Frage Nr. 41804: Obstgehölze
Guten Tag,
wir möchten auf der Westseite unseres neuen Reihenhauses (West-Ost -Ausrichtung) gerne den bisherigen Steingarten der Vorbesitzer für uns sinnvoll umnutzen. Unter den Steinen ist Erde, nicht viel, dann kommt gleich Fels. Die drei Stämmchen sollen im Oberen Bereich entlang kommen. Die unterste 'Terrasse' wird Abstellmöglichkeit für Mülltonnen.
Hierfür möchte ich bei Ihnen 3 Johannisbeerstämmchen kaufen.
Rote Johannisbeere Rovada, Schwarze Johannisbeere Titania,Weiße Johannisbeere Weiße Versaille
Ich würde die größte Wuchsform nehmen, da ich davon auch den größten Ertrag erwarte. Ist dieser Gedanke richtig?
Geht der Standort soweit in Ordnung? Sonne wird hier lediglich bis 12 Uhr mittags direkt vorhanden sein.
Sollten man die Stämnmchen in ein nach unten offenes 'Gefäss' setzen, um für mehr Erdvolumen zu sorgen?
Auf der Westseite des Reihenhauses ist der Garten. Dieser ist wesentlich Sonniger, da freier. Hier sollen an der nördlichen Grenze Himbeere und Brombeere Gepflanzt werden auf ja 1,5 m länge. Können Sie hier etwas empfehlen? Welche Größe/Anzahl an Trieben.
Viele Grüße und vorab vielen Dank.
Martin
Antwort: Moin, die höchste 'Wuchsform' gibt lediglich an, wie hoch der Stamm ist, die Krone ist bei allen Stämmchen maximal gleich groß, nämlich 50-60cm im Durchmesser. Bei der beschriebenen Anlage können Sie eigentlich nur auf Kübel zurückgreifen, nach unten offen müssen die nicht sein, denn der anstehende Boden wird nicht wesentlich mehr Wurzelraum bieten. Aber dafür sind Stämmchen eben auch gemacht. Für den Garten würde ich Oregon Thornless oder Thornfree unter den Brombeeren und Twotimer Sugana, Rubaca, Polka oder Himbo Top empfehlen. Wählen Sie Pflanzen im 2l-Container, die haben ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Gruß Meyer
Frage Nr. 41756: Scheinerdbeere
Moin, werter Meister.
Wir haben leider vermehrt Scheinerdbeeren in unserem großen Beerenbeet (10× 4m, hauptsächlich Johannisbeere rot. Eine radikale Entfernung und nachträgliche Abdeckung des Bodens seit dem letzten Herbst brachte leider keinen Erfolg (und ja, jedes kleine Fitzelchen kann leider wieder weiterwachsen ;) Also: sollten/ können wir uns mit diesem Quälgeist arangieren, da er u.U. doch nicht die Beerensträucher behindert oder ist dieses zu befürchten und wir müssen weiter 'kämpfen'?
Vielen Dank im Voraus und einen sonnigen Tag.
Antwort: Moin, ich würde das in ihrer Stelle nicht so tragisch sehen, der Bodendecker macht ja keinen Schaden an den Johannisbeeren. Im schlimmsten Falle müssen Sie ein kleines bisschen mehr Dünger ausbringen, um die gesamte Fläche gut ernähren zu können. Aber seien wir mal ehrlich: lieber ein schöner Bodendecker, als ganz viel unterschiedliches Unkraut. So müssen Sie nicht viel Pflege investieren, können gelegentlich die Kanten abstechen und haben alle Vorteile von Mulch. Zusätzlich kann sich im Schutz der Scheinerdbeere ein tolles Klima für alle möglichen Bodenlebewesen etablieren und die bringen uns Gärtnern ja vor allem Vorteile. Auch falls man mal drauftritt wächst es bald wieder zu. Gruß Meyer
Frage Nr. 41710: Rote Johannisbeere
Wir wollen unseren Nachbarn neue Johannisbeeren pflanzen, da ihre durch unsere Bauarbeiten kaputt gegangen sind. Deshalb sollten die Pflanzen schon älter sein und möglichst schnell Früchte tragen. Der Boden ist eher lehmig und frostbeständig sollten die Pflanzen auch sein. Ist die Rote Johannisbeere Jonkheer van Tets geeignet und in welcher Größe würden sie die empfehlen ? Oder wäre eine andere Sorte besser geeignet ?
Antwort: Moin erstmal, Unbekannter. Jonkher van Tets ist eine gute, robuste Sorte, deshalb ist sie auch weit verbreitet. Aber auch Rovada ist eine tolle, neuere Sorte. Grundsätzlich sind Johannisbeeren winterhart, das ist also kein Problem. Außerdem sind es Flachwurzler, der Boden sollte also spatentief mit Humus, bzw. Pflanzerde durchmischt werden, dann fallen auch die Lehmanteile nicht ins Gewicht. Sollen auch schwarze Johannisbeeren dabei sein, dann auf jeden Fall Titania auswählen. Bereits ältere Pflanzen haben mindestens 7 Triebe, wahrscheinlich brauchen sie aber trotzdem 2 Jahre Standzeit, um anzuwachsen und erstmalig Früchte zu tragen. Gruß Meyer
Frage Nr. 41376: Ribes nigrum Dr. Bauers Ometa kränkelt
Hallo, wir haben 2021 wurzelnackte Ribes nigrum Dr. Bauers Ometa, die im 1. Jahr schon gut getragen haben. Letztes Jahr fast gar nicht und dieses Jahr sehr spärlich (wenig Früchte, die auch nicht richtig ausreifen). Die Blätter sind hellgrün geworden. Jetzt treiben die Triebe wieder aus. Meine Frage: 1) weist die Farbe der Blätter auf eine Mangelerscheinung hin (letztes Jahr extreme Wärme) dieses Jahr kalter nasser Frühling) und wie können wir die Pflanzen stärken 2) Können wir die Triebe einfacht runterschneiden bevor alles austreibt und wenn ja, bis zu ein Drittel oder mehr?
Danke im Voraus aus SüdWest Frankreich
Antwort: Moin, die Mangelerscheinung, die da angezeigt wird weist auf Stickstoffmangel hin, Düngen ist die Lösung. Schwarze Johannisbeeren müssen jährlich geschnitten werden, alle Triebe, die älter als 4 Jahre sind müssen entfernt werden. Die übrigen Triebe sollten um ein Drittel einkürzt werden. Auch alle kranken, toten und sich kreuzenden Triebe müssen im Frühjahr ausgelichtet werden. Gruß Meyer
Frage Nr. 40866: Schädlingsbefall
Ich habe Apfelbäume erhalten, die mit dem Ungleichen Holzbohrer befallen sind. Außerdem habe ich falsche Pflanzen erhalten (Stachelbeere statt Schwarzer Johannisbeere). Ich habe das umgehend reklamiert, erhalte jedoch trotz mehrerer Kontaktanfragen seit Wochen keine Rückmeldung. Was tue ich da am besten?
Antwort: Moin, meine Kollegen arbeiten mit Hochdruck an der Beantwortung aller Emails, das kann aber eben einige Tage dauern. Ich weiß, es ist schwer, aber mehrfache Nachfragen erhöhen nicht die Antwortrate. Ihre Reklamation ist bei uns angekommen und wird bearbeitet. Gruß Meyer
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