Borsten - Schwertlilie

Iris setosa

Wer eine schöne Sumpfpflanze für seinen Garten sucht, macht mit der Borsten - Schwertlilie bot. Iris setosa alles richtig! Sie verzaubert mit ihrem auffallend schönen Aufschwung, die eine Sonderform der Blütenblätter zeigt. Außerdem eignet sie sich hervorragend zur Teichrandbepflanzung, da sie feuchte Gegenden bevorzugt.
Die Iris setosa gehört zu den Gattungen der Schwertliliengewächsen und ist oft auf Sumpfwiesen, Küstendünen oder feuchten Kieferwäldern zu betrachten. In deutschen Gärten findet die Schwertlilie immer mehr Liebhaber/innen. Sie ist absolut unempfindlich gegen kalte Temperaturen und sehr genügsam. Ihr Wuchs ist aufrecht mit schmalen, schwertförmigen Blättern. Die stabilen Stängel können sich bis zu 90cm entwickeln, während sich das frisch grüne Blattkleid bis zu 40cm ausbreitet. Sie bildet unterirdische Rhizome und verleiht dem Gewächs ein eher krautiges Aussehen. Die Schwertlilie ist in einigen Teilen giftig.
Ab Mai entfalten sich langsam die wunderschönen Blütenblätter der Schönheit! Die Blüten sitzen oberhalb am verzweigten Stiel, wo sie eine leichte rötliche Nuance an der Blattbasis zeigt. Aus der entstehen die fabelhaften Dolden. Die Form zeigt die klassische Sonderform der Dom - und Hängeblätter. Ihre kleinen zwei - fünfstelligen Domblätter zeigen eine violette Färbung. Die drei großen Hängeblätter überlappen die oben sitzenden Domblätter. Die weiße Maserung verschmilzt förmlich mit dem Violett und verleiht dem Aufschwung eine Eleganz, die nicht nur den Besitzer strahlen lässt; Bienen und Insekten fühlen sich von dem Blust magisch angezogen, bietet die innen liegenden Staubblüten eine wichtige Nahrungsquelle für die Tierchen. In der Vase setzten die attraktiven Stängel wunderschöne Highlights. Im Staudenbeet oder Bauerngarten bildet sie in hinterer Reihe mit Pfingstrosen, Rittersporn oder Sonnenhut attraktive Farbtupfer. Im Pflanzkübel auf der Terrasse oder Balkon dekoriert die Borsten - Schwertlilie jeden Platz. An Teichrändern setzt sie schöne Farbakzente.

Das Gewächs ist absolut unempfindlich gegen Frost und benötigt wenig Aufmerksamkeit. An einem sonnigen, warmen Standort gedeiht das Sumpfgewächs prachtvoll. Ihr sind sandig - lehmige, durchlässige, feuchte, kalkarme Böden am liebsten. In der Hochblüte ist auf ausreichend Wasserzugabe zu achten. Wichtig ist hier, dass keine Staunässe entsteht, da dies selten vertragen wird. Zur Auflockerung, kann man kleine Kieselsteine mit in die Erde mischen, damit das Wasser besser abfließen kann. Wenn sich das Prachtwunder langsam in den Winterschlaf zieht, sollte eher auf Trockenheit geachtet werden. Die verblühten Dolden können bis zum unteren Blattrand ohne Bedenken zurück geschnitten werden. Ansonsten benötigt diese Pflanze keinen weiteren Schnitt. Aufgrund ihres dichten Wuchses sollte die Staude alle 3 Jahre zum Herbst geteilt werden und an einem anderen Platz eingesetzt werden. es fördert auch die Blühfähigkeit.
Das Überwintern im Kübel, kann entweder an der Hauswand geschehen oder man setzt den Pflanzkübel samt Pflanze in die Erde und bedeckt diese vorsichtig mit Laub ab. Zum Frühjahr kann das braune Laub und die Stängel vorsichtig entfernt werden und der Kübel seinen gewohnten schmückenden Platz einnehmen. Laden Sie ein Bild hoch!