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Pflege­kalender: Dezember

  1. Gartenarbeiten im Überblick

  2. Tierwelt im Winter

  3. Winterschutz anbringen

  4. Rosen behandeln

  5. Große Rosenbüsche zurückschneiden

  6. Rosen anhäufeln

  7. Winterjasmin als Winterdeko

  8. Erstes Gemüse säen

  9. Weinreben schneiden

1. Gartenarbeiten im Überblick

  • Zier- und Obstgehölze schneiden
  • Vögel füttern
  • Teiche, Wasserspiele und Tränken nicht völlig zufrieren lassen
  • Beete weiterhin umgraben & Boden mit organischer Substanz aufbessern
  • Gartenwege und Geräte säubern
  • Obstgehölze & Rosen mit mineralölhaltiger Spritzbrühe behandeln
  • Schnee von Gehölzen abschütteln
  • Weinreben beschneiden
  • Weiterhin Steckhölzer nehmen
  • Alpinpflanzen aussäen
  • Bei günstigem Wetter Rasen ausbessern
  • Einige Selleriestauden einschlagen
  • Ruhende Pflanzen sparsam und nur bei Frostfreiheit gießen
Illustration einer To-Do-Liste
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2. Tierwelt im Winter

Amsel in bereiftem Strauch Füttern Sie Vögel bei kalter Witterung. Sie zählen ebenfalls zu Ihren Verbündeten, selbst wenn sie sich gelegentlich über Ihre Ernte hermanchen. Sobald der Boden gefroren oder zugeschneit ist, wird die Nahrungssuche für sie sehr schwer. Besorgen sie spezielles Futter. Diese Mischung aus Samen und Nüssen ist auf die Bedürfnisse der Vögel abgestimmt, Küchenabfälle dagegen bekommen ihnen nicht und locken möglicherweise nur Ungeziefer an. Stellen Sie auch eine Schale mit Wasser nach draußen, das Sie bei Bedarf durch Zugabe von heißem Wasser auftauen. Denn Austrocknung ist für Vögel ebenso bedrohlich wie Nahrungsmangel.

Sie können auch jetzt noch weiterhin Laub harken. Um Igel, die sich eventuell im Laubhaufen eingenistet haben, nicht zu gefährden, nimmt man die Haufen nicht mit der Gabel auf, sondern mit den Händen oder einem Laubgreifer. Finden Sie tatsächlich einen Igel, lassen Sie ihm sein Winterlager.

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3. Winterschutz anbringen

Rosenstrauch mit Winterschutz Frostempfindliche Pflanzen, oder Pflanzen im ersten Standjahr, brauchen jetzt dringen Schutz, denn allmählich naht die kälteste Zeit des Jahres. Bringen Sie Pflanzen, die Sie vielleicht bisher übersehen haben, unter Glas in Sicherheit. Vor allem in kälteren Regionen müssen Bartfäden und anderere Gewächse, die im Freien überwintern, eine Isolierung erhalten. Als Material eignet sich Stroh oder Fichtenreisig. Bei Stauden, deren oberidischer Wuchs inzwischen abgestorben ist, wird die Abdeckung einfach darüber ausgebreitet, bei wintergrünen Arten hingegen um die Pflanze gelegt. Mit Stöcken in der Erde fixierter Maschendraht, hält die Packung an ihrem Platz. Höhere Sträucher umwickelt man mit Stroh, das man mit Sackleinen umhüllt. Plastikfolien sind ungeeignet, denn auch während der Vegetationsruhe brauchen Pflanzen Luft.

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4. Rosen behandeln

Durch die Behandlung von Rosen mit mineralölhaltiger Spritzbrühe werden die Sporen des für den Sternrußtau verantwortlichen Pilzes abgetötet. Entfernen Sie zunächst altes Laub von den Pflanzen wie auch vom Boden, denn die Sporen können von den Blättern auf die Erde übertragen werden. Spritzen Sie nicht nur die Büsche selbst, sondern ebenso den Boden ringsum. Funktioniert auch bei Ihren Obstbäumen!

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5. Große Rosenbüsche zurückschneiden

Schneiden Sie größere Rosenbüsche auf die halbe Höhe zurück, um Windschäden zu vermeiden. Wenn der Wind zu sehr an den Pflanzen zerrt, entseht an der Basis ein Loch im Boden, in dem sich Regenwasser sammelt. Dadurch können die Wurzeln faulen oder größere Schäden davontragen, sobald das Wasser gefriert.

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6. Rosen anhäufeln

Rosenblütenknospen mit Raureif Eigentlich ist es nicht nötig Rosen winterfest zu machen, da die meisten Sorten Minusgrade gut vertragen. Sind sie jedoch besonderns rauem Klima (insbesondere starkem Wind) ausgesetzt, sollten die folgenden einfachen Maßnahmen ergriffen werden.

Schneiden Sie Ihre Rosen nicht zu weit zurück, 20-30cm sollten bewahrt werden. Wenn Sie im November Rosen gekauft haben, sind diese wahrscheinlich bereits zurückgeschnitten. Es erfolgt ein weiterer Rückschnitt im Frühjahr.

Häufeln Sie ihre Rosen an um sie winterfest zu machen. Das heißt, Sie tragen eine ca 10cm dicke Erdschicht auf die Veredlungsstelle auf, um diese besser vor Kälte zu schützen. Im Frühjahr können Sie die Erde einfach von Ihrer Rose abgießen.

Über Zwergrosen legen Sie Stroh- oder Tannenzweige, um diese vor dem schlimmsten Wind zu schützen. Höhere Rosen können Sie mit Tannenzweigen zwischen den Rosenzweigen nur bedingt schützen. Die Krone sollte in Stroh gepackt werden, das man am besten mit einem Jutesack oder Vlies zusammenhält. Bitte kein Plastik, die Pflanze muss atmen können! Bei Kübelpflanzen wickeln Sie vor allem den Kübel z. B. mit Noppenfolie gut ein und stellen die Pflanze geschützt an eine Hauswand.

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7. Winterjasmin als Winterdeko

Schneiden Sie Anfang Dezember einige Zweige vom Winterjasmin und geben sie in eine Vase. Drinnen an einen kühlen Ort gestellt, werden sie bald ihre Knospen öffnen. An Weihnachten zeigen sich die herrlich duftenden Blüten dann von ihrer schönsten Seite.

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8. Erstes Gemüse säen

Je nach verfügbarem Platz können Sie Frühkulturen von Kopfsalat, Blumenkohl und anderen Sommerkohlarten sowie Radieschen, Karroten, Spinat, Lauchzwiebeln und weißen Rüben anlegen. In Ermangelung eines Vermehrungskastens stellen Sie die Töpfe oder Multitopfplatten auf Fensterbänke, denn die Samen der genannten Gemüsearten keimen bereits bei etwa 13°C. Bei Aussaat in Töpfen oder Saatschalen werden die Sämlinge auf etwa 2-3cm Abstand pikiert. Sorgen Sie dafür, dass die Jungpflanzen ausreichend Licht und Wasser bekommen. Bereits ab Februar können sie unter Folientunneln oder Gärtnervlies ins Freie gesetzt werden.

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9. Weinreben schneiden

Schneiden Sie Weinreben, die wegen ihrer Früchte gezogen werden. Der Schnitt darf nur während der Vegetationsruhe erfolgen, andernfalls "bluten" die Stöcke stark und werden geschwächt. Sämtliche Seitentriebe, die in diesem Jahr gewachsen sind, schneidet man auf 2-3 Knospen zurück. So bleibt fast nur der lange, kräftige Leittrieb, den Sie ebenfalls bis zur gewünschten Höhe einkürzen. Vielleicht erscheint Ihnen diese Vorgehensweise etwas drastisch, doch der äußerst kräftige Wuchs der Weinreben ist auf diese Weise zu gebändigt. Die neu aus dem Haupttrieb sprießenden Triebe entwickeln sich innerhalb der Saison krätig und tragen Früchte. Übrigens lassen sich die Schnittabfälle zur Stecklingsgewinnung verwenden.

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