Weiße Johannisbeere Blanka
Ribes sativa Blanka
- hohe Erträge aromatisch-säuerlicher Beeren
- bienenfreundlich blühend, selbstbefruchtend, ertragreich
- Standort sonnig bis halbschattig
- blüht von April bis Mai
- recht kompakt
- besonders große Früchte
- Solitär, Naschgarten, Obstgehölz
Hohe Erträge aromatischer, hübsch cremeweißer Früchte sind mit Blanka gewiss!
Diese Johannisbeere macht ihrem Namen „Blanka“ – zu Deutsch „weiß“, alle Ehre: Im Juli dürfen wir uns über die regelmäßig hohe Ernte der bemerkenswert großen, runden Beeren freuen. Cremeweiß sind sie und sitzen in langen Rispen. Beim Naschen verwöhnen sie uns mit hohem Aroma bei ausgewogener Säure. Gesund sind sie zudem: nämlich reich u.a. an Vitamin C und an Ballaststoffen. Sie eignen sich am besten zum frischen Genuss oder – dank ihres dann hohen Pektingehalts – im noch nicht voll ausgereiften Zustand zur Verarbeitung zu aromatischer Marmelade oder Gelee. Auch für Smoothies oder als Kuchenbelag sind die Weißen Johannisbeeren Blanka wunderbar geeignet. Einmal geerntet, halten sie sich übrigens für zwei Wochen oder können eingefroren werden.
Die Weiße Johannisbeere Blanka wächst aufrecht und besonders buschig-verzweigt kompakt und ist selbstbefruchtend, so dass sie sich auch zum Solitär für kleinere Gärten eignet! Und so auch dort für frische, gesunde Ernte sorgt. So erreicht sie Maße von nur bis zu 2 Metern Breite und 1,5 Metern Höhe. Bei mehr Platz können auch mehrere Weiße oder auch Rote Johannisbeeren beieinander gepflanzt werden, da sich der Ertrag dann erhöht. Den schmackhaften Früchtchen der Blanka-Johannisbeeren geht übrigens eine unscheinbare, aber bienen- und hummelfreundliche Blüte voraus. Die Blättchen sind frischgrün und tupfen so helle Farbflecke in den Garten.
Standort und Pflege
Die Weiße Johannisbeere Ribes sativa 'Blanka' eignet sich besonders gut auch zur Pflanzung in raueren Lagen. Ihren Standort bevorzugt sie licht beschattet oder ganz halbschattig. Ist der Boden ausreichend feucht, verträgt sie auch volle Sonne. Den Boden liebt sie zudem tiefgründig, humos, nährstoffreich und gemulcht. Im Frühjahr sollte die Weiße Johannisbeere Blanka mit Kompost versorgt werden. Zum Schnitt: Am besten fruchtet sie an zwei- bis dreijährigen Trieben mit kurzen Seitentrieben. Alte Triebe können nach der Ernte oder im Spätwinter bodennah abgeschnitten werden. Zu dieser Zeit wird auch ausgelichtet. In der kalten Jahreszeit erweist sich die Weiße Johannisbeere Blanka als besonders winterhart. So hält sich der Pflegeaufwand insgesamt in Grenzen. Diesen belohnt die Weiße Johannisbeere Blanka aber zuverlässig mit hohen Erträgen herrlich aromatisch-säuerlicher, hübsch cremeweißer Beeren!
Steckbrief
Wuchs | |
|---|---|
Wuchsform | aufrecht, gut verzweigt, buschig |
Wuchsbreite | 100 bis 200 cm |
Wuchshöhe | 1,00 bis 1,50 m |
Wuchsgeschwindigkeit | normal |
Blüte | |||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Blühzeit | |||||||||||
| Jan | Feb | Mar | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
| filter_vintage | filter_vintage | filter_vintage | filter_vintage | filter_vintage | filter_vintage | filter_vintage | filter_vintage | filter_vintage | filter_vintage | filter_vintage | filter_vintage |
Blütenfarbe | cremeweiß | ||||||||||
Blütenbeschreibung | unscheinbar, hängend, in Trauben, insektenfreundlich | ||||||||||
Blütendurchmesser | 1 - 4 cm | ||||||||||
Blütenfüllung | |||||||||||
Blütenform | einfach | ||||||||||
Frucht | |||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Reifezeit | |||||||||||
| Jan | Feb | Mar | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
Genußreife | ab Juli | ||||||||||
Früchte | große, cremeweiße, runde Beeren | ||||||||||
Fruchtfleisch | mittelfest, sehr saftig | ||||||||||
Geschmack | aromatisch-säuerlich | ||||||||||
Laub | |
|---|---|
Blattwerk | wechselständig, 4-6cm lang, gezähnt, 3-fach gelappt |
Laubfarbe | mittelgrün |
Blattgesundheit | |
Sonstiges | |
|---|---|
Standort |   |
Boden | tiefgründig, humos, nährstoffreich, frisch bis feucht |
Wurzeln | Flachwurzler |
Frosthärte | winterhart bis -20 Grad |
Pflanzbedarf | 1-2 pro m² |
Familie | Stachelbeergewächse (Grossulariaceae) |
Befruchtersorten | selbstfruchtend |
Schnittverträglichkeit | check |
Mehrjährig | check |
Pflegetipp | jährlich alte Triebe entfernen und auslichten |
Besonderheit | besonders große Früchte |
Nährstoffbedarf | hoch |
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Pflanzhilfen | |
|---|---|
Insektenfreundlich | check |
| mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Insektenfreundlich | |
Hühnerauslauf | kleine Gehölze/ Sträucher |
| mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Hühnerauslauf | |
Bauerngarten | Bauerngarten |
Highlights | Obstgehölz, Insektenweide |
| mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Bauerngarten | |
Kleinsträucher | check |
| mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Kleinsträucher | |
Schnellwüchsige Gehölze | check |
Bruchanfälligkeit | nein |
| mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Schnellwüchsige Gehölze | |
Wurzelsystem | Flachwurzler |
| mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Wurzelsystem | |
Gehölze mit hohem Ausschlagvermögen | check |
| mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Gehölze mit hohem Ausschlagvermögen | |
Fruchtschmuck | check |
Fruchtfarbe | weiß |
Geschmack, Essbarkeit | essbare Johannisbeeren |
Interessante Fruchtformen | kugelig, in langen Trauben |
| mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Fruchtschmuck | |
Früher BlattaustriebJanuar Dezember | |
Details zum Austrieb | oft schon im März grün, lange haftend |
| mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Früher Blattaustrieb | |
Schattenverträglichkeit | check |
Grad der Verträglichkeit | Halbschatten eingeschränkt geeignet |
| mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Schattenverträglichkeit | |
Sichtschutz und Abgrenzung | check |
| mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Sichtschutz und Abgrenzung | |
geeignet für Alkalische Böden | check |
| mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: geeignet für Alkalische Böden | |
Stadtklimatolerante Gehölze | check |
| mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Stadtklimatolerante Gehölze | |
Bienenfreundlich | check |
| mehr Pflanzen mit den Eigenschaften: Bienenfreundlich | |
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Meisterfragen zum Thema:
Frage Nr. 37666: Johannisbeere Zitavia
An meiner weißen Johannisbeere zitavia wächst an einem Trieb neben den normalen weißen Johannisbeeren eine Traube mit roten Johannisbeeren. Im Anhang schicke ich ein entsprechendes Bild mit. Ich lege Wert auf die Feststellung, dass es sich bei diesem Bild nicht um einen Fake handelt. Wie kann es dazu kommen?
Antwort: Moin, ha, ein Kartentrick von Mutter Natur! Die Weiße Johannisbeere ist nur eine Farbvariation der Roten Johannisbeere und weil es sich eben um eine zufällige Entwicklung handelt hat sich dieser eine Trieb eben entschieden, das zufällig wieder anders zu machen. Es ist ganz offensichtlich kein Wildtrieb aus dem Wurzelbereich, sondern einfach ein Zweig, der eher altmodisch ist und sich auf alte Farbwerte besonnen hat. Ein 6er im Lotto. Gruß Meyer
Frage Nr. 33685: Weiße Johanisbeeren ("zitavia") , schwarze Johanisbeere "om
Sehr geehrter Herr Meyer, Ich plane noch einige johanisbeeren einzupflanzen. Region: Hamburg Ich suche eine robuste/gesunde eher kompakt(bis eher klein wenn es geht)bleibende Sorte von weißen und schwarzen Johannisbeeren, die ertragreich wären und die süße große Beeren tragen würden. Über die Sorte Zitavia habe ich einige in die Richtung interessante BInformationen gefunden. Die Sorte ist aber bei Ihnen nicht mehr vorhanden. Wenn es die Sorte aus Ihrer Sicht auch zu empfehlen wäre, dann wann wäre die erneut lieferbar? Oder wäre eine andere Sorte sinnvoller? Ich besitze ein Strauch von weißer Versailles, mit dem von allem wegen sehr große und feste Kerne und wegen bei mir leider total anfällig wegen Krankheiten(kriegt alles an was man nur erkranken kann.;((() ich unzufrieden bin... Schwarze Johanisbeere'Ometa' wäre für mich auch interessant. Dazu habe ich aber sehr widersprüchliche Informationen was die Reifezeit, süß oder Sauer(natürlich verständlich je nach dem wie die Pflanze steht-sonne/Halbschatten und wie viele sonnige Tage/oder regnet es nur..) und ob es reichtragende Sorte oder nur wenig Ertrag möglich gefunden... was würden Sie dazu sagen. Die Sorten Titania und Hedda besitze ich schon. Vielen lieben Dank im Voraus Mit freundlichen Grüßen Kateryna
Antwort: Moin, danke für die ausführliche Beschreibung. Titania wäre meine erste Wahl, aber die ist ja schon vorhanden, ich würde Ihr Augenmerk deshalb gerne auf Little Black Sugar, Dr. Bauers Ometa und die Weiße Johannisbeere Blanka richten. Alle diese tragen süße und große Früchte, an die Hedda wird aber wahrscheinlich keine der Sorten herankommen, sie gilt also die süßeste unter den Johannisbeeren. Gruß Meyer
Frage Nr. 43071: Pflegeleichte Sträucher für den Halbschatten
Hallo Herr Meyer, für ein ca. 5m langes Stück zum Nachbarn suche ich möglichst pflegeleichte Sträucher (wenig gießen, Schädlingsunanfällig). Die Lage ist halbschattig. Höhe 2-3 (durch Schnitt haltbar). Damit auch im Winter leichter Sichtschutz besteht gerne immergrün oder mit dichten Ästen. Weiße Blüten wären schön, aber kein Muss. Was können Sie mir empfehlen? Danke vorab! Viele Grüße, Amira Stein
Antwort: Moin, da kann ich Immergrünen Zungenschneeball, Rhododendron und Stechpalme empfehlen. Im ersten Jahr werden Sie allerdings nicht um das Gießen herumkommen. Gruß Meyer
Frage Nr. 42963: Herbstanemone
Guten Morgen, bis vor Kurzem hatte ich im Vorgarten mehrere rosafarbene Herbstanemonen, die jedoch so stark gewuchert sind, dass sie alles andere überdeckt und starke Rizome gebildet haben. Gibt es (weiße) Herbstanemonen, die nicht so stark wuchern? Besten Dank!
Antwort: Moin, Anemonen breiten sich stark aus, sobald sie die Chance dazu haben, ich fürchte eine besonders zurückhaltende Sorte gibt es da nicht. Recht horstig wächst aber die Honorine Jobert, die lässt sich besser unter Kontrolle halten. Ums Abstechen der Rhizome dann und wann kommen Sie aber nicht ganz herum. Gruß Meyer
Frage Nr. 42939: Buchbaum kaputt Zünsler!
Einen schönen guten Tag Herr Meyer,habe da mal ein paar Fragen:Leider hat uns der Zünsler unsere übergroßen Buchsbäume zerstört,die ich über Jahre schön rund geschnitten hatte!Ich habe sie nun aus meiner Naturhecke,wo eigentlich alles drin wächst,entfernen müssen!Sehr schade und traurig,weil Sie wissen ja, daß die ja sehr lange brauchen um eine gute Höhe zu erreichen!Meine Frage,was könnte ich jetzt an dieser Stelle schönes pflanzen?Kann auch schon bissel größer sein,weil ich das Loch zum Rapsfeld schnell schließen möchte!Ich möchte auch einen Farbtupfer oder mehrere da nun stehen haben!Wir haben hier viel Wind und auch ist es ordentlich trocken ,weil Sonne muss es auch noch aushalten.Ich dachte vielleicht an die gelben und rosafarbigen Forsythe,wäre das eine Option oder auch noch die weiße Forsythe?Was wäre da ihr Vorschlag als Experte?Wenn ihnen auch noch andere Sachen einfallen,wäre ich ihnen dankbar für jeden Rat!Ich schicke ihnen zwei Bilder mit,damit sie sich besser eine eigene Vorstellung bilden können!Vielen herzlichen Dank.Natürlich kaufe ich die Pflanzen bei ihnen!!!Versteht sich von selbst!MfG H.Arlt
Antwort: Moin, falls es um die Ergänzung einer Naturhecke geht, dann wäre ein eine Wildpflaume ganz schön. Die Forsythien haben ja keinen Nährwert für Insekten oder Vögel, daher würde es nicht wirklich passen. Falls es nicht so sehr Natur sein soll, dann machen sich Deutzien als schöner, schnittverträglichen und genügsamer Hinkucker. Insekten werden Sie damit gut anziehen können. Hartriegel, Maulbeere und Wildrosen können das aber auch auf naturnahe Weise. Gruß Meyer
Was bedeutet die Auszeichnung "ADR"?
ADR steht für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung. Mehr Informationen finden Sie auf http://www.adr-rose.de
Fundgrubenartikel
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