Tulpenmagnolie
Magnolia x soulangiana ( Gattung: Magnolia )
- äußerst winterhart und frosthart
- tulpenförmigen Einzelblüten mit weißer Grundfarbe
- früh blühend
- Standort sonnig, halbschattig
- blüht von April bis Mai
- frosthart, robust, spätfrostempfindlich durch die frühe Blüte, auffällige Blütenpracht, pflegeleicht, Hoher wasser bedarf
- Einzelstellung, Hausbaum, Kübel
Die Magnoliengewächse sind eine der ersten Blütenpflanzen im Laufe der Evolution unserer Welt! Die Tulpenmagnolie (Magnolia soulangiana) ist ein Großstrauch oder ein kleiner kurzstämmiger Baum, mit einer Höhe von 3-5m - im Alter auch höher (bis zu 8 m). Die Blätter sind verkehrt eiförmig, bis 15 cm lang und hellgrün. Seine großen tulpenförmigen Einzelblüten mit weißer Grundfarbe und rosa violetten Einfärbungen erscheinen vor dem Laubaustrieb von April bis Mai. Besonders bei älteren Pflanzen treten die Blüten in unglaublicher Fülle auf. Die Früchte sind rot und walzenförmig. Typisch für die Tulpenmagnolie ist eine ausladende Krone auf einem kurzen und meist krummen Stamm. Im Sommer kommt es gelegentlich zu einer schwächeren Nachblüte.
Steckbrief
Wuchs | |
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Wuchsform | Großstrauch oder kleiner, kurzstämmiger Baum |
Wuchsbreite | 300 bis 400 cm |
Wuchshöhe | 3,00 bis 5,00 m |
Zuwachs | 0,25 bis 0,30 m / Jahr |
Wuchsgeschwindigkeit | normal |
Blüte | |||||||||||
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Blühzeit | |||||||||||
Jan | Feb | Mar | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
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Blütenfarbe | rosa | ||||||||||
Blütenbeschreibung | sehr auffällig, sehr groß | ||||||||||
Blütendurchmesser | 10 - 15 cm | ||||||||||
Duft | |||||||||||
Blütenform | schalenförmig |
Frucht | |||||||||||
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Fruchtschmuck | check | ||||||||||
Früchte | rot, walzenförmig, Balgfrüchte | ||||||||||
Fruchtfarbe | rot | ||||||||||
Geschmack | ungenießbar |
Laub | |
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Blattwerk | sommergrün, wechselständig, eiförmig |
Laubkleid / Nadelkleid | laubabwerfend |
Laubfarbe | grün |
Blattgesundheit |
Sonstiges | |
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Standort | ![]() ![]() |
Boden | humoser, feucht, locker, durchlässig |
Wurzeln | Flachwurzler |
Frosthärte | winterhart auch kälter als -35 Grad |
Familie | Magnoliaceae (Magnoliengewächse) |
Mehrjährig | check |
Pflegetipp | saure bis neutrale, durchlässige, humose frische bis feuchte gartenböden, Kalkhaltige böden sind zu vermeiden, Im Frühjahr pflanzen und Rückschnitte vermeiden, |
Besonderheit | frosthart, robust, spätfrostempfindlich durch die frühe Blüte, auffällige Blütenpracht, pflegeleicht, Hoher wasser bedarf |
Pflanzhilfen | |
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Insektenfreundlich | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Insektenfreundlich | |
Kleinbäume | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Kleinbäume | |
Großsträucher | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Großsträucher | |
Wurzelsystem | Flachwurzler |
Hebt Beläge an?selten kräftig | |
Einschütten, Überfüllen?nicht möglich gut vertragend | |
Verhalten bei Eingriffen | empfindlich |
Eindringen in Entsorgung?nie häufig | |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Wurzelsystem | |
Besonders malerischer Wuchs | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Besonders malerischer Wuchs | |
Vier-Jahreszeiten-Gehölze | check |
Vorfrühling | Blüten rosa, weiß oder gelb, starker Duft |
Frühjahr | Austrieb rötlich, z.T. noch blühend |
Herbst | Herbstfärbung gelbbraun |
Winter | silbrige Knospen |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Vier-Jahreszeiten-Gehölze | |
Fruchtschmuck | check |
Fruchtfarbe | rot leuchtend |
Geschmack, Essbarkeit | ungenießbar |
Interessante Fruchtformen | walzen-gurkenförmig, blaurote Sammelfrüchte |
Lang haftende Früchte | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Fruchtschmuck | |
Schattenverträglichkeit | check |
Grad der Verträglichkeit | Halbschatten eingeschränkt geeignet |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Schattenverträglichkeit | |
Kübel und Trogpflanzen | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Kübel und Trogpflanzen | |
Nässeverträglichkeit | check |
Verhalten bei ÜberschwemmungNässe vertragend auch langanhaltende Überschwemmung | |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Nässeverträglichkeit | |
geeignet für Alkalische Böden | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: geeignet für Alkalische Böden | |
geeignet für saure Böden | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: geeignet für saure Böden | |
geeignet für sandige Böden | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: geeignet für sandige Böden | |
geeignet für schwere und lehmige Böden | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: geeignet für schwere und lehmige Böden | |
Kronen- und Wurzeldruck | check |
mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Kronen- und Wurzeldruck |
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Eine Blütenfülle wie gemalt
Die Tulpenmagnolie ist hierzulande zu Recht die beliebteste Magnolienart. Nicht nur die verschwenderische Fülle der Blüten ist malerisch, auch der Wuchs des Blütengehölzes zieht alle Blicke auf sich. In der Jugend zeigt die Tulpenmagnolie noch eine pyramidal aufgebaute Krone mit locker aufstrebenden Ästen. Je stärker sie zu einem Großstrauch oder zu einem kleinen, kurzstämmigen Baum heranwächst, desto ausladender werden ihre Hauptäste. So wird die Tulpenmagnolie im Alter zunehmend rundlich und oft breiter denn hoch, durchaus mit malerisch sich dem Boden zuneigenden Ästen. So gewinnt die Tulpenmagnolie mit den Jahren an Schönheit noch dazu.Neben dem ausdrucksvollen Wuchs machen die Blüten den großen Reiz der Magnolie aus. Sie erscheinen im April und Mai in immer größerer Fülle, je älter die Tulpenmagnolie wird. Jede einzelne Blüte ist etwa vier Zentimeter groß, dickfleischig und tulpenförmig. Ein Hingucker ist ihr rosa oder violett überhauchtes Weiß. Da die Tulpenmagnolie frühblühend ist und ihre Blüten oft noch vor dem Blattaustrieb erscheinen, kommen sie besonders gut zur Geltung. Manchmal intensiviert die Tulpenmagnolie ihre Wirkung, wenn sie im Sommer eine schwache Nachblüte zeigt.
Auch die Blätter sind von hohem Zierwert. Im Austrieb noch rötlich, nehmen sie nach und nach eine hellgrüne bis mittelgrüne Färbung an. Dabei werden sie bis zu fünfzehn Zentimeter lang und sind von eiförmiger bis elliptischer Form. Im Herbst nimmt das sommergrüne Blattwerk maximal eine gelbliche bis hellbraune Färbung an, bevor es abfällt.
Zudem nimmt die Schönheit der Tulpenmagnolie im Herbst nicht ab, da sie sich dann mit walzenförmigen Früchten in einem augenfälligen Rot schmückt. Sie sind nicht essbar, bleiben aber lange haften und setzen so Farbpunkte in den Garten. Lediglich bei ausstehender Befruchtung bleiben die Früchte grün.
Auch im Winter zählt die Tulpenmagnolie zu den Gehölzen, die trotz Eis und Schnees die Blicke auf sich ziehen: An ihren Trieben sitzen bereits die augenfälligen Blütenansätze, die verheißungsvoll von der nächsten Gartensaison erzählen.
Eine Urmutter der Flora
Die Tulpenmagnolie zählt – der Name verrät es – zu der Familie der Magnoliengewächse. Diese ist eine sehr alte Pflanzenfamilie, benannt nach dem französischen Botaniker Pierre Magnol. Wer sich eine der Vertreterinnen dieser Pflanzenfamilie in den Garten pflanzt, holt sich damit ein Abbild der Urzeit in das heimische Grün. Trotz Weiterzüchtungen hat sich der urwüchsige Charakter dieser anmutigen Blütengehölze nicht verändert. Er zeigt sich zum Beispiel an der Größe der Blüten, derenAnzahl an Blütenblättern außerdem nicht konstant ist. Aber auch das sonstige Erscheinungsbild der ausladend wachsenden Magnolien rufen Landschaften von vor 100 Millionen Jahren vor Augen, als Dinosaurier noch vor diesen Urmüttern der Pflanzenwelt einherstapften. Mit der Pflanzung einer Magnolie zieht somit ein besonderes Flair in den Garten. Selbst, wenn es sich um Hybriden wie die blühfreudige Tulpenmagnolie Magnolia soulangiana handelt. Diese wurde übrigens bereits im 19. Jahrhundert von dem französischen Züchter Soulange-Bodin in der Nähe von Paris gezüchtet und verschönert seitdem ausdrucksstark und wirkungsvoll Gartenanlagen und Parklandschaften.
Pflanzung und Pflege
Die Tulpenmagnolie Magnolia soulangiana ist nicht nur robust, sondern auch pflegeleicht und macht jedem Gärtner somit viel Freude. Besonders schön kommt sie im Garten solitär gepflanzt zur Geltung, da sie sich so voll entfalten kann. Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr. Gewählt werden sollte ein sonniger bis absonniger, luftiger, aber gut windgeschützter Standort. So kann die Tulpenmagnolie ihre Blüten voll entwickeln und entfalten. Der Boden sollte locker und durchlässig, humos und nahrhaft sein. Das Blütengehölz ist kalkempfindlich, gut bekommen ihm aber sandige oder lehmige Erden mit einem neutralen bis sauren pH-Wert. Gegebenenfalls kann bei der PflanzungLauberde eingearbeitet werden, um den Boden den Bedürfnissen der Tulpenmagnolie anzupassen. Bei der Pflanzung sollte sie nicht zu tief in das Pflanzloch gesetzt werden. Eine Schicht Mulch schützt die Magnolie vor Austrocknung und Frostschäden. Davon abgesehen sollte ihre Erde gleichmäßig feucht gehalten und möglichst gar nicht oder nur mit Vorsicht bearbeitet werden, da die Tulpenmagnolie oberflächennah wurzelt. Insgesamt sollte bei der Wahl des Standorts und der Pflege beachtet werden, dass das Gehölz empfindlich auf Luft- oder Bodentrockenheit reagiert.
An einem solch gut gewählten Standort wächst die Tulpenmagnolie zwar langsam, aber stetig mit einem Jahreszuwachs von 25 Zentimetern heran. Dabei erreicht sie eine Höhe und Breite von vier bis fünf Metern.
Im Frühjahr wird die Tulpenmagnolie mit organischem Volldünger oder mit Kompost gedüngt. Geschnitten werden sollte sie hingegen nicht; viel zu schön ist ihr natürlicher Wuchs. Nur alte Äste sollten vorsichtig bis zum Ansatz entnommen werden. Am besten eignet sich hierfür der Zeitraum von Ende Juli bis Mitte August.
In der kalten Jahreszeit erweist die Tulpenmagnolie sich als frosthart. Allerdings sind ihre Blüten spätfrostgefährdet. Auch hier hilft jedoch die Wahl des richtigen, geschützten Standortes, damit die Tulpenmagnolie im Frühling wieder den Reichtum ihrer prächtigen, weiß-rosa-violetten Blüten entfalten kann.
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Magnolia x soulangiana





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