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Pflege­kalender: Februar

  1. Gartenarbeiten im Überblick

  2. Zwiebelblumen

  3. Unkraut bekämpfen

  4. Stauden startklar machen

  5. Sträucher schneiden

  6. Richtiger Schnitt, Schritt für Schritt

  7. Vordüngen

  8. Nistkästen anbringen

1. Gartenarbeiten im Überblick

  • Vögeln Futter und Wasser zur Verfügung stellen
  • Organisch Düngen
  • Bei Frostfreiheit Pflanzen
  • Verblühte winterblühende Gehölze schneiden
  • Hecken und Sträucher schneiden
  • Jasmin und im Spätsommer blühende Clematis schneiden
  • Alte Stengel an krautigen Stauden entfernen
  • Gemüsesaatbeete vorbereiten
  • Obstbäume mulchen
  • Garten am Monatsende für Pflanzungen vorbereiten
  • Winterschnitt am Kernobst ab Mitte des Monats
  • Winterschnitte bei Weinreben und Kiwi
  • an frostfreien Tagen gießen
Illustration einer To-Do-Liste
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2. Zwiebelblumen

Bei frostfreiem Boden können Sie jetzt noch Nachzügler pflanzen, die im Herbst vergessen wurden. Diese blühen in der Regel noch im Frühling auf, wenn auch etwas verzögert. Wenn die gelagerten Zwiebeln schön grün Austreiben, sollten Sie diese nicht zu tief in die Erde stecken.
Legen Sie die Zwiebeln zur Überwindung der Keimhemmung einfach zwei Tage ins Eisfach Ihres Kühlschrankes.

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3. Unkraut bekämpfen

Hände mit Handschuhen halten Unkraut Der Frühling steht vor der Tür und alles regt sich im Erdreich - leider auch das Unkraut. Legen Sie sich jetzt nicht auf die faule Haut und warten bis in den Frühling, denn sie können sich viel Arbeit ersparen.
Wurzelunkräuter können Sie mit einer Grabegabel roden und anschließend austrocknen lassen und kompostieren. Für den Rasen benutzen Sie besser ein Spritzmittel zur großflächigen Anwendung. Auch bei besonders ausdauernden Wurzelunkräutern wie Disteln oder Löwenzahn rate ich zum rechtzeitigen Griff zu Glyfos-Unkraut-Frei. Unter Sträuchern und in Beeten benutzen Sie Granulate oder Lösungen, die auch gegen Gräser wirken.

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4. Stauden startklar machen

Wenn es langsam anfängt zu tauen und der Blick auf die abgestorbenen Staudenreste wieder frei ist, sollte man mit der Staudenpflege beginnen. Schneiden Sie einfach die im Herbst stehengebliebenen alten Triebe und Blütenstände der Stauden und Gräser ab, um den optimalen Neuaustrieb zu fördern. Lassen Sie die abgeschnittenen Triebe ruhig noch eine Weile als Kälteschutz um die Pflanzen liegen ehe Sie sie im Frühling kompostieren.

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5. Sträucher schneiden

Hand hält kahlen Ast Die harten Frostnächte sind vorüber, es wird milder. Der beste Zeitpunkt die Ziersträucher und Blühsträucher im Garten zu schneiden. Schneiden Sie sommerblühende Sträucher wie Schmetterlingsflieder oder die Bartblume bei Frostfreiheit stark zurück, um den Neuaustrieb anzuregen. Je länger Sie warten, desto später wird der Strauch blühen.
Immergrüne Sträucher wie Kirschlorbeer oder Stechpalme sollten von abgestorbenen Trieben befreit werden. Diese lassen sich leicht durch die braune Färbung erkennen. Schneiden Sie großzügig bis in das gesunde Holz, damit sich die Lücken schnell wieder schließen.
Viele Blühsträucher wie z.B. die Hortensien tragen jetzt noch ihre alten, vertrockneten Blüten. Schneiden Sie diese oberhalb eines Knospenpaars ab. Enfernen Sie auch hier abgestorbene Triebe (sind unter der Rinde gelblich gefärbt).

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6. Richtiger Schnitt, Schritt für Schritt

Gartenschere im Einsatz Der Februar ist der Monat des Gehölzschnitts. Sträucher und Bäume sind noch in der Ruhephase, lassen sich aber gut beurteilen, denn das Wachstum und damit die Wundheilung liegt nicht mehr weit entfernt. Um die Wundheilung zu fördern und Faulstellen zu vermeiden, ist die richte Schnittführung sehr wichtig. Eine auführliche Schnittanleitung finden Sie HIER! Im folgenden werden lediglich die wichtigsten Tipps für den Schnitt im Februar zusammengefasst.

Geschnitten wird kurz über einer Knospe oder, bei größeren Schnitten über einer Abzweigung. Totholz ist restlos zu entfernen um ein Überwallen der Wunde zu garantieren. Zweigstummel, auch Kleiderhaken genannt, sind zu vermeiden. Eine sorgfälltige Schnittführung ist für einen gesunden Austrieb das A und O. Der optimale Schnittwinkel beträgt 45 Grad (halber rechter Winkel). Rhododendren bilden hier eine Ausnahme. Hier liegen die ruhenden Knospen direkt unter dem Blattschopf, bzw. der Verzweigung, weshalb der Schnitt hier unter einer Abzweigung erfolgen sollte. Auch bei starken Rückschnitten bis ins mehrjährige Holz treiben Rhododendren sicher wieder aus. Ausreichender Lichteinfall ist allerdings Voraussetzung.
Wunden werden nicht mehr mit Verschlussmittel bestrichen, sei bekannt ist, dass die Feuchtigkeit unter der Schicht Pilzwachstum fördern kann. Temperaturen über dem Gefrierpunkt und scharfes Werkzeug führen zu glatten Schnitten und guter Verheilung.

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7. Vordüngen

Wenn der Boden Ende Februar / Anfang März schon etwas abgetrocknet und nicht mehr gefroren ist, ist die Zeit gekommen, die Beete auf spätere Pflanzungen vorzubereiten. Lockern Sie den Boden mit einer Harke und entfernen Sie Unkraut und Steine. Ca. 2-3 Wochen vor der Pflanzung arbeiten Sie organische Düngemittel in den Boden ein, damit die Nährstoffe rechtzeitig zur Verfügung stehen. Wichtig: Decken Sie den vorbereiteten Boden mit einer Folie ab. Die Frühjahrssonne wärmt dadurch den Boden schon etwas auf und Sie können ein wenig früher mit der Pflanzung beginnen.

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8. Nistkästen anbringen

Nistkasten in Häuschenform Damit Vögel in Ihrem Garten Quatier beziehen, sollten Sie jetzt Ihre Nistkästen gründlich reinigen. Entfernen Sie groben Schmutz mit einer Bürste und wischen Sie die Kästen mit heißem Wasser aus. Bei Parasitenbefall die Nistkästen besser komplett austauschen.

Das sollten Sie bei der Anbringung beachten:
Hängen Sie den Nistkasten an einem festen Drahtbügel auf (um dem Baum nicht zu schaden) und richten Sie ihn mit der Öffnung nach Osten oder Südosten aus. Wichtig: Achten Sie darauf, dass der Brutplatz für Katzen unerreichbar bleibt.

Tolle Pflanzen die gleichzeitig auch Nahrungsquellen für Vögel bieten sind z.B. Schneeball, Holunder, Schneebeere und Pfaffenhütchen. Sollten Sie den kleinen Besuchern jetzt schon etwas füttern wollen, greifen Sie zu unseren Meisenknödeln.

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