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Waldveilchen

Viola reichenbachiana


  • Standort halbschattig bis schattig
  • blüht von Mai bis Juni
  • Blätter auch an Blütenstängeln
  • Beetpflanze, Bodendecker, Insektenweide

Das Waldveilchen ist ein willkommener Frühblüher von filigran anmutiger Erscheinung. Von März bis Juni präsentieren sich die symmetrischen Blüten in zartem blaurot. Das unterste der fünf, sich kaum überlappenden Blütenblätter ist weißlich hell-violett, sodass die dunkel-lilane Äderung deutlich zu sehen ist. Das tiefgrüne, herzförmige Laub bietet einen kontrastreichen Hintergrund. Das Waldveilchen bevorzugt einen halb- bis schattigen Standort und nährstoffreichen, humosen Boden. Dort gedeiht es zu einem krautigen, großen Pflanzenbestand und erreicht eine Höhe von bis zu 25 cm.

Das Waldveilchen Viola reichenbachiana als Heilpflanze

Das Veilchen kennt fast jeder, es ist eine der beliebtesten Pflanzen und gehört zu den in Dichtung und Liedern viel gepriesenen Blumen.

Der Verein NHV Theophrastus kürte im Jahr 2007 das Veilchen zur Heilpflanze des Jahres, weil es eben mehr ist, als nur duftend, lieblich und bescheiden und noch zu wenige wissen, dass es auch in der Naturmedizin seinen festen Stammplatz verdient hat. Es sollte, durch die Öffentlichkeitsarbeit mit initiiert, im Bewusstsein der Menschen zukünftig wieder mit Naturheilkunde in Verbindung gebracht werden und jeder sollte die Chance haben, sich über die mannigfaltige Wirkung zu informieren. Alle Viola-Arten sind als Heilpflanzen anerkannt.

Historisches und Namensgebung

In der Gunst der Menschen steht die zierliche Pflanze wegen ihres angenehmen Duftes und schönen Anblicks sehr weit oben, und das schon seit der Antike.

Der botanische Name viola reichenbachiana ergibt sich daraus, dass nach dem Gattungsnamen der Veilchen = Viola, dazu der Name des Botanikers Heinrich Gottlieb Ludwig Reichenbach (1793-1879) angefügt wurde. Dieser bedeutende Naturwissenschaftler war es auch, der den Botanischen Garten der Stadt Dresden gründete.

Aus dem im südeurop. Mittelmeerraum stammend, kannten die alten Römer und Griechen die liebliche Pflanze gut, man nutze Duft und Pflanzenteile, es wurde sogar in systematischem Anbau kultiviert. Auch trat es vereinzelt in den atlantischen Randgebieten Europas auf, wurde nach und nach über die Jahrhunderte in ganz Europa als Gartenpflanze eingebürgert- gerne auch in Klostergärten als Heilpflanze.

Die verwilderten Exemplare siedelten sich über die Zeit an verborgenen Stellen in lichten Wäldern, Waldrändern, Hecken und Wegrainen an. Dort werden sie von den kleinen Tieren angeflogen, die sich schon in den letzten Wintertagen aufmachen, um sich und die Brut zu versorgen: So tummeln sich verschiedene Arten von Hummeln und Wildbienen, vom betörenden Duft und blauen Blüten angelockt, die sie als erste Futterquelle zu Frühlingsbeginn dringend benötigen. Wenn andere Blüten noch nicht geöffnet sind, finden die emsigen Insekten bei Veilchen die dringend gesuchte Nahrung, Nektar und Pollen.

Frühere und regionale Bezeichnungen, Volksmund

Everybody `s Darling: So beliebt ist die Pflanze, dass man regional für sich deklarierte und sie mit vielen unterschiedlichen Volksnamen bezeichnet hat.

Bekannt ist die Pflanze auch unter dem Namen Heckenveilchen oder Heckenveigerl, da man es dort findet; andere Synonyme erinnern an die Jahreszeit, in der es erscheint, z.B. Märzveilchen, Märzveigerl.

Wiederum erinnern Volksnamen an Aussehen und typische Merkmale wie Wohlriechendes Veilchen, Duftveilchen. Schwalbenblume. Es existieren auch Namensgebungen wie Marienstängel, Marienstengel, und Blauröschen. Diese erinnern an die Gottesmutter mit ihrem blauen Mantel-daher die historische Herleitung einer Bezeichnung, die im Alpenraum bekannt ist.

Nutzung und Bedeutung nach der Tradition, Symbolik

Im Altertum wurden die Bildnisse der Hausgötter mit Veilchen geschmückt. Zu festlichen Anlässen hat man Veilchenkränze geflochten, die man zum Schmuck auf dem Kopf trug.

Den Griechen galt das Veilchen aufgrund seines Dufts und der dunklen Blüten als Blume der Liebe.

Schon im Altertum schätzten die frühen Ärzte und Heilkundler das kleine Pflänzchen- so verwendete Hippokrates (bekannt als griechischer Arzt und „Vater der Heilkunde") Veilchen gegen Kopfschmerzen, Sehstörungen und Gliederschmerzen schon um 400 v.Chr.

Er empfand er die duftende Pflanze als Heilsgeschenk der Natur, von der eine stark wirksame, beruhigende Kraft ausgehe. Er liess Veilchen in die Krankenzimmer stellen, empfahl es als Schlaf- und Beruhigsmittel. Auch als Tee wandte er es an, gibt aber dazu an, man solle nur die violetten Blütenblättchen verwenden- nicht die grünen Täschchen, aus denen sie herauswachsen (diese verleihen dem Tee einen unangenehmen Geschmack). Seine Rezepturen für Tinkturen, Öle, Essige, Sirupe… waren aufgrund des Wohlgeschmacks beliebt bei alten und jungen Patienten.

Die Äbtissin Hildegard von Bingen (1098-1179) arbeitete im frühen Mittelalter erfolgreich mit Veilchenzubreitungen, Weinen, Tees und Elixieren, z.B. bei Niedergeschlagenheit, Melancholie, „Feurigen Augen", Sehstörungen und Augentrübungen oder auch Husten, Lungenproblemen, Erkältungen und „Dreitägigem Fieber".

Der gebürtige Hironymus Bock (1498-1554) auch genannt „Tragus“ (griechisch τράγος = (Ziegen-)Bock) war Botaniker, Arzt und Theologe. Nach einem Studium an der Universität Heidelberg, in Theologie und Medizin, wirkte er als Lehrer im süddeutschen Raum (Zweibrücken), auch als Leibarzt eines bekannten Adligen erwarb sich Ehren. Seine Empfehlung, Veilchenkraut und -blüten hielten den „Bauch offen und kräftigten das Herz“ konnte er auch als fachkundiger Botaniker aussprechen. Er schuf das Kreütter Buch von 1539, in dem er als einer der ersten Wissenschaftler seiner Zeit eine umfassenden Aufnahme und Beschreibung der mitteleuropäischen (Heil-)Pflanzen vornahm. Diese Kenntnisse hatte er auch auf ausgedehnten Reisen, die ihn von den Ardennen bis in die Schweizer Alpen führten, erworben und konnte viele Heilempfehlungen zu Pflanzenanwendungen seinem Erfahrungsschatz nach aussprechen.

Der Schweizer Pfarrer Johann Künzle (1857-1945) war bekannt als Kräuterpfarrer, der aufgrund seiner sensationellen Heilerfolge über die Landesgrenzen hinaus bekannt war und der den Menschen aufgrund seines starken Glaubens immer wieder half- und das trotz des Verbotes der Behandlungen von Kranken als Heilpraktiker, ohne Medizinerzulassung. Er wurde mehrfach angeschwärzt von anderen Ärzten, gerichtlich untersagte man ihm die „Quacksalberei“, er zahlte hohe Bußgelder. Die Obrigkeit konnte jedoch den Schweizer Bürgern letztlich nicht vorschreiben, von wem sie sich zu kurieren hatten, auch wenn der Pfarrer von der Behörde als „Kurpfuscher, Scharlatan“ bezeichnet wurde. Die Graubündner verwarten sich gegen diese Bevormundung und nach einer erfolgreichen Unterschriftenaktion seiner Unterstützer und Volksbefragung durfte Künzle in Teilen des Landes „praktizieren“, allerdings nach einer offiziellen Prüfung vor der Gesundheitsbehörde. Mit 65 Jahren legte er diese ab, um seinen Leuten aus dem Volk zu helfen. Diese Initiative gegen Behördenwillkür sprach sich herum: Es kamen nun auch höchste Kreise aus aller Welt zum Pfarrer angereist, der nichts besass, als seine Kräuter. Es waren Reiche, Stars, Großindustrielle aus GB und den USA, der König von Serbien und der Maharadja von Indore (Indien), Fürsten aus Deutschland, irische Grundbesitzer. So war der kleine Kräuter-Pfarrer aus Zizers in den 1920er und -30er Jahren der bekannteste Schweizer überhaupt!

Auch er schätzte das kleine Veilchen und nahm es in seine Rezeptur gegen Husten und Schnupfen auf, empfiehlt zur Behandlung derselben eine bewährte Heilkräutermischung aus Lungenkraut, Bitterklee, Spitzwegerich…. und eben Veilchenblüten.

Die Anfang des 20. Jhd. wirkende Kräuterkundige F.R. Losch weist in ihren Schriften (1903 erschien das bekannte Kräuterbuch) auf die gute Wirkung des Veilchens hin und beschreibt die „herzstärkende Wirkung" von Veilchenblüten.

Zu guter Letzt noch eine Anekdote aus dem 18. Jhd: Kaiser Napoleon schickte seiner Gemahlin Josephine seit Beginn ihrer Verbindung jedes Jahr zum Hochzeitstag ein Veilchen-Bouquet, da er sie mit Veilchenkranz im Haar auf einem Ball kennengelernt hatte.

Jetzt helfe ich mir selbst mit bewährten Hausmitteln!

Veilchen sind sind Schätze der Natur, es bedeutet aber einige Geduld, die kleinen Pflanzenteile zu ernten und zu verarbeiten.

Richtige Ernte

Geerntet werden: Veilchenblüten (Flores Violae), Blätter oder oberirdischen Teile, und der Wurzelstock (Rhizoma Violae).

Die Pflanzenteile wie Blätter und Blütenstände sind zur Erntezeit im Frühling am besten zum Gebrauch als Heilpflanze geeignet. Gezieltes Ernten erfolgt idealerweise ab Ende Februar, im März bis in den April hinein, wenn die Blüten und Blättchen voll ausgereift und blühend sind. Der Wurzelstock wird im Herbst geerntet.

Verwendet werden die frischen und die getrockneten Veilchenblüten, die zur Blütezeit gesammelten und an der Luft getrockneten Blätter oder oberirdischen Teile und der Wurzelstock - nicht etwa die Wurzel.

Verarbeitet werden die Blüten und Blätter frisch oder man trocknet sie für Tee an einem warmen Platz, hängt sie im Bündel verkehrt herum an einem luftigen, trockenen, dunklen Ort auf, nutzt ein luftdurchlässiges Gitter oder die Kräuterdarre.

Für längere Lagerung empfiehlt sich die Trocknung- an ganzen Trieben zu lockeren Sträußen gebündelt, hängt man sie verkehrt herum an einem luftigen, trockenen, dunklen Ort auf. Die Pflanzenteile sind trocken, sobald Blätter rascheln und bröseln.

Die Lagerung erfolgt dunkel, kühl und trocken wie in Teedosen oder Papiertüten. Wenn in Gläsern aufbewahrt werden soll, stellen Sie diese in den dunklen Schrank.

Bitte immer daran denken, dass man die Einlagerung von Pflanzen zum Verzehr an regnerischen Tagen besser nicht vornimmt, da sich Schimmel bilden kann.

Vorsicht bei der Ernte

Verwechslungsgefahr besteht ggf. mit der leicht giftigen Haselwurz, die allerdings etwas andere Blütenform aufweist.

Naturmedizinische Verwendung

Die Heilwirkung und Heilkraft von Heilpflanzen wird in der Phytotherapie untersucht. Als Phytotherapie bezeichnet man die Heilung, Linderung und Vorbeugung von Krankheiten und Beschwerden durch Arzneipflanzen oder deren Teile (wie z.B. Blüten, Wurzeln, Blätter).

Bis Anfang des 20. Jhd. wurde die Veilchenpflanze von Heilkundigen und Pflanzenärzten im grösseren Stil therapeutisch genutzt. Inzwischen ist das Wissen um die Pflanze etwas verloren gegangen.

Bei der Anwendung von Veilchen als Heilmittel sollte man wissen, dass es wissenschaftlich wenige verwertbare Studien und Forschungen hierzu gibt, also keine anerkannte schulmedizinische Heilwirkung attestiert wurde. Die genannten Anwendungen und Ausführungen zu der Pflanze beruhen auf Erfahrungsheilkunde und auf spezielle Forschungsprojekte der Phytotherapie.

Inzwischen wurden vereinzelt entsprechende Forschungen durchgeführt, die die Wirkungen des Veilchens attestieren.

Inhaltstoffe und Wirkungen

Beschrieben werden seitens Naturheilkundiger einige positive Wirkungen und Eigenschaften, wie…

Beispielsweise wurden in Extrakten aus Viola odorata blutfettsenkende und vasodilatative Wirkungen festgestellt, wodurch eine unterstützende Anwendung bei erhöhten Blutfettwerten und Hypertonie diskutiert werden kann.

Auch antioxidative Eigenschaften werden angenommen. Blüten werden in Teezubereitungen zur Schleimlösung bei Bronchialkatarrh, chronischer Bronchitis, Asthma und Migräne verwendet, wie bereits der Pfarrer Künzle werden von zeitgenössischen Pflanzenkundigen und Medizinern als Arzneimittel für Kinder Veilchensirup bei Bronchialkatarrh zur Reizmilderung und Schleimlösung empfohlen. Ein Tee aus Veilchenblüten und -kraut nimmt man heutzutage wieder zur Anwendung bei Husten, Heiserkeit, Lungenentzündung und als schweißtreibendes Mittel.

Gegen Erkrankungen der Atmungsorgane wird gerne die Veilchenwurzel empfohlen, zum Beispiel bei trockenen Katarrhen.

Naturstoffe, organische Verbindungen, konkrete Inhaltstoffe und Eigenschaften

Die Blüten bieten ätherisches Öl (Parmon, Undecanon-2 u.a.), Flavonoide (u.a. Rutosid), Anthocyane (v.a. Violanin, Cyamin [blauer Farbstoff] und Gauin), Schleimstoffe und Salicylsäuremethylester sowie Saponine.

Die Blätter beinhalten neben Schleimstoffen, Triterpene (wie Friedelin, β-Sitosterol), auch Salicylsäuremethylester, Phenolcarbonsäuren, das Alkaloid Violin sowie Saponine. Ähnliche Inhaltstoffe finden sich im Kraut. Der (getrocknete) Wurzelstock birgt ätherisches Öl (0,038 %) mit β-Nitropropionsäure und Salicylsäuremethylester, das Salicylsäureglukosid Gaultherin und das Alkaloid, teilweise werden in früheren Dokumenten Saponine erwähnt.

Heilwirkung

Veilchen wirken der Erfahrung nach abschwellend, antibakteriell, beruhigend, blutreinigend, durchblutungsfördernd, entzündungshemmend, erweichend, harntreibend, krampflösend, schleimlösend, schmerzlindernd, schweißtreibend und auch leicht abführend. Anwendungsgebiete

Der Erfahrung nach wirken die Veilchen lindernd und unterstützen die Heilung vor allem bei Erkrankungen der Atmungsorgane und Unruhezuständen. Die folgend aufgeführten Anwendungsgebiete gehen darüber hinaus und wurden von erfolgreichen traditionellen Heilern beschrieben:

Bronchitis, Husten, Reizhusten, Keuchhusten, Atembeschwerden, Katarrhe der oberen Luftwege, Halsentzündungen, Fieber, Grippe und grippale Infekte, Ohrenschmerzen, Magenkatarrh, Rheumatismus, Gicht, Blasen-, Nierenentzündung, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Epilepsie, Nervosität, Angstzustände, Hautkrankheiten, z.B. Ekzeme, Pickel, Hautschuppen, Verrenkungen, Quetschungen.

Heilanwendung, Maß und Menge

Die Pflanzenteile sind nicht giftig, so dass eine Überdosierung normalerweise nicht zu befürchten sein dürfte. Man konsultiere aber vor einem Verzehr aller Heilpflanzen generell den Arzt seines Vertrauens. Anwendungsformen

Anwendung innerlich erfolgt typischerweise als Teezubereitung, Essig, Öl, Tinktur oder Wein

Rezepte für Heilanwendung und Küche

Rezepte

Tee aus Veilchenblüten

Eine Teezubereitung erfolgt aus den (getrockneten) Blüten- wobei auf Anraten des Hippokrates hin die grünen Täschchen, aus denen die Blüten herauswachsen, entferne- oder dem Kraut. Bei den Blüten einen gehäuften Teelöffel auf eine Tasse Wasser nemen, beim Kraut 2 TL auf 250 ml Wasser- zweimal täglich 1 Tasse trinken.

Aus den Veilchenblüten lassen sich aromatisierter Sirup, Essig oder Öle herstellen. Veilchensirup:

Eine handvoll frische Blüten etwas zerquetschen, pressen, mit etwas kochendem Wasser – ca. 200 ml- übergiessen, über Nacht ziehen lassen. Danach die Blüten absehen, auspressen, mischen und den Saft erhitzen bis zum Kochen, dann wieder über frische Blüten giessen. Wiederum über Nacht stehen lassen, den Vorgang zweimal wiederholen. Zum Schluß den Saft leicht zum kochen bringen, nach Abkühlung etwas Honig beimischen und zum sirupartigen Brei vermengen.

Der Sirup kann als Beruhigungsmittel vor dem Schlafengehen eingenommen werden, auch von Kindern wird er gut vertragen.

Veilchenwein bzw. Elixier nach Hildegard von Bingen:

Man benötigt: 20 g frische Blüten und einige kleingeschnittene, ganz junge Blätter des Duftveilchens, alternativ 10 g getrocknete, 1 l Biowein weiss oder rot, 10 g Galgantpulver, 2 EL Honig. Die Zutaten werden in das Getränk gegeben, mit dem Wein aufgekocht, dann abgesiebt. Dem Sud Galgant und Honig beigegeben, einen Tag stehen lassen und dann noch einmal aufkochen, abfiltern. 3 mal tägl. 1 Schnapsglas voll trinken, eine kurmäßige Anwendung sollte nicht länger als 1 Monat erfolgen. Anwendung äußerlich

Veilchenöl oder -Essig:

Ca. 200 ml Gutes Olivenöl oder Weinessig je nach Verwendungszweck nehmen, zum Kochen bringen, eine Handvoll frische Veilchenblüten hineingeben. Nicht weiterkochen, abkühlen lassen und in Flaschen füllen.

Beides nimmt man zum Einreiben -je nach Gusto- bei Kopfweh oder als Umschlag gegen Gliederschmerzen.

Blättchen etwas zerquetschen und pur auf die geschlossenen Augenlider legen hilft bei müden, geröteten Augen.

Nutzung in der Küche

Die kleinen Blüten können zum Dekorieren von Salaten verwendet werden. Als kandierte Blüten zieren sie Torten und Desserts. Dafür bestreicht man die Veilchenblüten mit halbsteif geschlagenem Eiweiß und bestreut sie dünn mit feinem Zucker. Anschließend zwei Tage trocknen lassen.

Achtung Vorsichtsmaßnahmen

Verwechslungsgefahr mit leicht giftiger Haselwurz, bei Wildsammlung ist Vorsicht geboten und man achte sehr genau auf die Blattformen und mache sich kundig.

Die „Veilchenwurzel“, die traditionell bei Zahnungsbeschwerden gerade bei Babys eingesetzt wird, stammt nicht vom Veilchen, sondern ist der Wurzelstock von Lilienarten wie der Deutschen Schwertlilie.

Es wird vor dem Verzehr größerer Mengen von Veilchen dringend abgeraten, denn Veilchen haben einen hohen Saponingehalt, der zu Brechreiz und Erbrechen führen kann.

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Steckbrief

Wuchs

Wuchsform

krautig, flächenhaft

Wuchshöhe

0,10 bis 0,25 m

Wuchsgeschwindigkeit

normal

Blüte

Blühzeit

JanFebMarAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
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Blütenfarbe

zart lila, dunkellilaner Sporn

Blütenbeschreibung

einfach

Blütenfüllung

Blütenform

erst kelchförmig, später Orchideen-ähnlich

Frucht

Fruchtschmuck

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Früchte

Kapseln

Laub

Blattwerk

herzförmig, leicht behaart, leicht spitz zulaufend

Laubfarbe

tiefgrün

Blattgesundheit

Sonstiges

Standort

    

Boden

nährstoffreich, kalkhaltig, frisch

Pflanzbedarf

8-10 Pflanzen pro m²

Besonderheit

Blätter auch an Blütenstängeln

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Halbschattenstauden

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Belichtungsspanne

(Sonne) - Halbschatten

Vorkommen

Waldränder, Wegränder, Waldlichtung, eher trockene Parkböden
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Bauerngarten

Bauerngarten

Highlights

Bodendecker, Heilgarten
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Heilwirkung

Kopfschmerzen, Husten, Heiserkeit, Einschlafstörungen, Herzklopfen, Melancholie, Kartharr

Essbare Stauden

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verwendbare Pflanzenteile

Tee, Deko, Salat, Getränke...

Geschmack

veilchenartig, mild, süß
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Essbare Stauden

Staudenblüten blau

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Staudenblüten blau

Besonders malerischer Wuchs

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Besonders malerischer Wuchs

Bienenfreundlich

check

Nektar

sehr gut geeignet

Pollen

sehr gut geeignet
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Bienenfreundlich

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Viola reichenbachiana

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Meisterfragen zum Thema:


Frage Nr. 42704: Viola cornuta

Moin Meister Meyer, kann ich die Viola cornuta jetzt schon im Freien einpflanzen? Wir wohnen an der Nordsee. LG Fam. Fischer

Antwort: Moin, das können Sie ohne Bedenken tun. Diese Viola werden auch einige Minusgrade unbeschadet überstehen und werden sich eingepflanzt auch schöner entwickeln können. Und an der Nordsee ist es ja eh immer etwas milder :) Gruß Meyer



Frage Nr. 41644: Pflanzen Lieferung

Hallo. Mit welchem Unternehmen wird meine Sendung geliefert? DHL? m.freundlichen Grüßen Danisch Viola

Antwort: Moin, bitte an den Kundenservice wenden, hier nur botanische Fragen. Gruß Meyer


Frage Nr. 34527: Frage nach weiblichem kleinen Wacholder

Hallo, ich möchte fragen, ob es im Versand auch weibliche Wacholder-Pflanzen gibt, deren Beeren in der Küche Verwendung finden können (ich denke an einen heimischen Strauch - Thüringen, Vogesen -). Ich möchte nur fragen für jemand stellvertretend. Mit freundlichen Grüßen und bestem Dank im voraus Viola S.

Antwort: Moin, alle Juniperus communis tragen essbare Beeren. Wie sie sagen, nur die Gehölze mit weiblichen Blüten, und dann auch nur alle zwei Jahre. Die Pflanzen werden in den Baumschulen daher nicht markiert, tut mir leid. Gruß Meyer



Frage Nr. 20287: hydrageia paniculata great star

meine o.g. Pflanze hatte ich 4 Jahre, vollsonnig stehen . In e Nachbarschaft steht Hartriegel, gelb Sie war schon ausgewachsen, blühte aber von Jahr zu Jahr weniger .Ich pflanzte sie 2016 um ,schnitt sie zurück , aber noch immer kein Aus- trieb. Pflanze tot? Wartezeit ? Mögliche Ursachen? Vielen Dank für Ihr Bemühen-Ihre Viola Borg

Antwort: Ohne Bild kann ich da leider nicht viel zu sagen. Das noch kein Austrieb erfolgt ist, ist jetzt kein gutes Zeichen. Wann haben sie die Pflanzen denn genau umgepflanzt?


Frage Nr. 19107: hornveilchen

Hallo lieber Meister!Ich möchte mir sehr gerne als Beetbegrenzung das Hornveilchen Viola cornuta Boughton Blue kaufen.Meine Frage lautet: ist es ausreichend winterhart oder doch nur eine "Eintagsfliege"?Viele liebe Grüße aus Bayern! Birgit Krinke

Antwort: Guten Tag Frau Krinke, Die Boughton Blue ist Unkaputbar. Die hat nichts mit einer Eintagsfliege zu tun. Sie werden lange Freude an der Viola haben. Meyer



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ADR steht für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung. Mehr Informationen finden Sie auf http://www.adr-rose.de

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