Nördliche Nadel-Eiche

Quercus ellipsoidalis ( Gattung: Quercus )

Die Nördliche Nadel-Eiche (Northern Pin Oak oder Hill's Oak) ist für nährstoffarme Böden geeignet und hat ihr größtes Verbreitungsgebiet in den nördlichen Regionen der Vereiniten Staaten (Große Seen) bis nach Canada. Sie wird (langsam wachsend) bis ca. 20 Meter groß und bevorzugt sonnige Standorte, weshalb sie sich als Soltärbaum im Garten oder Park eignet, bzw. sich auch gut im Pflanzkübel kultivieren lässt. Im Gegensatz zu anderen Quercus-Arten (Eichen-Arten), bevorzugt diese Art nährstoffarme, auch sandige, durchlässige Böden, die auch kurzzeitig austrocknen können. Der Astansatz ist sehr tief, weshalb sich diese Baumart nicht unbedingt als Straßenbaum eingesetzt werden sollte. Der Amerikanische Name "Northern Pin Oak" lässt einerseits Rückschlüsse auf ihr Verbreitungsgebiet zu, andererseits bezieht er sich auf die feinen Fortsätze, die an den Blattspitzen und an den Enden der Blattadern sitzen und wie Stifte oder Nadeln (Pins) aussehen. Ein weiterer Name lautet "Hill Oak" (Hügel-Eiche), woraus sich ableiten lässt, dass dieser Baum auch an Hügeln oder Hängen vorkommt und dass er sich mit seinem tiefwurzelden, breit gefächerten Wurzelsystem zur Hangbefestigung eignet. Die Früchte (Eicheln) sind eher klein und bis zur Hälfte von den Cuoulae (Fruchtbechern) bedeckt. Der Baum hat eine auffällige Herbstfärbung und kann Frostperioden ertragen.

Eichenholz ist die Nummer 1 für den Ofen. Es enthält einen Brennwert von bis zu 2100 kWh/rm und brennt so langsam, wie es gewachsen ist. Dabei duftet die erhitzte Gerbsäure und gibt dem Feuer einen ganz besonderen Charakter. Der leidet ein wenig dadurch, dass das Flammenbild eher unspektakulär ist. Für warme, langanhaltende Feuer mit geringem Funkenflug und gelegentlichem Knacken und Knistern jedoch ist Eichenholz optimal.