Flattergras (Waldhirse)

Milium effusum

Eine hübsche Akzentpflanze mit großer natürlicher Ausstrahlung ist das heimische Flattergras.

Es ist in unseren Wäldern überall zu finden – das Flattergas, das mit seinen zierlichen Blütenrispen alle Blicke auf sich zieht und – eben namengebend – in jeder Brise hübsch zittert und flattert. Gründe genug, dem Flattergras als Ziergras auch in unseren Gärten einen Platz einzuräumen! Hier kommt es gerade am Gehölzrand oder in der Unterpflanzung lichter Gartenbäume hübsch zur Geltung. Schließlich liebt das auch als „Waldhirse“ bekannte Flattergras den beschatteten Pflanzplatz. So kann es etwa in Gruppen von drei bis fünf Exemplaren gepflanzt werden und so als lockerer Bodendecker jeden auch lichtärmeren Standort verschönern. Hier bezaubert es ausdauernd mit seinen weichen, linealischen Blättern, dem lockeren Wuchs und den zierenden Blütenrispen in den Monaten Mai bis Juli. Das krautig wachsende Ziergras erreicht so Höhen von bis zu 1,2 Metern Höhe bei bis zu 50 Zentimetern Breite. Normalerweise in Hainen sowie Laub- und Mischwäldern zu finden, wird uns dieses heimische Gras so auch zum effektvollen Schmuck unseres naturnah gestalteten Gartens.

Standort und Pflege

Als heimisches Gras ist das Flattergras Milium effusum wunderbar an unsere Breiten angepasst und braucht keine besondere pflegerische Aufmerksamkeit. Gerne wächst es an einem halbschattigen bis schattigen Standort auf humosem, frischem, nährstoffreichem und durchlässigem Boden, der sandig bis steinig bis sogar rein lehmig sein darf. Über kurze Ausläufer breitet sich das Flattergras aus, kann aber problemlos jederzeit eingedämmt werden. In der kalten Jahreszeit erweist sich das Gras als winterhart bis zu -20°C. Einmal gepflanzt wird das Flattergras so auf Jahre hinaus zum hübschen Zierelement an den Pflanzplätzen, an denen sonst nicht viele Pflanzen gedeihen.