Gartenarbeiten im Überblick
Vor Nachfrösten schützen
Regelmäßig Wässern
Rabatte mit einjährigen Pflanzen
Frostempfindliche Kübelpflanzen
Rasenpflege nach dem Winter
Erdbeeren unterlegen
Nachtfröste sind trotz der teilweise schon angenehmen, milden Witterung im Mai keine Seltenheit. Besonders an klaren Tagen sollten Sie daher Gärtnervlies oder einen Schwung alte Zeitungen über frostempfindlichen Pflanzen ausbreiten. Dies gilt vor allem bei vorhergesagten nächtlichen Temperaturstürzen.
Gerade bei frischen Pflanzungen sollten Sie regelmäßig wässern, denn sobald einige Tage lanng die
Sonne scheint und dazu ein stärkerer Wind weht, dörrt der Boden aus.
Frisch ausgepflanzte Sträucher und Gehölze wachsen deshalb oft nicht an.
Neue Gehölze sind auf reichlich Wasser angewiesen, bis die Wurzeln ausreichend entwickelt sind,
um in tieferen Bodenschichten Feuchtigkeit aufnehmen zu können.
Organische Substanzen wie Oscorna Bodenaktivator, oder aber auch einfacher
Stallmist/Gartenkompost verbessert die Fähigkeit des Bodens,
Feuchtigkeit und auch Nährstoffe besser zu halten, was wiederum die Wurzelbildung fördert.
Achten Sie darauf, dass die Rasenkante weit genug entfernt von den Sträuchern abgestochen ist, um
"Wasserdiebstahl" zu vermeiden.
Wässern Sie möglichst am Abend, wenn die Verdunstung durch die niedrigeren Temperaturen geringer
ist.
Einjährige sind tolle Pflanzen für den Garten.
Sie blühen wochenlang und sind die plegeleichtesten Gewächse überhaupt.
Sie eigenen sich auch gut für Kinder, die beim Aussäen für Pflanzen begeistert werden können.
Im Allgemeinen setzt man höher wachsende Arten in den Hintergrund und niedrigere nach vorne,
aber durch kleine Variationen hier und da wirkt eine Pflanzung oft interessanter.
Die hier beschriebenen Arten brauchen keine besondere Pflege und bevorzugen einen eher mageren
Boden, um üppig zu blühen.
Ein nährstoffreicher Boden begünstigt eher das Blattwachstum als die Blütenbildung. Alle ziehen eine
vollsonige Lage vor. Viele säen sich selbst aus. Bei geringfügiger Pflege werden diese Einjährigen
den ganzen
Sommer blühen.
Für den Hintergrund (v.l.n.r.):
Coreopsis
"Sunray"
Cosmos bipinnatus "Sonata White"
Consolida "Tall Mixed"
Für die Mitte (v.l.n.r.):
Clarkia "Azalea-flowered Mixed"
Cerinthe major "Purpurascens"
Nigella damascena "Allsorts"
Lagurus ovatus "Bunny Tails"
Calendula "Art Shades"
Für den Vordergrund (v.l.n.r.):
Eschscholzia "Single Mixed"
Limnanthes "Scrambled Eggs"
Tropaeolum "Peach Melba"
In Kübeln gehaltene Stauden und Sträucher, die drinnen überwintert wurden, können in der Regel nach den Eisheiligen ins Freie gebracht werden. In kühleren Gegenden wartet man damit besser bis Anfang Juni. Gerenerell gilt aber: je früher, desto besser. Großlaubige Sträucher wie Lorbeer danken es Ihnen, wenn Sie mit einem feuchten Tuch den Staub von den Blättern abwischen. Sie sollten regelmäßigen Düngen und Wässern, an trockenen Tagen mindestens einmal!
Mähen Sie alte Rasenflächen von nun an einmal pro Woche. Reduzieren Sie dabei die Schnitthöhe jedes Mal um eine Stufe, wobei Sie jedoch nicht unter 3cm gehen sollten. Zu kurz geschnittener Rasen wird gelb und regt die Bildung von Moos und Unkraut an. Gut aufgebauter Rasen erhält eine Düngung, falls diese nicht schon im April erfolgt ist. Unkräuter sollte man am Besten an der Wurzel packen: Oft ist die Ursache zu kurzes Gras oder verdichteter Boden. Gehen Sie dem Unkraut auf den Grund um es entgültig los zu werden. Kurzfristig hilft auch ein Spezielles Unkrautfrei, das sollte aber auf den Rasen abgestimmt sein.
Unterlegen Sie im Mai Erdbeeren mit Stroh. So verhindern Sie, dass die empfindlichen Früchte im ständigen Kontakt mit dem feuchten Boden faulen. Praktischer Nebeneffekt: Die Früchte werden bei Regen nicht mit aufspritzender Erde verschmutzt und sind vor Schnecken sicher. Sobald die Früchte zu reifen beginnen, spannen Sie Netze über die Pflanzen, um naschhafte Vögel abzuhalten. Falls Sie bedenken haben, dass diese sich im Netz verfangen könnten, weichen Sie auf ein Gärtnervlies aus.
