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Pflege­kalender: Juni

  1. Gartenarbeiten im Überblick

  2. Richtig Mulchen

  3. Einjährige Unkräuter

  4. Vertrocknete Blüten entfernen

  5. Rosenpflege im Sommer

  6. Schnitte und Erziehung für Sträucher

  7. Christrosen pflegen

  8. Zwiebelgewächse schneiden

1. Gartenarbeiten im Überblick

  • Regelmäßig Beete jäten und welke Blüten abzwicken
  • Jung- und Neupflanzungen gut gießen
  • Rosen auf Schädlinge und Wildtriebe untersuchen
  • Frühjahrsblühende Sträucher schneiden
  • Kletterpflanzen vermehren
  • Frühjahrsblühende Stauden stutzen
  • Rasen regelmäßig mähen und Kanten schneiden
  • reife Früchte ernten
  • Obstgehölze und Gemüse bei Trockenheit gut wässern
  • Jetzt noch Kübelpflanzen pflanzen
  • Tomaten pflanzen
Illustration einer To-Do-Liste
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2. Richtig Mulchen

loses Blatt auf Mulch Auch wenn man natürlich das ganze Jahr mulchen kann, ist die beste Zeit hierfür der Juni. Durch eine ordendliche Mulchschicht verhindert man das Austrocknen des Bodens und unterdrück gleichzeitig den Wuchs von Unkräutern. Der Boden sollte vor dem Mulchen schon feucht sein, da der Mulch auch eine wasserabweisende Funktion erfüllt, bis er sich vollgesaugt hat. Mulchen Sie auch Kübel und Kästen, um die Feuchtigkeit länger zu halten.

Trotzdem nicht das Gießen vergessen! Besonders bei längerer Trockenheit sollten Sie ihre neuen Ziergewächse, Gemüse und Kübelpflanzen ausreichend mit Wasser versorgen. Mit wachsendem Arbeitsumfang hat es kaum Sinn, jedes Mal vor Sonnenuntergang ein paar Spritzer über den gesamten Garten zu verteilen. Teilen Sie Ihr Grün daher in Abschnitte ein und wässern Sie an jedem Abend einen anderen Bereich ausgiebig. das sollte für eine Woche reichen. Spärliches Gießen führt oft dazu, dass sich die Wurzeln weiter oben ausbilden und die Pflanzen so auf Dauer noch anfälliger für Trockenheit wird.

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3. Einjährige Unkräuter

Einjährige Unkräuter sollten gejätet oder ausgezupft werden, solange sie noch klein sind - Sie ersparen sich damit viel Arbeit für den Rest des Sommers. Lassen Sie die gezupften Pflanzen einfach an einem trockenen Tag auf dem Boden liegen, damit diese in der Sonne verdorren. Ausdauernde Unkräuter hingegen müssen komplett mit dem gesamten Wurzelsystem ausgegraben werden. Verbleit auch nur ein Rest im Boden, sprießt das Kraut bald wieder.

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4. Vertrocknete Blüten entfernen

Auch wenn es noch so lästig ist: bei vielen Arten (Stauden, mehrfach blühenden Rosen und Einjährigen) können Sie den Flor beträchtlich verlängern, wenn Sie vertrocknete Blüten sofort abzwicken. Die Energie, die die Pflanze sonst in die Produktion von Samen stecken würde, steht für einen erneuten Blütenaustrieb zur Verfügung. Das Absammeln kann meistens mit einer einfachen Gartenschere erfolgen. Schneiden Sie dann ruhig zu einer kräftigen Knospe weiter unten am Stängel zurück. Manche Pflanzen, z.B. winterharte Geranien, vertragen auch nach der Blüte ein radikales Stutzen. Haben Sie keine Scheu vor einem solchen drastischen Eingriff - bald wird sich neues Grün zeigen.

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5. Rosenpflege im Sommer

rosablühender Rosenstrauch Rosenblattläuse bekämpft man meistens mit einem chemischen Präparat wie unserem Schädlings-Spray. Wirksam sind aber auch organische Mittel wie Rapsöl und Kaliseife, sie müssen jedoch mehrmals aufgetragen werden. Sprühen Sie frühmorgens oder noch besser spätabends, wenn nicht so viele nützliche Insekten unterwegs sind.

Achten Sie auf die Rosenrollblattwespen. Man erkennt den Befall an den eng zusammengerollten Laubblättern. Für die Pflanze sind diese nicht schädlich, beeinträchtigen aber das Aussehen je nach Stärke des Befalls. Sie können hier mit Zierpflanzenspray die Plagegeister verjagen, allerdings reicht es bei leichtem Befall meistens schon die gerollten Blätter einfach abzuzupfen.

Von Edelrosen sollten Sie einige Knospen entfernen, wenn größere Blüten erwünscht sind. Durch das Ausbilden mehrerer Knospen an den Spitzen, entstehen oft einwandfreie aber kleinere Blüten. Soll nur ein großer, dekorativer Kopf pro Trieb stehen, knipst man die kleineren Konkurrentinnen ab und lässt nur die größte Knospe in der Mitte stehen. Das verlängert auch den Stängel!

Entfernen Sie Wildtriebe: Die modernen Rosensorten sind meistens auf einer Unterlage veredelt. Dadurch bekommen Rosen gute Resistenzen und wachsen kräftig und gesund. Leider bildet der Wurzelstock aber gelegentlich eigene Triebe. Man erkenn Sie an den helleren Blattfärbungen. Diesen Wildwuchs entfernt man direkt am Ursprung an der Wurzel, statt ihn nur über dem Boden abzuschneiden. Wird er aus der Erde gezogen, beschädigt man die Wurzel, die dann an dieser Stelle nicht mehr so leicht austreibt.

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6. Schnitte und Erziehung für Sträucher

braune Tonne mit überquellenden Ästen Ältere, sommergrüne Sträucher wei Deutzie, Kolkwitzie, Pfeifenstrauch und Weigelie werden am Ende der Blüte geschnitten. Entfernen Sie als erstes totes und verletztes Holz, indem Sie bis zu einer Gabel oder einem Blatt zurückschneiden. Danach wird jeder dritte Ast entfernt, der aus der Basis entspringt. Wählen Sie hier bevorzugt dickere und ältere Triebe und schneiden diese direkt an der Basis ab. Verletzten Sie kein anderes Holz, denn verletzte Triebe müssen ebenfalls entfernt werden. Nach dem Schnitt tut dem Strauch ein organischer Dünger und eine Mulchschicht gut.

Verwilderter oder zu groß gewordener Flieder sollte jetzt radikal geschnitten werden. Über den kommenden Sommer treibt er neu aus und blüht mit etwas Glück schon im kommenden Jahr wieder. Sägen Sie den Strauch etwa 45cm über der Basis einfach ab. Nach innen wachsende, neue Triebe sollten man jetzt regelmäßig herausschneiden. So erhalten Sie einen wirklich dichten, schönen Strauch.

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7. Christrosen pflegen

Im Juni sollten alte Blätter und Blütenstiele der Christrose entfernt werden. Das Laub sieht jetzt sehr unschön aus und ist oft mit der Schwarzfleckenkranheit infiziert. Bodennahe Blätter werden entfernt und die Abfälle im Biomüll entsort (nicht in den Kompost). Oft zeigt sich schon jetzt ein Neuaustrieb in der Mitte der Pflanzen. Etwas organisch Düngen und Mulchen und die Christrosen sind fit. Beim Säubern können Sie gleich die Samen ernten und wieder aussäen. Dazu benötigt die Christrose keine besonderen Bedinungen - eine einfache Saatkiste oder kleine Topfe werden mit einer dünnen Schicht Erde bedeckt und schattig und geschützt aufgestellt.

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8. Zwiebelgewächse schneiden

Schneiden Sie im Juni das Laub der verwilderten Zwiebelgewächse im Rasen. Mittlerweile sollten sechs Wochen seit der Blüte vergangen sein und das Laub kann mit dem Gras geschnitten werden. Sollten noch keine 6 Wochen vergangen sein, warten Sie lieber noch ein wenig. Bei zu frühem Schneiden kann es sein, dass die Zwiebeln im nächsten Jahr keine Blüte bilden. Mit etwas Dünger ist dies allerdings ebenfalls in den Griff zu bekommen.

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