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Kirschlorbeer
Kirschlorbeeren sind immergrün mit ledrigen, lorbeerähnlichen Blättern. Im Frühling schmücken sie sich mit duftenden weißen Blütentrauben, aus denen sich erst rote, in der Reife schwärzliche Steinfrüchte entwickeln. Diese sind roh nicht bekömmlich, auch für Haustiere nicht. Die Früchte können jedoch verarbeitet werden. Neben Klassikern der Heckenpflanzung wie dem Kaukasischen Kirschlorbeer oder dem Kirschlorbeer Novita bieten wir auch interessante Alternativen wie dem Kirschlorbeer Marbled White, der mit seinen marmorierten Blättern besticht. Kleinwüchsige Sorten wie der Kirschlorbeer Mano eignen sich zudem wunderbar für kleine Gärten oder die Kübelbepflanzung.
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Video-pflanzanleitung Kirschlorbeer
In diesem Video erfährt Ihr Folgende Themen:
- wie sorge ich dafür, dass meine Hecke richtig anwächst
- wie pflanze ich meine Kirschlorbeer-Hecke (Kleincontainer) richtig
- wie wässere ich meine Hecke
- wie dünge ich meine Kirschlorbeer-Hecke richtig
- wie pflege ich meine Hecke
Kirschlorbeer-Sorten Übersicht
Sorte | Wuchsform | Blattform | Besonderheit | Wuchsstärke |
Prunus Caucasica | trichterförmig | schmal, spitz zulaufend | kraftvoller Jahreszuwachs | sehr stark |
Prunus Etna | breit- oval | breit- oval- rundlich | leicht kupferfarbiger Austrieb | mittel stark |
Prunus Herbergii | oval | sehr schmal | sehr winterhart | stark |
Prunus Novita | oval | schmal | harmonisches Erscheinungsbild | stark |
Prunus Rotundifolia | sehr breit- oval | breit- oval | hellgrünes, breitrundes Laub | mittel stark |
Prunus Genolia | schmal | schmal, spitz zulaufend | Neuheit: schmaler Wuchs | mittel stark |
Prunus lusitanica | schlank | länglich- klein | schmaler Wuchs, elegante Erscheinung | mittel stark |
Prunus Diana | trichterförmig | eiförmig, zugespitzt | leicht kuperfarbiger Austrieb | stark |
Prunus Hibani | hoch und breit | schmal, spitz zulaufend | leicht kupferfarbiger Austrieb | stark |
- Wissenschaftlicher Name: Prunus laurocerasus
- Familie der Rosengewächse (Rosaceae)
- Kirschlorbeer ist immergrün und kann 7m hoch werden
- humose, neutrale bis leicht alkalische Böden ohne Staunässe
Kirschlorbeer als Heckenpflanze
Sichtschutz für Individualisten
Ansprüche der Lorbeerkirsche
Wie schneide ich Kirschlorbeer?
Giftigkeit
Alle Pflanzeteile des Kirschlorbeer sind giftig, wobei die höchste Gift- Konzentration in den Kernen liegt. Allerdings braucht man sich nach einem versehentlichen Verzehr nicht all zu große Sorgen um seine Gesundheit zu machen. Bei einem regelmäßigem Rückschnitt und guter Nährstoff- und Wasserversorgung kann die Blüten- und Fruchtbildung minimiert werden. Nur bei ungünstigen Wachstumsbedingungen treiben einige Sorten vermehrt Blüten und Früchte.Pflanzung der Lorbeerkirsche
Da der klassische Kirschlorbeer einen größeren Habitus erreichen kann, werden je nach Sorte 2 bis 3 Pflanzen pro Meter empfohlen. Bevor die neuen Gartenbewohner eintreffen, kann der Pflanzgraben für die neue Hecke vorbereitete werden. Ein Aushub von 50cm Breite und Tiefe ist mindestens erforderlich. Bei verdichteten Boden sollte der Grund aufgelockert werden. Der Erdaushub kann mit Pflanzerde aufgebessert werden. Nach der Pflanzung ist eine durchgängige Wasserversorgung über die Sommermonate Voraussetzung für eine gesunde Anwurzelung am neuen Standort.
Was hilft gegen Schädlinge an der Lorbeerkirsche?
Der Buchtenfraß an den Blatträndern entlarvt den nachtaktiven Rüsselkäfer. Hier wirken über den natürlichen Pflanzenschutz eingesetzte Nematoden den Fraßspuren entgegen. Der weißfilzige, echte Mehltau entsteht bei zu dicht gepflanzten Exemplaren. Die Schrotschusskrankheit kann vorbeugend mit einem Kupfermittel behandelt werden. Bei Befall ist ein Fungizid einzusetzen. Um die Gesunderhaltung und gutes Gedeihen der Pflanzen zu fördern, sollten ihre Grundbedürfnisse beherzigt werden. Es ist eine gute Nährstoffversorgung mit einem organischem Dünger, gute Bodenverhältnisse ohne Staunässe und eine angemessene Wasserversorgung nötig.
Frostschäden - Was tun?
Meist treten nach lang anhaltenden Frostperioden braune Blätter oder Blattverfärbungen auf. Durch den tief gefrorenen Boden kann die immergrüne Pflanze kein Wasser in die Triebe und Blätter befördern. Da über die großen Blätter jedoch Wasser verdunstet, ensteht ein Wassermangel innerhalb der Pflanze. Die geschädigten Blätter können innerhalb eines Rückschnittes im Frühjahr entfernt werden. Eine Düngung mit einem organischen Dünger fördert einen gesunden Neutrieb.