Spaghetti-Kürbis (Mikrowellen-Kürbis)

Kiepenkerl Cucurbita pepo

Ein später Kürbis, der unsere Herbstküche mit einer gesunden Alternative zu Pasta bereichert!

Was für ein einprägsamer Name! Zumal der Spaghetti-Kürbis auch noch den Beinamen „Mikrowellen-Kürbis“ trägt. Beides charakterisiert ihn trefflich: Das Fruchtfleisch entwickelt sich beim Garen zu faserigen Fäden, die deutlich an Spaghetti erinnern – und dabei herrlich aromatisch sind. Kein Wunder, dass der Spaghetti-Kürbis Pyza in der bewussten Ernährung als kalorienarme Alternative zu Nudeln gefeiert wird! Zudem lässt er sich schnell und einfach zubereiten. Und schmeckt wie Pasta mit Soße angerichtet, als Beilage, in Aufläufen, Suppen oder als Salat-Topping. Herrlich entschlackend ist der Genuss auch noch – und gesund: Reich an den Vitaminen A, C, B1 und B5 sowie an Kalium! Zudem ist der Spaghetti-Kürbis Pyza eine späte Sorte, die erst im September und Oktober verzehrfertig ausgereift ist. Strahlend gelb leuchten uns die bis zu 1,5 Kilogramm schweren Früchte dann entgegen. Ihre Vollreife lässt sich nicht nur an der satten Farbe erkennen, sondern auch an dem hohlen Geräusch, dass beim Gegenklopfen entsteht. Über 4 bis zu 8 Früchte pro Kürbispflanze können wir uns freuen! Übrigens: Auch die herzförmigen Blätter sowie die sattgelben, bienenfreundlichen Trichterblüten machen diesen Kürbis zu einem Blickfang, der an nostalgische Landgärten erinnert.

Standort und Pflege

Der Spaghetti-Kürbis Cucurbita pepo 'Pyza' ist als besonders einfach zu kultivierende Sorte bekannt und beliebt. Wie alle Kürbisgewächse bildet sie lange Ranken aus – bis zu 3 Meter lang, bei bis zu 60 Zentimetern Höhe. Pyza kann ab Ende April 7 bis 14 Tage lang bei 20-25°C vorgezogen werden. Ins Freiland gesetzt werden kann er dann ab Ende Mai, nach den Eisheiligen. So sollte diesem Kürbis ein großzügiges, nährstoffreiches Plätzchen im Garten gesucht werden, dass anschließend gemulcht wird. Ideal ist auch ein Pflanzplatz gleich beim oder auf dem Komposthaufen! Alternativ bereits vor der Pflanzung großzügig Kompost oder Dünger in den Boden einarbeiten. Der Standort sollte darüber hinaus sonnig, warm und windgeschützt sein. Vier Jahre lang sollte zuvor kein Kürbis an diesem Ort gewachsen sein. 1 Meter Pflanzabstand sollte zu anderen Kürbissen gelassen werden. Wichtig ist es, regelmäßig Unkraut zu jäten und die Kürbispflanze zu wässern, damit die Früchte groß und saftig werden. Sie werden am besten auf ein Holzbrett oder auf Stroh gebettet, sobald sie sich bilden, um sie vor Fäulnis zu schützen. Späte Blüten werden abgeschnitten, um den bereits wachsenden Früchten keine Kraft zu rauben. Sind einzelne Kürbisse nach dem ersten Frost noch nicht ausgereift, werden sie abgeschnitten und können im Haus nachreifen. So liefern sie uns zuverlässig nussigen Kürbisgenuss – und eine tolle Bereicherung unserer Herbstküche!