Frage Nr. 21998: 3 Fragen zu Rokastanie, Holzbirne, Holzapfel, Felsenbirne, s
Sehr geehrter Herr Meyer,
ich habe eine Gemeine Felsenbirne, amelanchier rotundifolia,, einen Holzapfel, malus sylvestris, und eine Wildbirne, pyrus pyraster: Wie kann ich diese vermehren, weil ich gelesen habe, Saatgut ist schwer zum keimen zu bringen. Angeblich sei "Wurzelbrut" geeignet, da sortenecht. Ich will nicht unbedingt eine Zweitpflanze kaufen....
2) Warum bieten Sie in ihrem Shop nicht die Wildbirne oder Holzbirne pyrus pyraster, dafür aber malus sylvestris an. Die Wild-/Holzbirne ist sehr selten geworden und hat einen schönen Wuchs, und kaum einer bietet sie einzeln, und wenn, nur teuer, an. Attraktiv für Wildartenpflanzungen macht das nicht. Die pyrus pyraster ist ein wudnerschöner Wildbaum mit eiförmigen/ovalen sattdunkelgrün-glänzenden festen Blättern, dornig.
Weitere Vorschläge, da bei Wildfreunden anscheinend immer und ständig ausverkauft (als Saatgut-Dauerbrenner):
a) triticum baeoticum, das wilde 10.000 Jahre
alte Ureinkorn
b) triticum spelta, der Urdinkel.
Würden Sie diese Pflanzen in ihren Bestand aufnehmen?
3) Ich habe eine mechanischen Stammschaden an meiner Roßkastanie, aesculus hippocastanum, die noch 90 cm hoch ist. Ich fürchte nun den frostigen und feuchten Winter, der vl. das Ende bedeutet (Bakterien, Pilze, da nah am Erdreichsaum/Schmutz, Winterpilze). Kann ich die herausgesprengte Stelle nicht mit irgendeinem zu kaufendem Stamm-Kleister verheilen? Sie sagten, sie werde dadurch nicht alt werden. Momentan geht es ihr noch gut, aber wir haben ja auch milden Hochsommer.
Danke wieder mal hoffentlich im Sinne nur der Pflanzen.
Antwort: Nein, leider würden wir das wohl nicht tun. So schön und selten diese Pflanzen auch sind, aber Pflanzen haben so zu sagen ein Verkaufstermin. Wenn wir jetzt 1000 Wildbirnen produzieren, wie viele können wir davon verkaufen? Reicht dies um überhaupt die Produktionskosten zu decken?
Wir machen viel, aber leider nicht alles. Wir müssen eben auch Geld damit verdienen können, so ist es leider. Das Einzelpflanzen so teuer sind, ist normal. Stellen sie sich vor sie müssten für eine Pflanze mit dem Transporter 5km zum Feld fahren um eine Pflanze für den Versand zu holen. Dann können sich ja vorstellen was das an kosten verursacht. Wenn man gleich für 10, 20 oder 100 Pflanzen fährt, rechnet sich das gleich ganz anders.
Sie könnten diese Wildformen wirklich gut über Wurzelbrut vermehren, dies geschieht aber von allein, eine Aussaat ist wirklich kompliziert.
Die Wunde könnten sie mit einem Baumwachs verstreichen, aber wie gesagt, am besten setzen sie einen neuen Baum. Das wird mehr Erfolg versprechen.
Frage Nr. 21655: NAchfrage - Frage Nr. 21643: Aesculus hippocastanum - Gem. R
Guten Tag Herr Meyer,
das leuchtet mir für die Mitte des Stammes ein.
Aber unten Jung-Stamm-Ansatz bei Beginn des Erdreiches scheint alles wie abgeplatzt. Wie reingefressen, die Borke abgefressen. Und eine große hohe Stelle. Dort ist ja nichts herausgewachsen, ich kann mich bei Ankunft der Pflanze in einer bestimmten Höhe nicht an den Schaden unten erinnern.
Ist das jetzt ein mechanischer Schaden?
Ich setze nochmal die entsprechenden Fotos hinein, damit sie nicht suchen müssen.
Erwarte ihre Antwort, da mir das nicht normal erscheint, wenn unten große Schichtem an der Rinde ohne Grunde oder Eingriff von mir plötzlich weg sind.
Antwort: Ja dies war ja bei dem ersten Bild nicht zu sehen. Dies ist auf jeden Fall ein mechanischer Schaden, den die Pflanze bereits begonnen hat zu heilen. Es wird aber immer die Schwachstelle bleiben. Wenn sie sich über Jahre einen großen Baum ziehen wollen, dann würde ich ihnen raten einen neuen zu pflanzen. Die Wahrscheinlichkeit das dieser kleine Baum durch diesen Schaden nicht sehr alt wird ist leider recht hoch.
Frage Nr. 21643: Aesculus hippocastanum - Gem. Roßkastanie - Bakterienbrand?
Sehr geehrter Herr Meyer,
ich habe bei Ihnen im vergangenen Jahr eine
Gemeine weißblühende Roßkastanie
(latein: Aesculus hippocastanum)
bestellt. Sie gedieh ganz gut und
schlug im Frühjahr kräftig aus.
Jetzt bemerke ich ein Abfaulen und Abperlen der oberen Rindenschichten am HAupstammsaum unten und in der Mitte. Siehe Makroaufnahmen.
Ich fürchte den berühmten Kastanienbrand, der in Westfalen hier schon einige Bestände komplett vernichtet hat, und bei dem nichts hilft, wo 2021 die Roßkastanie wohl aussterben wird.
Bitte schauen Sie sich meine Makroaufnahmen des Hauptstammes an (getrockneter Saum unten und Mitte), sagen sie mir bitte genau, was das ist, und was ich tun muss.
Ich denke ich musst ihn jetzt wohl vernichten, sonst blutet er leidend aus.
Das Kronenwerk oben ist noch intakt.
Der Baum hat vielleicht 90 cm Höhe, im 20l Kübel, frische Erde.
Kann es eine mechanische Wunde sein? Was tun?
Erwarte ihre helfende Antwort.
Antwort: Hihi ;-)
Ihrer Kastanie geht es sicherlich super. Was wir hier sehen sind die alten Schuppenblätter die die Knospe im Winter umgeben haben. Diese bleiben oft noch eine Weile hängen. Genau an dieser Stelle ist ihre Kastanie ja im Frühling los gewachsen.
Frage Nr. 18402: Baumraritäten
Indische Rosskastanie - Preise - wann blüht sie -
wie groß wird sie - kann sie bestellt werden-
Danke in voraus
Antwort: Guten Tag,
leider ist die Pflanze nicht an der Börse gelistet.
Tut mir Leid.
Meyer
Frage Nr. 16512: Aesculus Briotti
Guten morgen Herr Meyer ,
ich suche einen Baum der mir schnell Sichtschutz vor meinem Nachbarn gibt .Wäre der Aesculus Briotti geeignet ? Wie weit pflanzt man einen solchen Baum vom Haus weg?
Vielen Dank für ihre Antwort .
Antwort: Die Aesculus carnea Briotii wäre hier schon eine sehr gute Wahl. Ich denke das es schon gern 5 Meter sein sollten, damit der Baum sich auch gut entfalten kann. Wie hoch soll der Baum den maximal werden?