Taglilie,gelb

Hemerocallis x cultorum,gelb

Bei der Taglilie, bot. Hemerocallis cultorum, gelb handelt es sich um eine prachtvolle Blütenstaude in einem warmen, strahlenden Farbton. Taglilien stammen ursprünglich aus Ostasien und sind insbesondere in China seit Jahrtausenden von großer Bedeutung. Auch in den heimischen Gärten erfreut sich die schöne Staude mit ihrer fernöstlichen Eleganz großer Beliebtheit. Kein Wunder, denn im Zeitraum von Juni bis Juli schmückt sie sich zahlreich mit ihren hübschen, sternförmigen, großen Blüten - bei dieser Variante in einem erfrischend sonnigem Gelbton - und entfaltet dabei ihren Zauber. Das bogig-geneigte Blattwerk mit den schmalen, länglichen, sattgrünen Laubblättern trägt herrlich zum anmutigen Charakter der Lilie bei. Der zarte Duft der Blüten zieht im übrigen auch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an. Die Taglilie gilt als pflegeleicht, robust und widerstandsfähig und kann somit an diversen Plätzen mit ihrem fröhlichen Charme Freude verbreiten. Als Solitärstaude in kleineren Trupps zieht sie alle Blicke auf sich. Da sie ausladend wächst sollte hierbei unbedingt auf einen Abstand von 40-60 cm zwischen den einzelnen Pflanzen geachtet werden. Auch als Gruppenbepflanzung auf der Freifläche in Gesellschaft von anderen Stauden oder Gräsern sticht sie hervor und bereichert so das Gesamtbild. Ihr zart-strahlendes Gelb harmonisiert mit einem breiten Spektrum an Farbtönen und lädt dazu ein gestalterisch kreativ zu werden. Zur Verwendung in Pflanzgefäßen eignet sich die Taglilie ebenfalls und kann hierbei eine frisch-heitere Atmosphäre auf Balkon oder Terrasse erzeugen. Sie kommt auch sehr gut an einem sonnigen Gehölz- oder Gewässerrand zur Geltung, wo ihr der Untergrund eine optimale Voraussetzung bietet.

An sonnigen bis halbschattigen Standorten auf einem durchlässigen, frischen bis feuchten, nährstoffreichen Boden kann die Staude ihr volles Potenzial entfalten und eine reiche und langlebige Blütenpracht hervorbringen. Taglilien sind winterhart und treiben im Frühjahr neu aus. Besonders vor und während der Blütezeit ist eine regelmäßige und tiefreichende Bewässerung nötig. Staunässe allerdings, vor allem im Winter, sollte vermieden werden.