Pepino Birnenmelone (Melonenbirne)

Solanum muricatum Pepino

Die Melonenbirne Pepino ist eine außergewöhnliche Rarität: Ihre Früchte erinnern optisch an Melonen, werden aber nur birnengroß – und auch der Geschmack gleicht einer Mischung aus Melone und Birne! Unreif sind sie noch grünlich, verfärben sich dann aber auffällig gelb mit violetten Streifen. Auch die Blüten im Frühjahr sind ein Blickfang, verfärben sie sich doch je nach Standort weiß bis blau oder gar weiß-blau gemustert. Was für ein hübscher Blickfang! Die Melonenbirnen werden geerntet, wenn sie im Spätsommer - also im August bis September - reif und weich sind. Dann sollten sie bald genossen werden. Ihr weiches, gelb-oranges Fruchtfleisch schmeckt schon pur verführerisch süß, wird aber auch zur interessanten Zutat in Desserts wie sommerlichem Obstsalat. Die Schale kann übrigens abgeschält oder aber mitgegessen werden, ist sie doch recht dünn und weich. Ein absoluter Fund also ist die sogenannte Melonenbirne für alle Obstliebhaber, die das Ungewöhnliche auf dem Teller schätzen!

In der Pflege ist die Melonenbirne Solanum muricatum 'Pepino' recht anspruchslos. Im Frühling sollte sie zur Zeit der Blüte für höheren Fruchtertrag ausgelichtet werden. Im Kübel gepflanzt wird sie am besten an einen warmen, sonnigen, regengeschützten Standort gestellt. So wird sie auch für Balkon- und Terrassenbesitzer zur ergiebigen Wahl! Pflanztipp: Besonders schön kommt sie auch in großen Pflanzenampeln oder an einen erhöhten Standort gestellt zur Geltung. Noch idealer ist ein Gewächshaus, in dem sie auch überwintern und so mehrjährig wachsen kann. Der Boden sollte stets durchlässig, humos und nährstoffreich gehalten sein. Gegossen werden sollte sie bei Vermeidung von Staunässe kräftig, gedüngt werden muss sie hingegen nur mäßig. Mehr Pflegeaufwand verlangt die Pepino Birnenmelone nicht, um uns zum absolut außergewöhnlichen, fast schon exotischen Fruchtgenuss zu werden!