Birkenfeige

Ficus benjamina

Die Birkenfeige - besser unter dem Namen Ficus benjamini bekannt - zählt zu den populärsten Zimmer- und Kübelpflanzen. Ein üppiges Blätterkleid, zahlreiche Sorten, unterschiedliche Farbschläge und Größen zeichnen diese Art aus.

Benjamini ist ein vergleichsweise kleiner Vertreter der Gattung Ficus, in seiner Heimat erreicht er „nur“ Höhen von ca. 10 Metern. In Zimmerkultur bleibt er meist deutlich kompakter mit einer Höhe von bis zu 3 Metern. Die kleinen und zahlreichen, zugespitzten Blätter sind in einer Fülle von Farben und Musterungen erhältlich – von kräftig grün, über gelb-grün bis hin zu weißbunt.

Insgesamt ist diese klassische Schönheit relativ robust, zeigt sich gegenüber etwas Pflege jedoch sehr dankbar mit besonders prächtigem Blattwerk. Ein absonniger Standort mit warmen Zimmertemperaturen eignet sich am Besten für Ficus benjamini. Im Winter fühlt sich die Birkenfeige bei etwas kühleren Temperaturen um die 18 Grad wohl und wird nur alle sechs bis acht Wochen gedüngt. Von März bis September sind Düngegaben alle zwei bis drei Wochen vorteilhaft. Gegossen wird regelmäßig, wobei der Wurzelballen gerne etwas abtrocknen darf. Bezüglich des Substrates werden Spezialerden oder Eigenmischungen mit mineralischen Anteilen sowie etwas Lavasplitt, Bausand oder Tongranulat empfohlen.

Wer sich ein wenig kreativ ausleben möchte, hat mit dieser Pflanze den perfekten Rohling für Formschnitte gefunden. Diese werden außergewöhnlich gut vertragen, sollten aber zum Schutz der Inneneinrichtung draußen vollzogen werden. Die Birkenfeige sondert nämlich einen weißen, latexhaltigen Milchsaft ab, der äußerst hartnäckige Flecken verursachen kann.

Die Birkenfeige reinigt die Raumluft von Giftstoffen und reichert sie zusätzlich mit Sauerstoff an. So wird gleichermaßen ein gesunder Schlaf und eine effektive Arbeitsatmosphäre möglich.