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Pflege­kalender: August

  1. Gartenarbeiten im Überblick

  2. Lavendel stutzen

  3. Hecken schneiden

  4. Letzte Rasenpflege

  5. Ernte und Lagerung von Äpfeln und Birnen

  6. Jetzt Erdbeeren pflanzen

  7. Herbstpflanzungen vorbereiten

  8. Neurasen-Aussaat vorbereiten

1. Gartenarbeiten im Überblick

  • Regelmäßig gießen
  • Hecken schneiden
  • Kletterrosen nach der Blüte stutzen
  • Lavendel nach der Blüte schneiden
  • tief hängende Äste von Obstbäumen stutzen
  • Stachelbeere und rote Johannisbeere schneiden
  • Tomaten düngen und gießen
  • neue Erdbeeren pflanzen
  • Äpfel und Birnen ernten
  • Blauregen schneiden
Illustration einer To-Do-Liste
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2. Lavendel stutzen

Wenn Sie die Samenstände nicht bereits zum Trocknen abgeschnitten haben, gehen Sie jetzt mit der Heckenschere über die Pflanzen, entfernen alte Blüten und kürzen die Triebspitzen um 2-3cm ein. Dadurch werden für das kommende Jahr verstärkt Seitentriebe ausgebildet und die Pflanze bleibt buschig und dicht. Lavendel wächst selten aus dem alten Holz nach. Für die Nachzucht aus Stecklingen wird ein durchlässiges Substrat empfohlen.

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3. Hecken schneiden

Heckenschere im Einsatz Die meisten Hecken bekommen Ende des Monats den letzten Schnitt, da sie danach nicht mehr viel wachsen. Nur Koniferen werden erst im Oktober ein zweites Mal geschnitten.
Wenn der lebendige Zaun oben gerade abschließen soll, spannen Sie am besten eine Schnur auf der gewünschten Höhe. Ziehen Sie mit einer motorbetriebenen Heckenschere oder einer Handschere zunächst an den Seiten von unten nach oben. So fallen die Zweige ab und es ist gut erkennbar, wo die Schere erneut angesetzt werden muss. Der obere Schnitt entlang der Schnur erfolgt erst ganz am Ende.
Hecken sollten übrigens nach oben hin schmaler zulaufen - so sind sie witterungsbeständiger und bekommen besser Licht.

Wenn Sie Ihre Koniferenhecke letzten Monat nicht geschnitten haben, sollten Sie es spätestens jetzt nachholen. Schneiden Sie hier nicht auf das harte, alte Holz - hier wächst die Hecke nicht nach, weshalb ein regelmäßiger Schnitt auf die gewünschte Breite und Höhe nicht zu vernachlässigen ist. Die einzige Ausnahme ist hier die Eibe, die auch aus altem Holz wieder treibt.

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4. Letzte Rasenpflege

Mähen Sie weiterhin regelmäßig, allerdings sollten Sie an heißen Tagen die Schneideblätter etwas höher einstellen. Während der Hundstage muss nicht so oft geschnitten werden. Das Schnittgut können Sie auf dem Rasen liegen lassen - es dient als Mulch und verhindert ein zu rasches Verdunsten der Feuchtigkeit.

Sie sollten im August phosphathaltigen Dünger ausbringen, im Sommer dagegen einen stickstoffhaltigen Dünger. Stickstoff begünstigt den Wuchs vieler neuer Gräser, die anfangs noch sehr empfindlich sind und andernfalls nicht über den Winter kommen würden. Phosphate hingegen unterstützen das Wurzelwachstum und stärken so das Gras. Es gibt bereits fertige Herbstdünger. Düngen sie nicht zu viel! Für eine optimale, gleichmäßige Verteilung nutzen Sie einen Streuwagen, den man sich übrigens auch im Geräteverleih ausleihen kann.

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5. Ernte und Lagerung von Äpfeln und Birnen

Birnen und Apfel auf einem Tisch Wenn bereits einige Früchte am Boden liegen, ist das Obst reif. Um ganz sicher zu gehen, nimmt man eine Frucht in die hohle Hand und dreht sie vorsichtig. Reife Exemplare lösen sich leicht mit Stängel vom Baum.

Frühe Äpfel - und Birnensorten lassen sich nicht lange lagern und sollten bald nach der Ernte verarbeitet werden. Andere Sorten können Sie selbstverständlich lagern. Achten Sie darauf, dass die Früchte nicht zu früh oder zu spät geerntet werden und lagern Sie diese bei ca. 1-3°C ein. Die Luftfeuchtigkeit sollte recht hoch sein, etwa 92% werden empfohlen.

Ein alt bewährter Trick ist es, die Früchte nicht zu stapeln sondern flach in Tüten zu legen (Müllbeutel oder Gefrierbeutel, recht dickes Material) und diese mit Wasserdampf auf die gewünschte Luftfeuchtigkeit zu bringen. So kann man den Beutel problemlos den Winter über im Keller lagern. Aus dem Beutel kann kaum Wasser entweichen, wodurch die Früchte saftig und knackig bleiben. Durch das Anstechen des Beutels wird Fäulnis verhindert und ein besserer Luftaustausch gewährt, ohne dass die Reife zu schnell einsetzt.

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6. Jetzt Erdbeeren pflanzen

Sie können jetzt Erdbeeren Pflanzen. Bei längerer Trockenheit wartet man hier besser bis in den September. Wenn Ihre alten Pflanzen gesund sind und keine Anzeichen einer Viruskrankheit aufweisen, können Sie Ausläufer oder Jungpflanzen aus Ihrem eigenen Bestand verwenden. Halten Sie frisch gesetzte Erdbeee gut feucht. Sie können die Erdbeerbeete mit Stroh unterlegen um Fäulnis zu vermeiden und die Pflanzen auch vor dem kommenden Winter zu schützen.

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7. Herbstpflanzungen vorbereiten

Wagenrad mit Blühpflanzen in den Felgen Im September geht sie wieder los: Die Hauptpflanzzeit für Hecken und Ziergehölze. Sie sollten daher schon im August mit der Vorbereitung für Neupflanzungen beginnen. Eine gründliche Gartenplanung ist bei einer Umgestaltung immer sinnvoll. Wieviel Meter werden bepflanzt? Und wie dicht? Sind die Pflanzen Wurzelkonkurrenten? Werfen Sie als Hilfestellung gerne einen Blick in unseren Gartenratgeber unter der Kategorie "Planung"!

Sind alle Fragen geklärt, können Sie mit der Vorbereitung beginnen. Nehmen Sie alte Pflanzen und Unkraut aus der Erde und entsorgen Sie diese über den Kompost. Der Boden sollte jetzt aufgelockert und mit etwas Bodenaktivator angereichert werden. Wenn Koniferen oder Obstbäume den Boden ausgelaugt haben, sollten Sie außerdem etwas nachdüngen. Unterschiedliche Pflanzen benötigen hierbei unterschiedliche Nährstoffe und Düngereigenschaften. Eine zukünftige Rhododendren-Ecke verlangt beispielsweise nach einem sauren Düngesubstrat.

Sie können auch jetzt schon Pflanzen bei uns bestellen und einen Wunschtermin angeben (10€ Zusatzgebühr fallen nur bei einer Garantielieferung an). Denn: Wer zuerst kommt, bekommt auch zuerst! So müssen Sie nicht allzulange auf Ihre Pflanzen warten.

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8. Neurasen-Aussaat vorbereiten

Im Herbst ist der rechte Zeitpunkt dafür gekommen! Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel zu einem gepflegten, grünen Rasen, um den Sie Ihre Nachbarn beneiden werden. Aber warum legt man Rasen gerade im Herbst neu an? Wenn die Tage wieder kürzer werden, ist der Boden in der Regel recht gut mit Feuchtigkeit versorgt. Rasensamen brauchen viel Wasser. Und auch Fertigrasen schrumpft, wenn er austrocknet. Dank des feuchten, aber noch milden Wetters im Herbst, müssen Sie neuen Rasen im im Spätfrühling und Sommer nicht so häufig wässern. Das Gras wurzelt gut ein, bevor der Winter beginnt, und kann im Frühjahr gleich neu austreiben.

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