Frage Nr. 39978: Rhododendron/Hortensien
Hallo! im Frühling 2022 habe ich ein Hortensien/Rhododendron Beet gepflanzt (Bild 1) Dieses Beet möchte ich nun optimieren. Derzeit sieht es aus wie auf Bild 2.
Leider ist den Hortensien (Endless Summer) im oberen Bereich des Bildes im Sommer zu warm, da die Sonne höher steht und erst Spät hinterm Haus verschwindet.
Kann ich die Hortensien umpflanzen in den schattigeren Bereich oder wird es dann „zu eng“
haben sie einen Tip für einen Ersatz im oberen Bereich die das Beet optisch schöner abgrenzen bzw etwas um die Lücken zwischen Hortensien und Rhododendren zu füllen? Denn ich denke es wird ein paar Jahre dauern bis das derzeit gepflanzte die Fläche ausfüllt (Phlox? Gräser?,??)der Boden ist eher sauer
Antwort: Moin, Sie haben da zwei sehr exponierte Standorte, die einige Probleme beinhalten. Zunächst ist der Boden, der offensichtlich von zuvor gefällten Nadelbäumen durchwurzelt und versauert ist. Dazu kommt noch Hanglage, Wind, Sonne, Schnee und Streusalz, die den Pflanzen das Leben schwer machen. Die Hortensien sollten Sie in Hausnähe unterbringen, denn die müssen ordentlich gewässert werden und profitieren von der Abwärme und dem Windschutz des Gebäudes, auch im Winter. Die Rhododendren können Sie dort belassen, ich würde aber mind. ein größeres Gehölz dazwischensetzen, um ein besseres Mikroklima für den Standort zu entwickeln. Wacholder, Kiefer oder Eiche sollten da geeignet sein. Zwischen die Rhododendren sollten dann Pfeifengräser, Heidelbeeren, Preiselbeeren und Schafschwingel. Das gibt dem Hang Halt und den Rhododendron schöne Begleitung. Gruß Meyer
Frage Nr. 39958: Neuanlage Staudenbeet
Hallo, wir haben einen Garten übernommen, in Südausrichtung am Waldrand gelegen. D.h. hinter dem Grundstück stehen ca. 15 Meter hohe Bäume. Davor, mit Abstand von ca 5 Metern möchte ich ein Staudenbeet neu anlegen, dort ist bisher auch schon eines, dass ehemals sehr schön war. Durch Zeitmangel ist es aber verkrautet, einzelne Pflanzen wie Phlox, Türkischer Mohn, Wald-Geissbart, Gilbweiderich, Topinambur, Schafgarbe , Schlüsselblume,Königskerze etc habe ich aber noch entdecken können.
Was kann bzw sollte ich machen, um viele Pflanzen zu retten aber auch einen guten Neustart zu ermöglichen? Wie tief dar man den Boden lockern bzw umgraben, welche Nährstoffe wann aufbringen? Es soll ein Beet im Stil der Mixed Border sein.
Danke und Gruß Stephanie Plünzig
Antwort: Moin, ich würde da nicht allzu tiefgreifende Änderungen durchführen, aber die Gesamtsituation verbessern. Entfernen Sie das Unkraut mit Handgeräten und streuen Sie die bearbeiteten Flächen mit Gartenfaser ab. Das unterdrückt den unerwünschten Aufwuchs und bringt Nährstoffe mit ein. Zusätzlich in Trockenperioden wässern und dann im ersten Jahr mit halber Dosierung düngen. Die Pflanzen sollten jetzt nicht nach Packungsangabe gedüngt werden, dass wäre zu viel des Guten. Wählen Sie einen Stauden- Langzeit- Dünger, z.B. den von Compo und geben Sie im ersten Jahr nur die Hälfte der empfohlenen Menge. Im nächsten Jahr können Sie normal düngen. Nach und nach können Sie die Lücken mit Neupflanzungen schließen. Gruß Meyer
Frage Nr. 39917: Robustheit Feld-Ahorn vs. Hainbuche
Hallo Meister, Sie hatten mir kürzlich den Feld-Ahorn als Heckenpflanze für einen schwierigen Standort empfohlen. Vielen Dank dafür! Den Feld-Ahorn hatte ich bis dato gar nicht in Erwägung gezogen (er fehlt im Shop auch in der Übersicht der Heckenpflanzen). Als ich mich damit befasst habe, schien er mir die Hainbuche sogar in einigen Eigenschaften zu übertreffen. Allerdings ist mir dann doch noch ein Thema aufgefallen, bei dem die Hainbuche klar im Vorteil zu sein scheint, nämlich bei der Resistenz gegenüber Schädlingen und Krankheitserregern, Stichwort 'Gallen', Missbildungen der Blätter usw. - soll ich mir darüber Gedanken machen oder kann man das vernachlässigen? Es geht um eine recht lange Hecke, die unbedingt dicht sein soll, und es wäre schade, wenn die sich (als 'Monokultur') zu einem riesigen Tummelplatz für Schädlinge mit welkem Laub o.ä. entwickeln würde. Danke für Ihre Einschätzung! Entweder den Feld-Ahorn oder die Hainbuche werde ich dann bestellen.
Antwort: Moin, Gallen kommen bei allen Ahornen vor, aber richtig ins Auge fallen tun sie nicht. Sie sind auch nicht flächendeckend, also nicht der gesamte Bestand wird befallen, sondern immer nur ein paar Blätter an einer Stelle. Das Labu welkt aber ganz normal, gleichzeitig mit den anderen Blättern. Also keine Sorge. Ich persönlich finde den kompletten Befall einer Buchenhecke mit Läusen um einiges schlimmer, denn das ist auch immer eine sehr klebrige Angelegenheit. Außerdem gibt es bei eher selten genutzten Heckenpflanzenarten doch deutlich weniger Befall. Richtig robust ist die Sorte Elsrijk. Kirschlorbeer galt zunächst als äußerst robust, mittlerweile leiden die Pflanzen aber doch häufig unter zwei bestimmten Krankheiten. In sofern bleibt Feldahorn mein Favorit. Und im Zweifel würde ich die Hainbuche zugunsten der Rot- Buche stehen lassen. Gruß Meyer
Frage Nr. 39883: Mehrjährige Stauden/Blumen unter Zierkirsche
Guten Tag Herr Meyer,
unter unser quadratisch optisch 'abgegrenzten' Zierkirsche (2m x 2m) bietet sich für uns noch jede Menge Pflanzpotential, welches leider alljährlich vom Löwenzahn heimgesucht wird.
Wir wollen nun gerne in dem Bereich einmal eine bewusste Neugestaltung vornehmen, den Löwenzahn Wurzeltief entfernen und gerne gestaffelt ansprechende, möglichst mehrjährige bunte Stauden platzieren, die den Baumplatz umhüllen, der Insektenwelt nützen und lange/abwechselnde Blütezeiten mitbringen. Horstiges Wachstum wäre toll, damit der benachbarten Rasen nicht mit überwuchert wird.
Der 'Beetplatz' ist Südwestlich ausgerichtet und bekommt dadurch ganztägig sehr gut Sonne ab. Durch die Rasenbewässerung bekommt der Platz regelmäßig Wasser mit ab.
Was könnten Sie hier empfehlen?
Vielen Dank
Antwort: Moin,
wenn es den Pflanzen nicht an Sonne und Wasser mangelt, schlage ich gerne folgende winterharte, robuste und insektenfreundliche Stauden vor:
Salvia nemerosa Ostfriesland, Geranium cinereum Ballerina, Aster dumosus Rosenwichtel, Nepeta faassenii Walkers Low, Achillea millefolium rot, Digitalis purpurea Gloxinoides, Phlox maculata Natascha
Gruß Meyer
Frage Nr. 39847: Rotbuchen pflanzen
Hallo.
Kann man die Rotbuche ohne Wurzelballen auch jetzt im Frühjahr pflanzen, oder raten Sie davon ab?
Haben Sie auch Pflanzen mit Wurzelballen?
Vielen Dank.
Antwort: Moin, gerade jetzt kann man die wurzelnackten Pflanzen gut pflanzen. Die Pflanzzeit beschränkt sich bei diesen auf das Frühjahr und den Herbst.
Sie finden sonst auch Ballen- und Containerpflanzen bei den Rotbuchen gelistet, einfach in die Suchleiste 'Rotbuche' eingeben oder dem unten stehenden Link folgen:
https://www.pflanzmich.de/produkt/17390/rot-buche.html
Gruß Meyer
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