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Pflanzen richtig überwintern

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1) Gehölze einwintern

2) Rosen einwintern

3) Blumenzwiebeln überwintern

4) Gräser und Stauden überwintern


Gehölze einwintern

Als Winterschutz können Sie luftdurchlässiges, Schatten spendendes Material verwenden: Winterschutzvliese verschiedener Stärken eignen sich ebenso wie etwas gröbere Jutesäcke. Strohmatten sind für größere Pflanzen oder Stämme geeignet. Verwenden Sie keine Plastikfolien zum Einpacken: In der Wintersonne erwärmt sich die Luft unter der Folie und reizt zum vorzeitigen Austrieb.

Immergrüne Gehölze, wie die Glanzmispel und Kirschlorbeer, leiden im Winter häufig an Frosttrocknis. Frosttrocknis nennt man den Effekt, der durch fehlenden Wassernachschub aus einem gefrorenen Boden bei immergrünen Pflanzen zum Absterben von Trieben oder des ganzen Gehölzes führt. Sie wird vor allem durch frostige, anhaltende Winde oder direkte Sonneneinstrahlung verstärkt. Sie sollten die oberirdischen Pflanzenteile erst mit einem Vlies umwickeln, wenn mit länger anhaltendem Frost zu rechnen ist und die Wurzeln kein Wasser mehr aus dem Boden nachholen können. In den frostfreien Perioden sollten immergrüne Gehölze gegossen werden.


Rosen einwintern

Bodendecker- bzw. Kleinstrauchrosen benötigen keinen Winterschutz, wenn die Veredlungsstelle 5cm tief eingepflanzt ist. Frisch gepflanzte Rosen sollten Sie 15cm hoch anhäufeln, eingewachsene Rosen nur in rauen Regionen. Lange Triebe von Strauch-, Edel- und Kletterrosen können Sie mit Reisig einpacken. So schützen Sie das holz vor Wind und Sonne. Wenn Sie die kleinen Erdhaufen im Frühjahr schonen los werden wollen: Ein Gartenschlauch oder auch die Gießkanne sind hier der absolute Geheimtipp!


Blumenzwiebeln überwintern

Setzen Sie Blumenzwiebeln und -knollen in Töpfe und Kästen. Sie können die Kästen ohne Probleme mit der alten Erde bedecken, denn über den Winter brauchen die Zwiebeln keine Nährstoffe. Im nächsten Jahr sollten Sie dann aber kräftig düngen, um schöne Blüten zu erhalten.

Setzen Sie die Zwiebeln möglichst eng aneinander und zwei- bis dreimal so tief, wie sie hoch sind. Besondere Effekte erzielen Sie mit Blüten ähnlicher Farbe oder auch dichten Gruppen einer Blumenart, da die Knollen über den Winter Brutknöllchen ausbilden.

Wenn Sie die großen Zwiebeln nach unten packen, und die kleineren darüber nutzen Sie den Platz optimal und werden im Frühjahr von lustigen Variationen überrascht, die sicherlich nicht jeder in seinem Garten hat.


Gräser und Stauden überwintern

Pampasgras zusammenbinden

Viele Gräser stammen aus Klimabereichen mit trockenen Wintern. Bei nasser Witterung verfaulen die Überwinterungsprozesse so sehr leicht. Verhindern Sie deshalb, das Feuchtigkeit in den Blattschopf eindringt.
Nehmen Sie die Blätter des Pampasgrases zu einem großen Büschel zusammen, drehen Sie es in sich und binden es zusammen. Fixieren Sie den Schopf mit einem STein oder Astquirl am Boden. Die zusammengebundenen Halme wirken so wie ein Reetdach, an dem das Wasser abperlt und nicht bis ins empfindliche Herz der Pflanze vordringen kann.

Andere Gräser überwintern

Viele Gröser, die ursprünglich auf trockenen ud durchlässigen Böden zu Hause sind, leiden ebenfalls sehr unter Winternässe. Lassen Sie deshalb die Halme den Winter über stehen. In die abgeschnittenen Halme könnte sonst Wasser eindringen, sodass die Wurzelstöcke dann regelrecht auffrieren. Die ungeschnittenen Halme sind ein ausgezeichneter Winterschutz. Bambus trocknet bei kalten Winden aus. Weniger robuste Arten sollten Sie zusammenbinden und in hohe Bambusmatten wickeln.

Stauden schützen

Viele Stauden wie z.B. Fackellilie können durch ihre unterirdischen Speicherorgane zwar Trockenphasen überstehen, sind aber nicht auf Dauernässe eingestellt; sie faulen in schweren, verdichteten und nassen Böden. Das Herz der Fackellilie können Sie durch Zusammenbinden des Schopfes schützen. Bei anderen Stauden sirbt der oberirdische Teil komplett ab um im Frühjahr nachzutreiben. Sie sollten die Böden hier rechtzeitig mit etwas Erde durchmischen, damit das Wasser gut abfließen kann, und bei frostempfindlichen Stauden mit etwas Mulch oder Reisig vor großen Temperaturschwankungen schützen.


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