Frage Nr. 37642: Baum mit Bedeutung gesucht
Liebes Pflanzmich.de-Team,
ich bin schon viele Jahre großer Fan von Ihnen und habe nun eine ganz spezielle Anfrage. Wir (5 Familien mit behinderten Kindern) möchten uns gerne mit einem bleibenden Geschenk bei unserer Kinder-Rehaeinrichtung, bedanken. All unsere Kinder leiden unter seltenen Erkrankungen, Gendefekten.
Dieses Rehazentrum hat soviel Herz und betreut uns seit mehreren Jahren immer wieder herzerwärmend. Wir sind sehr dankbar und demütig.
Wir haben uns überlegt, dem Rehazentrum einen Baum zu schenken und ich suche auf diesem Weg nach DEM passenden Baum.
Kriterien:
Standort: Ostsee - sandige Böden
ungiftig (sonst hätte ich aufgrund der Bedeutung zur Akazie tendiert)
Größe: ca 5 m
Uns ist die Bedeutung des Baumes sehr wichtig: Herzlichkeit, Teamgeist, Zusammenhalt, Hoffnung.
Haben Sie eine schöne Idee? Ich hatte den Zürgelbaum im Kopf, aber vielleicht haben Sie ja noch einen anderen Gedanken.
Preislich haben wir ca. 100 Euro zur Verfügung.
Ich würde mich sehr freuen, von Ihnen zu hören.
Viele Grüße
Susan Rudat aus Jena
Antwort: Moin, das ist eine schöne Idee! Bäume haben nicht ohne Grund einen festen Platz in der Symbolik, denn Sie sind unübersehbar und immer da, wenn man sie braucht. Hinsichtlich der von Ihnen angestrebten Bedeutung des Gehölzes wären Fichte, Zypresse, Wacholder und Zeder sicherlich in Erwägung zu ziehen. Das sind alles immergrüne Gehölze, ungiftig und auch in der Pflege nicht aufwendig. Die Auswahl hört sich im ersten Moment vielleicht nicht besonders spannend an, und piksen können sie auch, aber sie sind durch ihre eigenwillige Wuchsform auch besonders ansprechend. Es gibt viele attraktive Sorten, die auch sehr spannend sein können.
Alternativ sind zwei Laubbäume zu nennen, sie stehen für den Rhythmus des Lebens und im Besonderen für Langlebigkeit (Ginkgo) und kraftvolle Festigkeit (Esche). Deshalb weise ich auf die schöne und kleinbleibende Blumenesche hin, die blüht nämlich auch wunderschön. Das sind viele Auswahlmöglichkeiten, daher würde ich Sie zunächst bitten, sich einmal umzuschauen, was Ihnen zusagt. Gruß Meyer
Frage Nr. 37573: Sequioa sempervirens redwood
Hallo, wir haben im April vor 10 Jahren einen 30cm kleinen mammutbaum von Ihnen gepflanzt. Der Baum hat sich obwohl wir das als wir das kleine etwas eingepflanzt hatten nie gedacht hatten, prächtig entwickelt. Es ist ein wunderschöner Baum und unser Herz hängt an ihm. Mittlerweile ist er um die 8m hoch und unser Platz im Garten wird für ihn zu klein. Wir möchten ihn nicht einfach fällen. Meine Frage an Sie ist, ob man diese Größe überhaupt umpflanzen lassen kann. Und wie die Chancen stehen, das er das übersteht.
Und wenn es möglich ist, auf was man bei der Auswahl einer Firma dafür achten sollte.
Danke im voraus für eine Antwort.
Antwort: Moin, ein Umpflanzen ist möglich, allerdings sollte das langfristig geplant werden. Sie müssen dann nämlich halbkreisförmig einen Graben ziehen, um die langen Wurzeln abzustechen, damit sich Feinwurzeln und ein Wurzelballen entwickelt. Nach einem halben Jahr muss dann die andere Seite abgestochen werden. Ich würde Ihnen für so ein Projekt dazu raten sich vor Ort fachliche Beratung zu holen, das ist nicht ganz einfach. Aber machbar. Gruß Meyer
Frage Nr. 37151: Erdbeerblätter entfernen
Guten Morgen Herr Meyer,
ich habe eine allgemeine Frage zu Erdbeerpflanzen. Unsere blühen und fruchten bereits wunderbar, haben allerdings auch riesige Blätter. Soll man die alle stehen lassen oder auch ein paar entfernen, wegen des Lichteinfalls, wie bei den Trauben?
Vielen Dank und schönen Tag
Antwort: Moin, gute Frage, Sie denken mit. Entfernen Sie die für die Fruchtbildung unnötigen Ranken und die äußeren Blätter. In der Mitte bleibt dann das Herz der Staude unverletzt und wächst weiter, außen herum dringt aber Licht an die Erdbeeren. Das sorgt nicht nur für das schnelle Reifen der Nussfrüchte, es beugt auch aufgrund der guten Belüftung Pilzkrankheiten vor. Gruß Meyer
Frage Nr. 35990: Gummifluss Wildkirsche
Sehr geehrter Herr Meyer,
Ich habe vor knapp 3 Jahren bei Ihnen eine Wildkirsche „Amber Beauty“ gekauft als Hochstamm. Der Baum ist super angewachsen und ist vor allem im letzten Jahr stark gewachsen und ist inzwischen ein stattliches Bäumchen.
Leider hat der Baum nun im Herbst die Gummiflusskrankheit bekommen. Hätten Sie Tipps, was ich da machen könnte? Der Baum ist mir sehr ans Herz gewachsen und bereichert unseren Garten sehr, es wäre wirklich traurig, wenn er eingehen würde!
Vielen Dank im Voraus!
Freundliche Grüsse,
M. Eichenberger
Antwort: Moin, wenn man von einer Gummiflusskrankheit spricht, wird die bernsteinfarbene, klebrige Ausscheidung gemeint, die aus der Rinde und den Ästen bei Kirschbäumen austritt. Obwohl es Krankheit genannt wird, ist damit eher das Phänomen gemeint, das bei verschiedenen Pilzinfektionen, ungünstigen Wachstumsbedingungen oder auch mechanischen Beschädigungen der Rinde auftreten kann. Es ist also keine spezielle Pilzkrankheit damit gemeint, sondern es kann verschiedene Ursachen haben. Sie ist vor allem ein Symptom dafür, dass der Baum in irgendeiner Form geschwächt ist. Haben Sie Flecken und Löcher auf den Blättern beobachten können? Vielleicht kann ich mit einem Foto des Baumes etwas weiterhelfen. Gruß, Meyer
Frage Nr. 35796: Rosapampas
Hab vor paar Tagen das rosapampas erhalten,ist aber sehr klein, hab das jetzt eingeplanzt,und zugedeckt mit Schnitzel und tannenzweige.Also jetzt schaut nur noch die feinen Blätter raus.
Ist das richtit?
Mfg.Burki
Antwort: Moin, das Pampasgras bitte zuerst zusammenbinden und dann von außen mit Laub bedecken. Es soll kein Wasser ins Herz der Pflanze gelangen, das dann gefrieren kann. Eine Anleitung finden Sie hier: https://www.pflanzmich.de/dokumente/Winterschutz%20Pampasgras.pdf Gruß Meyer