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Foto: Arkadij Schell / Stutterstock.com

Schneeheide:

wie man den farbenfrohen Winterblüher pflegt

Wenn der Garten im Winterschlaf liegt, liefert die Schneeheide ihre große Show. Super als Bodendecker, aber auch in kleineren Grüppchen oder in Balkonkästen gepflanzt, bringt der immergrüne Zwergstrauch nicht nur Farbe ins winterliche Grau, sondern ist auch eine begehrte Insektenfutterpflanze.

Schneeheide (Erica carnea), auch als Winterheide oder Frühlingsheidekraut bekannt, ist mit anderen Heidegewächsen leicht zu verwechseln. Zum Beispiel mit der sehr bekannten Besenheide (Calluna vulgaris), die ebenfalls zu der Pflanzenfamilie der Heidekrautgewächse gehört, aber einer anderen Gattung zuzurechnen ist. Im norddeutschen Raum, unter anderem in der Lüneburger Heide, aber auch auf den Nordseeinseln Amrum und Sylt, findet man vorwiegend die Besenheide.

Bodenansprüche und Standort

Die Schneeheide ist hierzulande heimisch, wächst wild aber hauptsächlich in den Alpen und im Alpenvorland. Die Pflanze gedeiht am besten auf humusreichem, sandigem bis lehmigem Boden, der mäßig nährstoffreich und sehr durchlässig ist. Staunässe kann die Schneeheide nicht vertragen. Im Gegensatz zu vielen anderen Heidekrautgewächsen, die überwiegend leicht sauren bis sauren Boden brauchen, ist Schneeheide relativ kalktolerant. Sie kann also auf normalem Gartenboden wachsen. Ihr Lieblingsstandort liegt sonnig bis halbschattig.

Blütezeit der Schneeheide

Das immergrüne Zwerggehölz wächst polsterartig und erreicht eine Höhe von bis zu 30 Zentimetern. Aufgrund ihrer frühen Blütezeit stellt die Schneeheide eine wichtige Nahrungsquelle für viele Insekten dar und dient auch als Futterpflanze für Raupen. Die Hauptblütezeit reicht von Februar bis April, manche Sorten aber gehen schon wesentlich früher – mitunter schon ab Dezember – an den Start. Während die Wildart rosa blüht, bieten die Sorten mehr Varianz und zeigen rosa- oder purpurfarbene, rote sowie weiße Blüten.

Pflanzung und Schnitt

Bei der Pflanzung der Scheeheide ist es ratsam, den Ballen so tief in die Erde zu setzen, dass die Oberfläche noch etwa einen halben Zentimeter mit Erde bedeckt werden kann. Alle zwei bis drei Jahre sollte die Schneeheide gleich nach der Blüte zurückgeschnitten werden. Wird diese Maßnahme vergessen, fällt die Pflanze mit der Zeit auseinander und verkahlt.

Verwendung und Kombinationsmöglichkeiten

Besonders gut wirkt Winterheide, wenn sie großflächig als Bodendecker gepflanzt wird. Etwa acht bis zehn Pflanzen pro Quadratmeter sind in diesem Fall einzuplanen. Statt nur Schneeheide zu pflanzen, kann man sie natürlich auch mit unterschiedlichen Arten wie der Besenheide, der Englischen Heide, der Glockenheide oder der Grauheide kombinieren. Bei der Platzierung der einzelnen Arten orientiert man sich am besten an deren Blütezeiten, die stark variieren. Wer clever kombiniert, dem gehen in seinem Heidegarten die Farben nie aus. 

 Natürlich kann man Schneeheide aber auch anders kombinieren. Sie passt zu Besenginster, Wacholder, Krähenbeeren und Rhododendren, sieht aber auch im Zusammenspiel mit kleinen Kiefern super aus. Ebenfalls möglich ist es, sie mit frühblühenden Zwiebel- und Knollenpflanzen zusammenzubringen.

Pflanzt euch den Winter bunt! Mit unseren Schneeheiden-Sorten ist das ein pures Vergnügen:


Winterheide, rot

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Winterheide, weiß

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Rosalie

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Golden Starlet

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Isabelle

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Foxhollow

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