Frage Nr. 38004: Pinus Parviflora Glauca kompletter Nadelabwurf
Ich habe eine Frage zu meiner Pinus Parviflora Glauca, die ich vor rund 4 Jahren bei Ihnen bestellt hatte. Die Pflanze steht von Anfang an am selben Ort, ist gut (an-)gewachsen und hat sich toll entwickelt. Sie steht vollsonnig und windgeschützt, wird 2x im Jahr mit Koniferendünger gedüngt. Leider hat sie in diesem Sommer jedoch einen unerklärlichen Schaden genommen. In kürzester Zeit haben sich alle Nadeln braun verfärbt. Die Nadeln sind trocken und fallen nach und nach ab. Ich vermute, es ist zwischendurch zu heiß/ trocken gewesen. Schädlinge oder Pilze konnte ich nicht finden. Ebenso haben wir bei der Pflege nichts geändert.
Besteht noch eine Chance, dass die Kiefer an den Triebspitzen neu austreibt oder ist nach einem kompletten Nadelabwurf Hopfen und Malz verloren?
Antwort: Moin, Pflanzen schützen sich mit dem Nadel-, bzw. Laubfall gegen übermässige Hitze. Sie haben jetzt eine 50/50 Chance, dass die Kiefer wieder austreibt, versuchen Sie mal etwas zu gießen, dann kann sich jederzeit neuer Austrieb entwickeln. Eine Krankheit schließe ich jetzt aus, da dann eine Verbräunung schrittweise stattgefunden hätte. Gruß Meyer
Frage Nr. 37828: Kübelpflanze Balkon Nord (west) seite
Guten Tag,
kann ich eine Zwergkiefer im Stämmchen im Kübel halten oder ist das zum Scheitern verurteilt? Danke für Ihre Nachricht, freundlicher Gruß
Gisela F.
Antwort: Moin, die Zwergkiefer wächst sehr langsam und die Krone des Stämmchens wird eine bestimmte Größe nicht überschreiten, gelegentlich müssen die Triebe ausgekniffen werden. Insgesamt also eine perfekte Wahl für den Kübel. Viel Vergnügen. Gruß Meyer
Frage Nr. 37514: Pinus Bregon
Hallo, mein Pinus bekommt helle Nadeln und an den Spitzen der Zapfen habe ich weiße Spinnweben entdeckt. Was kann ich machen ?
Für Ihre Hilfe bin ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Karin Zenker
Antwort: Moin, auch ohne Foto kann man wohl von der Nadelholzspinnmilbe ausgehen, die Symptomatik ist eindeutig. Bitte überprüfen Sie die Nährstoffversorgung und die Bodenfeuchtigkeit, Trockenheit oder Überdüngung machen den Befall erst möglich. Zur Bekämpfung werden Rapsöl und Pyrethrine eingesetzt, geeignet sind Neudorff Spruzit oder das anwendungsfertige Solabiol Bio Spinnmilben- & Schädlingsfrei AF. Gruß Meyer
Frage Nr. 37354: Koreatanne Nana mit Rasentrimmer erwischt
Sehr geehrter Herr Meyer,
Ich habe kürzlich bei der Gartenarbeit, in Unachtsamkeit einen Setzling von Koreatanne Nana mit dem Rasentrimmer erwischt. Wie auf dem Bild zu sehen, ist der Austrieb nach oben nicht durch, allerdings ist die Rinde abgeschält. Wird der Setzling dennoch wachsen?
Mit freundlichen Grüßen,
Christian Petri
Antwort: Moin, sofern die Rinde nicht rundherum bis aufs Kernholz durchtrennt ist kann sich der Baum erholen. Die Stelle wird dann vom Rindengewebe überwallt und so mit einem hauseigenen Pflaster versehen. Wie groß der Schaden ist wird sich dann aber erst mit der Zeit zeigen. Gruß Meyer
Frage Nr. 37296: Dreispitz-Ahorn als Ersatz für Crataegus Apfeldorn?
Hallo Herr Meyer,
mein ca. 30 Jahre alter Crataegus Apfeldorn zeigte im letzten Jahr EINEN mittelgroßen trockenen Ast. In diesem Jahr ist der ganze Baum nicht mehr ausgetrieben. Musste ihn nun leider fällen. In ca. 3 m Entfernung konnte ich unter einem Ilex ein Wühlloch (Marder, Wiesel, Iltis???) erkennen. Da der Baum bisher die letzten trockenen Jahr überstanden hat, frage ich mich, ob der Schaden durch ein Tier entstanden ist (der Ilex leidet jedoch nicht darunter).
Ich suche nach einem Ersatzbaum mit vergleichbaren Werten (nicht zu groß, da Vorgarten/Einfahrt, bei Trockenheit widerstandsfähig, Boden eher sandig, nicht lehmig, Standort sonnig/Nachmittag schattig) Da ich hörte, dass ein Ersatz mit Crataegus an gleicher Stelle NICHT zu empfehlen ist, hatte ich mir aufgrund Ihrer Beschreibungen einen Dreispitz-Ahorn (Artikel Nr. 120795 oder 120844) ausgesucht.
Frage: a) wie ist Ihre Meinung, welche Alternativen würden Sie noch sehen?
b) wann wäre die beste Pflanzzeit - wäre Frühsommer noch möglich?
c) Wird eine wühlende Tierart der Grund fürs Absterben gewesen sein oder eher die starke Trockenheit der letzten Jahre (Raum Hannover, sehr wenig Regen, Grundwasser erst ab ca. 7 m)
Das auf dem Foto erkennbare Natursteinpflaster ist nicht geschlossen verlegt, sondern wasserdurchlässig. Für Ihre Hilfe schon jetzt ganz herzlichen Dank.
Viele Grüße
Ernst Hoppe
Antwort: Moin,
a) Alternativen wären ein Säulen-Fächerblattbaum Tremonia, Feldahorn Green Column, Kugel Trompetenbaum Nana, Kugelakazie, Amberbaum Gum Ball, Kurpfalzmispel, Frühlings-Tamariske oder Weidenblättrige Birne.
b) Es ist nicht so sehr eine Frage der Jahreszeit, sondern der Bodenvorbereitung und des Gießens.
c) Falls der Apfeldorn seine Wurzeln bis zum Ilex ausgebreitet hat, dann dürfte ein bißchen Knabbern von Wühlmäusen so einem stattlichen Baum nichts ausmachen. Falls es sich um einen Hochstamm gehandelt hat, also eine Veredlung, dann hatte dieser sein Höchstalter bereits erreicht und ist auf natürliche Weise eingegangen. Veredlungen halten nicht ewig. Möglich ist auch ein Pilzbefall, ausgeschlossen ist das jedenfalls nicht. Und dann kommt noch die Pflasterung hinzu, der Schichtaufbau der Oberbaus reicht, verfugt oder nicht, doch mind. 30cm in die Tiefe, bei einer befahrenen Auffahrt sind wir bei 80cm. Und erfahrungsgemäß werden solche Flächen zwar nicht voll versiegelt sein, aber großflächig gegossen werden solche Gehölze nicht, daher ist die Erwärmung unserer Sommer natürlich auch ein Thema. Gruß Meyer