Steckbrief

Wuchs

Wuchsform

lockere und hochgewölbte Krone, Seitenzweige herunterhängend, schlanker Stamm

Wuchsbreite

700 bis 1000 cm

Wuchshöhe

20,00 bis 30,00 m

Zuwachs

0,30 bis 0,45 m / Jahr

Wuchsgeschwindigkeit

besonders schnell wachsend

Blüte

Blühzeit

JanFebMarAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
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Blütenfarbe

grüngelb

Blütenbeschreibung

Kätzchen

Blütendurchmesser

4 - 10 cm

Duft

Blütenform

länglich

Frucht

Früchte

klein, unauffällig

Laub

Blattwerk

sommergrün, oval zugespitzt, bis 7 cm lang, nach Austrieb leicht klebrig, wechselständig, früher Aus

Herbstfärbung

check

Laubfarbe

hellgrün, im Herbst gelbgold

Blattgesundheit

Sonstiges

Laubkleid / Nadelkleid

1

Standort

  

Boden

anpassungsfähig; durchlässig, mäßig nährstoffreich, sandig, auch trocken

Wurzeln

Herzwurzler

Frosthärte

winterhart bis -35 Grad

Pflanzbedarf

1 pro m²

Familie

Birkengewächse (Betulaceae)

Schnittverträglichkeit

check

Mehrjährig

check

Pflegetipp

absolut pflegeleicht

Besonderheit

als Klimabaum im Gespräch

Nährstoffbedarf

mäßig

Pflanzhilfen

Baum des Jahres

2000 (Betula pendula)
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Baum des Jahres

Baumhoroskop

Baumzeichen für 24.06.
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Pferdekoppel

Entwässerung

Pferde lieben daran

Legt nasse Bereiche trocken, spendet Schatten und ist ein ungefährlicher Snack.
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Pferdekoppel

Heilpflanzen

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verwendbare Pflanzteile

getrocknete junge Blätter, Birkensaft

Heilwirkung

Gicht, Rheuma, Nierenentzündung
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Heilpflanzen

Großbäume

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Großbäume

Schnellwüchsige Gehölze

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Lebenserwartung in Jahren

70-150

Bruchanfälligkeit

hoch
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Schnellwüchsige Gehölze

Wurzelsystem

Flachwurzler

Hebt Beläge an?

selten
kräftig

Einschütten, Überfüllen?

nicht möglich
gut vertragend

Verhalten bei Eingriffen

empfindlich

Eindringen in Entsorgung?

nie
häufig
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Wurzelsystem

Rinde

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Rindenfarbe

weiß, im Alter schwarze Borke

Rindenstruktur

abrollend, sich in Streifen lösend
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RindeRindenfarbeRindenstruktur

Vier-Jahreszeiten-Gehölze

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Vorfrühling

Rinde weiß, Kätzchen gelb

Frühjahr

Austrieb hellgrün, duftend

Herbst

Herbstfärbung gelb

Winter

Rinde weiß
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Vier-Jahreszeiten-Gehölze

Herbstfärbung

check

Farbe des Herbstlaubs

gelb
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Herbstfärbung

Früher Blattaustrieb

Januar
Dezember

Details zum Austrieb

hellgrün
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Früher Blattaustrieb

Lichthungrige Pflanze

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Verhalten bei mangelndem Sonnenlicht

schiefstämmig
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Lichthungrige Pflanze

Baumwände

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Nässeverträglichkeit

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Verhalten bei Überschwemmung

Nässe vertragend
auch langanhaltende Überschwemmung
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Nässeverträglichkeit

geeignet für Alkalische Böden

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geeignet für Alkalische Böden

geeignet für saure Böden

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geeignet für saure Böden

geeignet für sandige Böden

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geeignet für sandige Böden

Industriefestigkeit

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Industriefestigkeit

maximal industriefest
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Industriefestigkeit

Salzverträglichkeit

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Salztoleranz

mäßig salztolerant
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Salzverträglichkeit

Pumpende Gehölze

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Pumpende Gehölze

Gehölze für ingenieurbiologische Bauweisen

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Stadtklimatolerante Gehölze

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Verbreitung

allgemeine Verbreitung

Heimische Gehölze

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Honigtau

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Bienenfreundlich

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Pollen

empfehlenswert
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Bienenfreundlich

als Landeplatz verwendet

häufige Landung

Dorf- und Hofbäume

check

Dorf- und Hofbäume

sehr schöne überhängende Krone
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Klimabäume

sehr gut geeignet (dunkelgrün)

weitere Details

trockenheitsverträglich
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Zauberhafter Pionier des Waldes

Für viele wird die Sandbirke en Teil der Vorstellung eines magischen Zauberwaldes sein, denn sie fällt nicht nur durch ihre außergewöhnliche helle Rindenfarbe auf, sondern lebt auch in enger Nachbarschaft mit Fliegenpilzen, Birkenpilzen und allerlei Insekten. Aber nicht nur in Zauberwäldern kann man sie finden, denn die Sandbirke ist ein in Deutschland äußerst weit verbreiteter Baum. Des Weiteren findet man sie aber auch vor allem in Skandinavien und Russland, wo sie auch heute noch eine wichtige Rolle in der Mythologie innehat und einen ähnlichen Stellenwert wie die Eiche in Deutschland genießt. Auch in den südlichen Teilen Europas hat sich die Sandbirke verbreitet, hat aber bei weitem nicht den gleichen Status wie im Norden. Jeder wird als Kind mal die pergamentartige Rinde von den weißen Stämmen mit schwarzen Streifen gepult haben, um auf ihr geheime Nachrichten an seine Freunde zu schreiben. Und tatsächlich wurde die Rinde der Sandbirke früher als Papierersatz verwendet. Außerdem findet man ihr Holz in vielen Möbeln und ihre Blätter oder ihren Saft in vielen pflanzlichen Heilmitteln. In der ehemaligen Sowjet Union zählte ihr Saft für eine Weile sogar zu einem der wichtigsten Nahrungsmittel. Dies macht die Sandbirke zu einem sehr vielfältigen Baum, der nicht nur durch sein außergewöhnliches Äußeres überzeugen kann. Ein paar der vielen Gründe für ihre rasche und großflächige Ausbreitung ist ihre ziemlich große Anspruchslosigkeit an ihre Umgebung, ihre schnelles Wachstum und ihre Unabhängigkeit von Insekten für die Bestäubung. Wegen ihres schnellen Wachstums wurde sie eine Zeit lang sogar als Unkraut angesehen. Heutzutage wird ihr Anbau allerdings effektiv gefördert, denn die Sandbirke bietet unzählige ökologische Vorteile. Diese Eigenschaften lassen die Sandbirke, auch Weißbirke oder Warzenbirke genannt, zu den Pioniergehölzen zählen und machen sie besonders geeignet für eine Neubepflanzung eines Gartens und verspricht, schnelle Erfolge zu erzielen. Außerdem verschafften diese ihr einen Sieg im Kampf um den Titel des „Baum des Jahres“ im Jahr 2000. Ihr lateinischer Name Betula pendula bedeutet Hängende Birke (von  betula=Birke, pendulus=hängend, schwebend). Dies verwundert nicht, wenn man weiß, dass die Wuchsform der Sandbirke bisweilen sogar weidenartig sein kann. Sie gründet ihre eigene Familie der Birkengewächse (Betulaceae), zu der auch die Haselnuss oder Hainbuche zählen.

Das Sonnenkind des Nordens

Sandbirken sind kaum zu übersehen. Nicht nur weil ihre weißen Stämme überall hervor blitzen, sondern auch weil sie beachtliche Größen von 8-22m erreichen und das bei einem sehr schnellen Zuwachs von 30 bis 60cm im Jahr. Ihre Krone ist oft weit ausladend, aber recht lichte, was es anderen Pflanzen gut ermöglicht unter ihr zu wachsen. Ihre Äste wachsen oft eher unregelmäßig und überhängend mit hellgrünen bis kräftig-grünen Blättern. Die Form der Blätter erinnert an abgerundete Dreiecke und sie werden bis zu 7cm lang. Im Austrieb im Frühjahr verströmen sie einen leichten, angenehmen Duft. Austreiben tut die Sandbirke recht spät, nämlich erst Anfang Mai. Dies führte zu dem Namen „Maibaum“, als welcher die Sandbirke in vielen Teilen Deutschlands für die alljährliche Tradition des Maibaumkletterns auch immer noch benutzt wird. Kurz nach dem Blattaustrieb blüht die Sandbirke auch schon. Dies zeigt sich an den eher unscheinbaren, leicht gelblichen und in Kätzchen herunter hängenden Blüten. Allergiker werden mit der Blütezeit der Sandbirke sehr vertraut sein, denn sie verbreitet sehr viele Pollen, die sie leider auch zu einem „Allergie-Baum“ machen. Im Herbst verwandeln sich die Blätter dann in ein strahlendes gelb und die Blüten in ebenfalls unscheinbare Flügelnüsschen, die sich überall verbreiten. In Extremfällen soll die Sandbirke bis zu 50.000 Nüsschen pro Quadratmeter verteilen. Dies ist auch ein weiterer Grund für die Ausbreitungsstärke der Sandbirke. Wer nicht unzählige kleine Birken im Frühjahr in seinem Garten finden möchte, muss also zu dieser Zeit unter Umständen etwas öfter kehren. Der sommergrüne Baum braucht aber auch viel Platz zum Wachsen und wird deshalb nur an Orten mit viel Luft nach oben und zur Seite wirklich richtig gedeihen. Außerdem gehört sie zu den sonnenhungrigen Bäumen und saugt Sonnenstrahlen förmlich ein. Hitzeschutz bietet ihr dabei die helle Rinde, die die Sonne gut reflektiert. Sie strebt so immer der Sonne entgegen. Wird sie im Schatten gepflanzt, wächst sie schief und etwas spärlicher.

Die Sandbirke pflanzen und pflegen

Dies sind aber auch fast die einzigen Ansprüche, die die Sandbirke an ihre Umgebung stellt. Besonders beim Boden ist sie äußerst anspruchslos; die Erde kann stark sauer bis schwach alkalisch sein, idealerweise sandig bis tonig und muss nicht viele Nährstoffe enthalten. Was man allerdings beachten sollte, ist das die Sandbirke Veränderungen nicht so gerne mag, hat sie sich einmal an eine bestimmte Umgebung gewöhnt, sollte diese auch beibehalten werden. Bekommt sie also viel Wasser ab, sollte man sie im Sommer gießen. Ansonsten muss dies nur an sehr heißen Tagen unternommen werden, obwohl die Sandbirke einen recht hohen Wasserbedarf hat. Diesen kriegt sie aber auch problemlos gedeckt, denn sie hat ein äußerst feines, flaches und intensives Wurzelsystem, was sie zu den Flachwurzlern zählen lässt. Aufpassen sollte man, wenn man Platten oder Wegbeläge in der Nähe der Sandbirke anlegen möchte, denn diese wird die Birke spätestens nach 5-1 Jahren problemlos sprengen. Geschnitten werden muss der Baum nicht. Wird er allerdings zu groß oder möchte man seine Form ein wenig verändern, sollte man dies in der Vegetationspause von Oktober bis Januar an einem trockenen und frostfreien Tag tun. Außerdem sollten immer ganze Äste ausgelichtet werden. Kalte Temperaturen machen der Weißbirke dabei überhaupt kein Problem, denn sie steckt Temperaturen bis zu -40°C mühelos weg und braucht deshalb auch keine besondere Pflege während des Überwinterns, außer eventuell ab und zu ein wenig Wasser an frostfreien Tagen. Auch Dünger schadet der Birke mehr, als dass er ihr Gutes tut. Lediglich ein wenig Kompost o.ä. im Frühjahr reicht absolut aus und ist nicht mal unbedingt notwendig. Alles in Allem ist die Sandbirke ein äußerst pflegeleichter Baum, der seine außergewöhnlichen Attribute am besten als Einzelbaum oder Hausbaum in Szene setzten kann.



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Bewertungen von Kunden für das Produkt:

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am 6. März 2024
Kauf im Februar
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Hallo, Mit fast 60 Jahren habe ich noch NIE so schöne , kräftige Pflanzen bekommen. Sie haben meine Erwartungen bei weitem überschritten. Als ich den Karton öffnete , konnte ich spüren wieviel Liebe und Fürsorge sie mir mitgeschickt haben. Lieben Dank und bis bald.
am 28. Februar 2024
Betula pendula
von: Kunde
Lieferung optimal einschl. Verpackung, sehr gutes Wurzelwerk, sollte gut anwachsen
am 11. Dezember 2023
Betula pendula
von: Kunde
am 21. November 2023
Betula pendula
von: Kunde
Ware rasch und gut verpackt angekommen
am 12. November 2023
Betula pendula
von: Kunde
Sehr gute Ware, Pflanzen entsprachen der beschriebenen Größe Sehr gutes Wurzelwerk.

Meisterfragen zum Thema:


Frage Nr. 39985: Heister

Was heißt Hester? Das steht zb hinter der Größe von der Sandbirke?

Antwort: Moin erstmal! Ein Heister ist ein junger, bereits zweifach verpflanzter Laubbaum mit durchgehendem Leittrieb und Seitenästen, aber ohne ausgebildeter Krone. Das ist eine typische Heckenpflanze, aber auch junger Baum mit natürlicher Wuchsform. Für weitere Begriffserklärungen haben wir die Seite Gärtnerlatein angelegt (https://www.pflanzmich.de/ratgeber/gaertnerlatein), dort finden Sie weitere Erklärungen zu Fachbegriffen. Gruß Meyer


Frage Nr. 39764: Birke aus Hallendeco

Ich bräuchte für Festhalle am 30.04.23 ca. 20 Birken im Topf, ca. 1 - 1,5 m mit Topf, als Deko, werden ab dem 4. - 7.Mai draußen eingepflanzt, die Birken soll aber am 30.04. Blätter haben ! wenn ich die noch zu bestellenden Birken im beheizten Wintergarten aufstelle, werden sie dann Blätter haben ? Gruß Albert Sautner

Antwort: Moin, Birken treiben früh aus, in der Regel März bis April, in den Wintergarten gestellt wird es etwas schneller gehen. Daher gehe ich davon aus, dass im Mai dann alles schön beblättert ist. Gruß Meyer


Frage Nr. 39596: Ersatzbäume

Guten Tag, wir benötigen wegen Fällung der Birkenbäume auf unserem Grundstück Ersatz Bäume. Im Anhang finden Sie den Bescheid für die Ersatzpflanzung. Vielen Dank. Viele Grüße

Antwort: Moin, falls Sie ein Angebot wünschen, dann senden Sie solche Anfragen (inkl. Anhang) doch bitte an den service@pflanzmich.de, die sind für so etwas zuständig. Gruß Meyer


Frage Nr. 39229: Betula pendulans

Sehr geehrter Herr Meyer, ich würde im kommenden Jahr gerne eine schon möglichst große Birke bei Ihnen kaufen. Können Sie mir mitteilen, wie schwer die Pflanze mit Ballen bei einen Höhe von 3-3,5 m sein würde? Die Frage ist für mich deshalb wichtig, weil ich den Baum über eine längere Treppe in einen Garten am Hang transportieren müsste. Mit freundlichen Grüßen Joachim Manthey

Antwort: Moin, eine Birke in dieser Größe wiegt etwa 150kg. Mein Tipp wäre eine möglichst große Containerpflanze zu wählen, also Artikelnummer 121588 oder 136085. 20l Container wiegen nämlich maximal 28 kg, der Stamm ist dann auch nicht viel schwerer und 50- 60kg lassen sich besser händeln auf einer Treppe. Gruß Meyer


Frage Nr. 36132: Betula pendula Stammbusch

Hallo Herr Meyer, Sie bieten bei Betula pendula 'Stammbüsche' an, ab ca. 12 cm Stammumfang - kann man davon ausgehen, dass die mehrstämmig wachsen? Ich suche einen mehrstämmigen Solitär für einen Garten mit eher sandigen Boden, Sommer trocken, Winter z.T. STaunässe. Altvernative wäre mehrere Birken eng zusammen, wieviel und mit welchem Abstand würden Sie raten?

Antwort: Moin, das sollte so sein, fragen Sie bitte im Service noch einmal nach, ob Sie vielleicht ein Foto bekommen können. Die Pflanze sollte in dieser Preislage ja auf jeden Fall Ihren Vorstellungen entsprechen, aber die Pflanzen entwickeln sich ja doch unterschiedlich. Sicher ist sicher. Gruß Meyer


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sehr starker Duft
starker Duft
mittelstarker Duft
mäßiger Duft
wenig/kein Duft

Was bedeutet die Auszeichnung "ADR"?

ADR steht für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung. Mehr Informationen finden Sie auf http://www.adr-rose.de

Fundgrubenartikel

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