Frage Nr. 42198: Stachelbeere pflanzen
Hallo Herr Meyer,
kann man denn jetzt im Januar(gerade ist kein Frost) wurzelnackte Stachelbeeren pflanzen?
Viele Grüße Tine
Antwort: Moin, es ist nicht gerade sehr günstig, kommt aber auch auf die Lage an. Die Frage ist eher, ob sie lieferbar sind, aus nachvollziehbaren Gründen haben unsere Partnerbaumschulen nämlich Betriebspause. Und dann kommt noch die Frage hinzu, ob der Boden am Tag der Lieferung ebenfalls noch im guten Zustand ist. Eine Vorbestellung für März wäre gärtnerisch betrachtet jetzt die sinnvollste Lösung. Gerade wenn es um Naturprodukte geht sollte man sich an die Ratschläge von Mutter Natur halten. Die weiß bescheid. Gruß Meyer
Frage Nr. 41732: Breite Stachelbeere Laprima
Hallo Herr Meyer,
ich habe mir die Stachelbeere Laprima bestellt und frage mich mit welcher Breite in etwa zu rechnen ist?
In der Beschreibung steht nur dass sie 'unglaublich platzsparend' ist aber sonst keine weitere Orientierungsmöglichkeit.
Ich danke Ihnen vielmals.
Antwort: Moin, wie im Text angegeben handelt es sich um eine neue Züchtung. Daher fehlen hier die entsprechenden Angaben, wie sich die Stachelbeere so nach etwa 15-20 Jahren im Breitenwachstum entwickelt. Sobald wir es wissen wird da nachgetragen. Gruß Meyer
Frage Nr. 41376: Ribes nigrum Dr. Bauers Ometa kränkelt
Hallo, wir haben 2021 wurzelnackte Ribes nigrum Dr. Bauers Ometa, die im 1. Jahr schon gut getragen haben. Letztes Jahr fast gar nicht und dieses Jahr sehr spärlich (wenig Früchte, die auch nicht richtig ausreifen). Die Blätter sind hellgrün geworden. Jetzt treiben die Triebe wieder aus. Meine Frage: 1) weist die Farbe der Blätter auf eine Mangelerscheinung hin (letztes Jahr extreme Wärme) dieses Jahr kalter nasser Frühling) und wie können wir die Pflanzen stärken 2) Können wir die Triebe einfacht runterschneiden bevor alles austreibt und wenn ja, bis zu ein Drittel oder mehr?
Danke im Voraus aus SüdWest Frankreich
Antwort: Moin, die Mangelerscheinung, die da angezeigt wird weist auf Stickstoffmangel hin, Düngen ist die Lösung. Schwarze Johannisbeeren müssen jährlich geschnitten werden, alle Triebe, die älter als 4 Jahre sind müssen entfernt werden. Die übrigen Triebe sollten um ein Drittel einkürzt werden. Auch alle kranken, toten und sich kreuzenden Triebe müssen im Frühjahr ausgelichtet werden. Gruß Meyer
Frage Nr. 40866: Schädlingsbefall
Ich habe Apfelbäume erhalten, die mit dem Ungleichen Holzbohrer befallen sind. Außerdem habe ich falsche Pflanzen erhalten (Stachelbeere statt Schwarzer Johannisbeere). Ich habe das umgehend reklamiert, erhalte jedoch trotz mehrerer Kontaktanfragen seit Wochen keine Rückmeldung. Was tue ich da am besten?
Antwort: Moin, meine Kollegen arbeiten mit Hochdruck an der Beantwortung aller Emails, das kann aber eben einige Tage dauern. Ich weiß, es ist schwer, aber mehrfache Nachfragen erhöhen nicht die Antwortrate. Ihre Reklamation ist bei uns angekommen und wird bearbeitet. Gruß Meyer
Frage Nr. 40845: Ribes nigrum Titania schneiden
Moin Meister,
meine Titanias, die ich bei Ihnen (als mehrjährige, verschulte Sträucher) erworben habe, wachsen nun bei mir munter im zweiten Jahr, tragen auch Früchte und müssen nun wohl auch mal geschnitten werden. Leider sind die Informationen hierzu auf der Website einigermaßen unverständlich bzw. in sich widersprüchlich, daher meine Rückfrage. Natürlich möchte ich einen hohen Ertrag erzielen, auch wenn mir die fünf Kilogramm pro Strauch etwas utopisch erscheinen, aber das ist hier nicht der Punkt. Jedenfalls lese ich auf der Website, dass die einjährigen Triebe, die Früchte getragen haben, bodennah abgeschnitten werden sollen, andererseits lese ich, dass die Pflanze ja nur 20 bis 40 cm im Jahr wächst. Wenn ich der Anweisung so folge, also die einjährigen Triebe bodennah abschneide: Wie kann die Pflanze dann bis zu 1,80 m groß werden und den prognostizierten Ertrag bringen? Und was mache ich mit den Seitentrieben, die allenthalben aus den alten Ruten herauswachsen? Da ich dem Ganzen vollkommen ratlos gegenüberstehe, bitte ich um ihre Hilfe.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Werner
Antwort: Moin, da müssen wir in der Tat noch einiges besser machen, danke für den Hinweis. Meine Kollegin Ruth hat übrigens ein tolles Video dazu gedreht, in dem alles genau beschrieben wird ( https://www.youtube.com/watch?v=j3xMOrkB3qw ). Die einjährigen Triebe müssen jedenfalls nicht zurückgeschnitten werden, sondern vielmehr die älteren. In den ersten drei Jahren sind an den Trieben die besten Beeren zu finden, ab dem vierten Jahr wird die Ernte immer geringer. Daher sollten die dicksten, ältesten Triebe dann bodennah entfernt werden. Damit treiben dann frische Triebe aus und die Produktion wird jährlich aufgefrischt. Die Seitentriebe können bleiben und über dem dritten davon werden die Triebspitzen eingekürzt. Gruß Meyer