Frage Nr. 38943: Erde fürs Umtopfen
Hallo,
Welche Erde brauche für das Umtopfen eines Sequoiadendron Giganten in einen größeren Container?
VG Kark
Antwort: Moin, Pflanzerde. Gruß Meyer
Frage Nr. 41381: Säulenobst in Kübeln pflanzen
Wir möchten Säulenobst in Kübeln pflanzen. Aus welchem Material sollten die Kübel sein? Was gibt es hierbei hinsichtlich einer evtl. Schadstoffbelastung durch Pflanzerde bzw. Kübelmaterial in Bezug auf die späteren Früchte zu beachten?
Welche Größe sollten die Kübel haben?
Vielen Dank.
Antwort: Moin, Sie können alle möglichen Materialien wählen, sie sollten zur Umgebung passen und alle brauchen Winterschutz. Die Kübelauswahl ist also Ihnen überlassen. Schadstoffbelastungen treten weder durch Gießwasser, Dünger, Pflanzerde oder Kübelmaterial auf. Die Größe richtet sich nach der Liefergröße, der neue Standort muss mehr Volumen/Durchmesser haben. Gruß Meyer
Frage Nr. 40547: Eibe wird gelb
Guten Abend, am 13.5. haben wir die Eiben wurzelnackt 40-60cm, wie in der Pflanz- und Videoanleitung beschrieben, eingesetzt. Boden: sandig, lehmig, mit frischer Pflanzerde + Hornspäne. Gießen: morgens halb 7 sowie Abends gegen 7. Die Erde ist stets feucht, jedoch keine Staunässe. Als trocken empfinde ich die Erde nie.
Leider sind die Maitriebe schon zum Zeitpunkt des Einsetzens braun gewesen und einige Pflanzen werden nun von unten her gelb.
Im Internet und in Ihren Anleitungen gab es leider keinen treffenden Richtwert, wieviel Wasser täglich für genau diese Eibengröße nach dem Einsetzen ausreichend wäre. Auch war unklar, ob die Eibe bereits jetzt geschnitten werden darf.
Wir bitten dringend um Rat. Vielen Dank.
Antwort: Moin, ich verweise da gerne auf das Kapitel 'Wässern! Was ist wichtig?' auf Seite 4 unserer Pflanzanleitung. Da ist die Gießmenge so genau angegeben, wie es eben möglich ist, ohne selber die Gießkanne zu führen. Ich sehe allerdings auch, dass der Pflanzschnitt nicht durchgeführt worden ist. Darauf wird ebenfalls in der Pflanzanleitung hingewiesen. Vielfach habe ich auch in diesem Forum bereits darüber berichtet und darauf hingewiesen, dass ein Rückschnitt der Wurzeln und oberirdischen Triebe notwendig ist, um ein Anwurzeln zu ermöglichen. Im Gartenratgeber ist ein Beitrag/ Flyer vorhanden, in dem Schritt-für-Schritt die Pflanzung beschrieben wird ( https://www.pflanzmich.de/dokumente/wurzelnackt_anleitung.pdf, als Video https://youtu.be/I6iS0gPdiNg ). Ein Pflanzschnitt sollte nun dringend nachgeholt werden und auch ein Gießrand angelegt werden. Gruß Meyer
Frage Nr. 40422: Beet vorbereiten
Hallo Herr Meyer,
ich möchte gerne ein Beet mit trockenheitsresistenten Stauden und Gräsern (Blauraute, Katzenminze, Sedum, Stipa) anlegen. Aktuell ist in dem Beet normaler Oberboden den ich gerne aufbereiten möchte. Was empfehlen Sie dafür? Kies, Splitt oder Sand? In welcher Menge bzw. welchem Verhältnis? Welche Körnung?
Mulchen möchte ich gerne mit Kies. Welchen empfehlen Sie dafür?
Empfehlen Sie ein Unkrautvlies unter dem Mulch?
Wenn ich die Pflanzen dann einsetzte, muss ich die vorhandene Pflanzerde in denen sich die Pflanzen beim Transport befinden entfernen?
Ich bedanke mich vorab für Ihre Bemühungen!
Viele Grüße, Amira
Antwort: Moin, Kies kann, muss aber nicht, Körnung 8/16. Splitt darf nicht, der ist scharfkantig und verletzt die Wurzeln. Sand muss, Körnung 4/8. Ideal wäre eine Mischung von je einem Drittel Sand, Kies und Pflanzerde. Falls nur Sand und Pflanzerde verwendet werden, dann läuft es auf 50-50 hinaus. Mulchen würde ich gleich lassen, das durchlässige Substrat erhitzt sich in der Sonne ja eh' schon. Dann noch den Boden mit Kies zu belasten und aufzuheizen wird einer Neupflanzung von Stauden einfach zu viel. Mit Druck und Hitze können zwar Diamanten entstehen, aber keine schönen Rabatten. Unkrautvlies lässt Unkraut von unten nicht durch, aber es sammelt Flugsand, auf dem wachsen dann obenauf Unkräuter. Ein Gewinn ist das also nicht. Und zu allem Überfluss ist es auch noch unmöglich für Niederschlag da hindurch zu dringen, das Beet wird also letztendlich wasserdicht abgeschlossen. Insgesamt hört sich das immer pflegeleicht an, aber unter solchen Umständen können Pflanzen eigentlich nur im Kübel auf dem Vlies und dem Kies kultiviert werden. In keinem Fall darf die Pflanzerde von den Stauden entfernt werden, dabei würden die vielen feinen Wurzeln beschädigt und mit entfernt werden. Letztendlich ist ein Steingarten eben auch nicht ganz pflegearm, richtig angelegt aber ein Schmuckstück, in dem man gerne regelmäßig Unkraut entfernt für eine ganz besondere Pflanzengesellschaft. Gruß Meyer
Frage Nr. 40092: Pflanzen bei stark Lehmigen Boden
Moin Herr Meyer,
Ich will meine Forsythien Pflanzen und habe gerade gesehen als ich das Pflanzloch machte, dass der Boden stark Lehmig ist. Bleibt am Spaten hängen.
soll ich den lehm mischen mit der Frux Bio Garten und Pflanzerde und dann einpflanzen oder kann man die auch pur nehmen? Was meinen Sie?
Danke schon mal !
Antwort: Moin, mischen sie so einen auffällig lehmigen Boden bitte mit Sand, dann wird er lockerer. Pflanzerde wird mit der Zeit abgebaut, dann wird der Boden wieder dicht. Kies und Sand sorgen für dauerhafte Auflockerung. Gut, dass Sie aufgepasst haben, Sie ersparen sich Ärger und Enttäuschung. Gruß Meyer