Waldrebe Westerplatte

Clematis Hybriden Westerplatte

Westerplatte – so heißt nicht nur eine polnische Halbinsel zwischen der Ostsee und der Weichsel, sondern auch eine äußerst schöne Clematis Hybride. In ihrer besonders langen Blütezeit von Juni bis in den Oktober hinein überdauert sie zahlreiche andere Pflanzen im Garten. Ihre großen Schalenblüten schweben über dem grünen, gefiederten Laub und leuchten dabei in einem samtigen dunkelrot. Ihre auffällig hellen Staubfäden locken zahlreiche Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an und sind so eine ökologische Bereicherung für jeden Garten oder Balkon. Doch wer jetzt denkt mit ihrer Schönheit ist nach der Blütezeit Schluss, der irrt sich. Denn ab Herbst zieren ihre dekorativen, haarigen Samenstände den winterlichen Garten. Wie fast alle Clematisarten bevorzugt auch die Westerplatte einen sonnigen Standort mit Schatten für ihre Wurzeln. Sollte dies nicht möglich sein, kann mit einer dicken Mulchschicht oder einer konkurrenzschwachen Unterbepflanzung nachgeholfen werden. Wird ein humoser und durchlässiger Boden gewählt, kann sie bis zu 250 cm hoch und 100 cm breit werden.

Damit eignet sich die Waldrebe neben einer Kübelpflanzung auch sehr gut als Fassaden- oder Zaunbegrünung. Eine besonders schöne Kombination bilden Clematis und Kletterrosen. Die Westerplatte haarmoniert besonders gut mit gelb- oder orangeblühenden Pflanzen, jedoch können auch weiße Blüten ihre eigenen Blüten noch leuchtender aussehen lassen. Um einem Verkahlen der Pflanze vorzubeugen und eine erneute Blütenpracht zu fördern, sollte im März ein Rückschnitt auf 30-50 cm erfolgen. Verfärben sich die Blüten ihrer Clematis Westerplatte zu einem Rotviolett, kann dies an Hitze oder Stress liegen.