Frage Nr. 43100: Zustand gelieferte Rhabarberpflanze Artikel Nr 109081
Sehr geehrter Herr Meyer,
ich habe am 10.04.24 zwei Rhabarberpflanzen Vierländer Blut (BestellNr 336826749) geliefert bekommen. Dabei war der Zustand der beiden Pflanzen unterschiedlich. Die eine war knackig mit grünen Blättern, die andere schon etwas schlapp und ein Blatt wurde bereits braun. Nun, nachdem beide Pflanzen eine Woche in der Erde sind, sieht die ursprünglich bessere Pflanze nach wie vor gut aus, die schlappere Pflanze hat sich optisch weiter verschlechtert und alle Blätter werden braun. (Siehe Bilder im Anhang) Denken Sie, die zweite Pflanze erholt sich noch und entwickelt sich bis zum nächsten Jahr in eine erntefähige Pflanze oder sollte ich sie reklamieren? Mir ist bewusst, dass beide Pflanzen dieses Jahr noch nicht geerntet werden können/sollen.
Vielen Dank für Ihren Ratschlag.
Mit freundlichen Grüßen
Achim Gildehaus
Antwort: Moin, Sie können ja mal eine Notiz an den Service senden, aber Rhabarber brauchen oft einige Jahre, um wirklich knackig und üppig zu werden, deshalb sind alte Pflanzen dieser Art ja so wertvoll. Jedenfalls wurde das vor einigen Jahrzehnten immer so gesagt, aber das Wissen geht ja verloren. Für eine derart wasserabhängiges Pflanze finde ich den Zustand noch nicht erschreckend. Gruß Meyer
Frage Nr. 43036: Gartenfaser
Guten Tag,ich habe vor mein großes Sonnenbeet(Bestand verschiedene Rudbeckien,Vexiernelken,Mädchenaugen,Stella D`Oro,Hoher Phlox,Herbstastern,Geum,Geranium Rozanne,Veronica spicata,uvm...) mit Gartenfaser zu mulchen.Frage 1 : Werden Kompost oder Rinderdungpellets in Zukunft über der Gartenfaser ausgebracht oder muß ich die Stauden punktuell behandeln?Frage 2 : Können sich weiterhin die vorhandenen Stauden durch Selbstaussaat vermehren?Das wäre mir wichtig...Danke und ein schönes Wochenende
Antwort: Moin, Gartenfaser zersetzt sich innerhalb eines Gartenjahres bei einer Schichtdicke von 3-5 cm vollständig oder sinkt jedenfalls zusammen. Durch die Zersetzungsprozesse entsteht also letztlich eine feine Humusschicht. Insofern ist eine Selbstaussaat der Stauden möglich, sofern Sie die Gartenfaser im Frühjahr auftragen entsteht sogar eine wohlige Wärme und eine Abdeckung, die die Keimung sogar fördern kann. Das gilt dann allerdings nicht für reine Lichtkeimer. Positiv daran ist, dass Sie sogar weniger düngen müssen, als vorher, denn im Mulchmaterial ist bereits auch eine Düngewirkung enthalten. Falls Sie noch zusätzlich Nährstoffe eintragen wollen, dann können die auch obenauf gestreut werden, denn Dünger löst sich durch Bewässerung und Niederschlag und läuft dann einfach durch die Mulchschicht hindurch. Gruß Meyer
Frage Nr. 42140: Blut Storchschnabel Elke
Hallo Herr Meier,
hab eine Frage zur Länge der Blütezeit des Blut Storchschnabel Elke
(Geranium sanguineum Elke) . In der Produktbeschreibung heißt es, sie blühen von Mai bis September. Im Steckbrief ist nur der Mai und Juni als Blütezeit ausgewiesen. Was Stimmt denn nun ?
Gruß
Antwort: Moin, ich habe den Steckbrief zur Überarbeitung gegeben. Storchschnabel blühen ja immer wieder, auch Elke, und das dann den ganzen Sommer über. Die Blütezeit geht dann also von Mai bis September. Gruß Meyer
Frage Nr. 42069: Bepflanzung Beet
Lieber Meister, im Spätsommer haben wir ein neues Beet mit 3 m Durchmesser angelegt, in die Mitte ein Hängebirken-Stämmchen Youngii mit 2 m Stammhöhe von pflanzmich gepflanzt und mit Pinienrinde abgedeckt (natürlich den Gießrand der Birke ausgespart). Wir müssen durch dieses Beet auch immer wieder durchlaufen, um an die Beete dahinter zu gelangen. Nun suche ich für dieses Beet noch ein paar Pflanzen dazu, die zur Birke passen, Bodendecker werden sich hier ja nicht eignen. In den Beeten dahinter befinden sich Rosen, Gräser, Taglilien, Storchschnabel. Haben Sie Anregungen für mich? Vielen Dank und noch eine schöne Adventszeit. Gabi N.
Antwort: Moin, das hört sich ganz vorbildlich an, klasse! Wenn ich die Birke vor meinem inneren Auge sehe, dann ist das immer mit einem naturbelassenen Charme behaftet. Daher würde ich die Bodendecker nicht unbedingt ganz ausschließen, aber vielleicht einfache Kies- oder Mulchwege etablieren. Dann könnten Blauglocken, Waldwindröschen oder Dickmännchen oder Leberblümchen doch flächendeckend angepflanzt werden. Alternativ wären Gruppen von Gräsern schön, gerne verschiedene, aber immer in Gruppen einer Art. Auch einzelne Gruppen von Heidekraut können passen, das ginge auch parallel zu den Gräsern. Falls Sie allerdings Sträucher suchen, dann wären Krummholzkiefer, Schweizer, Kugel- oder Rosmarinweide, Felsenbirne Martin, Rispenhortensien in allen Sorten, Blumen-Hartriegel, Pfaffenhütchen oder Bartblume schön zu kombinieren. Viel Freude noch an der Gartenplanung in dieser ruhigen und besinnlichen Zeit. Gruß Meyer
Frage Nr. 41919: Storchschnabel
Lieber Meister, eine allgemeine Frage:
Ich hätte gern rosa bis pinkfarbenen Storchschnabel, welcher sich nicht bodendeckend verbreitet, sondern sich als eine 'kugellige' Einzelpflanze zeigt. Leider finde ich bei meiner Recherche oft widersprüchliche Angaben. Auf welche botanische Namen muss ich achten und haben Sie eine Empfehlung, für besonders große und langblühende Blüten?
Lieben Dank im Voraus für Ihre Antwort und Mühe!
Antwort: Moin, der Storchschnabel wächst über Rhizome, die sind also per se bodendeckend. Es sei denn, man sticht die Ausläufer mit dem Spaten ab, dann hat man eine rundliches Büschel der Staude. Von daher können Sie eine weiße oder rosane Sorte aussuchen, müssen sie aber im Beet dann eben im Wuchs einschränken. Gruß Meyer
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