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Pflege­kalender: April

  1. Gartenarbeiten im Überblick

  2. Immergrüne Hecken setzen

  3. Kletterrosen erziehen

  4. Rosen vorbereiten

  5. Schnitte und Erziehung

  6. Vermehrung von Koniferen

  7. Obstgehölze pflegen

1. Gartenarbeiten im Überblick

  • Immergrüne Gehölze pflanzen
    und an exponierten Standorten Windschutz aufstellen
  • Neu gepflanzte Bäume & Sträucher bei Trockenheit wässern
  • Rosen gegen Sternrußtau spritzen
  • Graulaubige Sträucher zur Förderung von buschigem Wuchs stutzen

  • Jungtriebe von Kletterern anbinden
  • Früh blühende Sträucher beschneiden
  • Stauden teilen
  • Jungpflanzen vor Schnecken schützen
  • Aus Selbstaussaat hervorgegangene Sämlinge eintopfen oder umpflanzen
  • Unkraut ausmerzen (einjähriges Unkraut auszupfen, ausdauerndes ausgraben)
  • verwelkte Narzissenblüten entfernen
  • Einjährige Kletterpflanzen und Gräser säen
  • Neue Wasserpflanzen in Gartenteiche setzen
  • Neurasen auslegen oder -säen
  • Gut aufgebaute Rasenflächen düngen
  • Bei Stauden & Gräsern abgestorbene, vorjährige Triebe abschneiden
  • Sommerblühende Zwiebeln pflanzen
Illustration einer To-Do-Liste
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2. Immergrüne Hecken setzen

Sitzbank vor grüner Hecke Für die Pflanzung von Koniferen sind die Bedingungen inzwischen so günstig wie für Laubgehölze. Die meisten vertragen einen Formschnitt, können aber auch weitgehend sich selbst überlassen werden. Eisige Temperaturen bilden jetzt nur noch ein geringes Risiko, trotzdem braucht sie weiterhin einen gewissen Schutz. Denn starke Winde entziehen den Blättern die Feuchtigkeit mitunter schneller, als die Pflanze sie aus der Erde aufnehmen kann. Falls Ihre Gehölze immer wieder Gefahr laufen auszudörren, sorgen Sie in Ihrem Garten für Windschutz oder weichen Sie auf Arten und Sorten aus, die Wind und Zugluft verkraften.

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3. Kletterrosen erziehen

Mitte März können Sie beruhigt den Winterschutz Ihrer hoffentlich sorgfältig eingewinterten Pflanzen entfernen. Halten Sie Fliese und Folien tortzdem Griffbereit, falls das Wetter doch nocheinmal umschlagen sollte. Länger sollten Sie dennoch nicht mit dem Entfernen warten, da den Pflanzen sonst zu warm wird und junge Knospen faulen. Rosen können jetzt abgehäufelt werden. Entfernen Sie erst vorsichtig das gröbste an Erde. Nehmen Sie dann eine Gießkanne und spülen Sie den Rest einfach weg. Passen Sie auf die neuen Knospen auf, denn diese brechen beim Wühlen gerne ab.

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4. Rosen vorbereiten

erste Blüten am Rosenstrauch Spritzen Sie Rosen jetzt mit einem bewährten Fungizid gegen Sternrußtau. Diese Erkrankung wird durch einen Pilz verursacht und färbt die Blätter der Rosen mit schwarzen Flecken ein. Da er nur schwer in den Griff zu bekommen ist, müssen Sie regelmäßig spritzen. In dem Bestreben, den Einsatz von Spritzmitteln zu reuzieren, wurden inzwischen zahlreiche, resistente Sorten gezüchtet.

Bei Ihren Arbeiten im Rosengarten sollten Sie die Rosen auch direkt auf Blattlausbefall untersuchen. Solange sich noch keine Kolonien gebildet haben, können Sie einzelne Exemplare absammeln oder abbrausen. Alternativ setzt man bei ersten Anzeichen zunächst gezielt eine Spraydose ein, anstatt gleich alles einzunebeln.

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5. Schnitte und Erziehung

kurzgeschnittenes Gras Wenn Sie im Februar noch nicht dazu gekommen sind, sollten Sie die Winterheide jetzt mit der Schere stutzen. Die ungepflegt aussehenden, abgeblühten Triebe werden entfernt damit der Neuaustrieb mehr Platz hat und schön buschig wird.

Beschneiden Sie jetzt auch Sträucher mit dekorativer Herbstfärbung wie Holunder oder Perückenstrauch. Dadurch entwickelt das Laub eine besonders intensive Herbstfärbung. Sollen die Sträucher noch etwas in die Höhe wachsen, lässt man 2-3 Zweige unbeschnitten stehen.

Frühjahrsblüher wie Zierquitten und Forsythien werden ebenfalls im April geschnitten. Die Sträucher entwickeln im Sommer die Blütenansätze für das nächste Jahr und sollten daher nicht im Herbst geschnitten werden. Sonst kann es passieren, dass die Blüte im nächsten Jahr recht schmächtig ausfällt. Kürzen Sie also die abgeblühten Triebe bis auf 2-3 Knospen über dem Ansatz ein. Bei älteren, eingewöhnten Sträuchern können Sie 1/3 der älteren Triebe bis zur Basis ausschneiden, um den Neuaustrieb anzuregen.

Regelmäßiges Wässern auch nach dem Schnitt nicht vergessen. Geben Sie ruhig direkt nach dem Schneiden etwas Dünger in die Erde und gießen Sie alles ordentlich an.

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6. Vermehrung von Koniferen

Reißen Sie etwa 7-10cm lange Seitentriebe Ihrer Lieblingskonifere ab. Entfernen Sie an der Basis alle Nadeln sowie die alte Rinde, sodass das Innere des Holzes freigelegt ist. Tauchen Sie die Risslinge mit dem Ende in Bewurzelungshormone, wenn Sie diese besorgen können und stecken Sie sie in Töpfe mit einer 1:1 Mischung aus torffreier Erde und Perlit. Nach dem Wässern stellt man die Mini-Bäumchen in einen schattigen kalten Kasten oder an den Fuß einer geschützten Wand. Wenn sie nach etwa acht Wochen bewurzelt sind, können sie umgetopft oder ausgepflanzt werden.

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7. Obstgehölze pflegen

junges Grün am Zweig Ein stickstoffhaltiger Dünger wie unser Beerendünger tut schwarzen Johannisbeeren, Brombeeren und Hybriden jetzt besonders gut, denn diese Pflanzen wachsen im Verlauf der Saison sehr kräftig. Beachten Sie jedoch die auf der Packung angegebene Dosierung, da eine Überdosiereng die Bildung weicher Triebe verursacht und die Pflanzen empfindlich für Krankheits- und Schädlingsbefall macht.

Beschneiden Sie jetzt auch Steinfrüchte wie Kirschen, Pflaumen und Nektarinen. Belassen Sie vorerst noch den Frostschutz an Ihren Obstbäumen. Trotz der milderen Witterung ist die Frostgefahr noch nicht gebannt.

Untersuchen Sie ihre Obstgehölze auf Schädlinge und Erkrankungen. Gespritzt werden sollte allerdings nur in den Abendstunden, um bestäubende Insekten zu schützen. Typische Krankheiten sind bei Obstgehölzen Mehltau und bei der schwarzen Johannisbeere die Milbe, wobei hier eine Infektion nicht auszuschließen ist. Ein Indiz für Milben sind geschwollene Knospen im Spätwinter. Betroffene Johannisbeeren blühen übrigens rot statt grau. Wenn das passiert, sollten Sie die Pflanze sofort ausgraben und in der Biotonne (nicht Kompost) entsorgen um weitere Infektionen zu verhindern.

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