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Schwarzer Holunder (Fliederbeere)

Sambucus nigra


  • Beeren reich an Vitamin A, B und C
  • Schutz vor Krankheitserreger durch Stärkung des Immunsystems
  • Standort sonnig bis halbschattig
  • blüht von Juni bis Juli
  • vielseitig einsetzbare Früchte, sehr gesund für das Immunsystem
  • aus Blüten und Frucht kann Saft hergestellt werden, rohe Blüten sind giftig, mäßiger bis hoher Wasser bedarf
  • Einzelstrauch, Deckstrauch, Windschutz, Pioniergehölz, als Wildgehölz in der freien Landschaft, im Garten als Obstgehölz

Klein, aber oho! Holunderbeeren schmecken nicht nur köstlich als Marmelade oder Saft, die kleinen, dunkelblauen Beeren sind wahre gesunde Kraftpakete für Ihr Immunsystem! Nicht umsonst spielte der Holunder schon in der alten Volksmedizin eine wichtige Rolle, bereits vor Jahrhunderten wurden ihre Beeren, Blüten und sogar die Rinde als Mittel gegen Husten, Halsschmerzen und Magen-Darm-Problemen verwendet.

Der Schwarze Holunder hat so viele positive Eigenschaften, dass man ihn am besten gleich direkt am eigenen Haus pflanzt- lesen Sie selbst, was ihn so besonders macht!

Schwarzer Holunder als Heilpflanze

Häufig findet man die Pflanze in der Nähe menschlicher Siedlungen, alter Höfe und Scheunen, er ist als „Alleskönner“ unter den Heilpflanzen beliebt und jeder kennt ihn. Fast alles am Holunderbusch (regionaler Name auch Fliederbusch) ist verwendbar: Blütendolden, Blätter, Beeren, Holz, Mark, Rinde, Wurzeln!

Historisches und Namensgebung

Der Volksmund kennt das Gehölz auch als Hollerbusch, was aus der Historie herrührt. Der Name „Holunder“ leitet sich ab von „Holuntar“ (althochdeutsch). Dieses setzte sich zusammen aus „Holun“, dem Begriff für hohl, heilig, gnädig und „tar“ Baum bzw. Strauch

Unter dem Begriff „Holler“ wurde zudem von den alten germanischen Stämmen der Sitz der Götter verstanden und man betrachtete den Busch als Wohnort der Holl, mancherorts auch als Hulda bekannt (oder „Hel“, die hilfreiche Muttergöttin, uns aus Märchen als „Frau Holle“ bekannt). Diese war für den Schutz von Haus und Hof zuständig, es war daher lange Zeit in den Dörfern verboten, den Stamm zu fällen.

Hippokrates, angesehener Arzt des Altertums aus Griechenland (4 Jhd. v. Chr.), beschrieb die heilenden Kräfte der Pflanze und empfahl die Verwendung in seinen Schriften, wo er den Busch als „Medizinschrank“ rühmte. Ein berühmter Pharmakologe namens Dioskurides (1. Jhd. n.Chr.) untersuchte als erster gezielt die Heilwirkungen dieser Pflanze und hielt sie in seinen Schriften fest (u.a. seien deren Wurzeln in Wein gekocht gegen Schlangenbisse zu verwenden).

Bei Gottesmännern von jeher beliebt, wussten die Naturkundler und Pfarrer Sebastian Kneipp (aus Bayern, wirkte ab Anfang 19. Jhd.) seinen Nutzen gegen Gicht und vor allem der Schweizer Johann Künzle (heilte ab Mitte 19. Jhd.) sah ihn als Wundermittel an. Er empfahl Holunder als vielseitiges Mittel in unterschiedlichen Darreichungsformen wie Konfitüre, Gelee, Tee, z.B. gegen Gicht, bei Erkältung, Husten und Magenleiden, Wassersucht (Korpulenz). Für Pfarrer Künzle war der schwarze Holunder eine herrliche Gottesgabe, an der alles brauchbar war.

Nutzung und Bedeutung nach der Tradition

Als einerseits elementar für die Hausapotheke auf dem Lande, brachte man der Pflanze auch eine große Hochachtung entgegen. Der Baum wurde als Tor zur Anderswelt gesehen. Man gestand dem Busch mystische oder heilende Kräfte zu. Er gilt seit Jahrtausenden als wertvoller Bestandteil des Gartens, man maß ihm lange Zeit Schutzwirkung gegen Blitz, Donner, Unheil, Hexerei und Magie zu.

Bei unseren Vorfahren war dieser Baum als Hausbaum beliebt. und auch heute noch wird der mächtige Strauch daher traditionell oft als "Beschützer" vors Haus gepflanzt. Auch waren die Pflanzenteile sehr gesuchter Bestandteil der Hausapotheke, gerade im ländlichen Raum, wo man noch mit der Natur lebte und zusammenarbeitete und die Bewohner der entlegenen Ortschaften aus Pflanzen eine Vielzahl von Heilmitteln der Erfahrung nach herstellen konnten. Der Holunder wurde ehedem auch als „Herrgottsapotheke“ bezeichnet.

„Fliederbusch“ wird das Gehölz der Tradition nach bis heute in Teilen Norddeutschlands und im Alpenraums genannt; dieses diente der Umgehung des korrekten Namens der fast heiligen Pflanze und geschah aus Respekt (bis hin zur Furcht) vor ihr. Die Beeren sind dort entsprechend als Fliederbeeren bekannt.

Aus Holunderbeeren lässt sich ein natürlicher dunkler Farbstoff gewinnen, dieser wurde früher zum Färben genutzt- neben Kleidung auch Leder, Haare und Speisen. Der Inhaltsstoff Sambucyanin (zählt zu Flanovoiden), macht`s möglich.

Richtige Ernte

Geerntet werden:

Fast alle Pflanzenteile- Blätter (unter Vorbehalt) und Blütenstände (Holunderblütendolden), Rinde, Mark, Holz sowie die Früchte (Beeren).

Erntezeit ist ab Frühling, wenn die Blätter ab März frisch sind und zur Blütezeit die Holunderblütendolden, ab Ende Mai, Anfang Juni. Wer hier früh in der Saison erntet, hat den Vorteil, dass die Blattläuse den Holunder noch nicht als Futter- und Nistplatz übernommen haben. Am frühen Vormittag, aber bereits ohne Tau des Morgens, sammelt man die ganzen Dolden und legt sie locker in ein Körbchen (nicht Plastiktüten nutzen!). Verarbeitet werden die Dolden frisch oder man trocknet sie für Tee an einem warmen Platz, hängt sie im Bündel verkehrt herum an einem luftigen, trockenen, dunklen Ort auf, nutzt ein luftdurchlässiges Gitter oder die Kräuterdarre.

Die Kräuter sind trocken, sobald Blätter rascheln und bröseln. Eine Lagerung erfolgt dunkel, kühl und trocken wie in Teedosen oder Papiertüten. Wenn in Gläsern aufbewahrt werden soll, stellen Sie diese in den dunklen Schrank.

Rinden des Holunders, besonders die innere Rinde sammelt man im Frühjahr. Gleiches gilt für Mark und Holz.

Die Beeren werden im Herbst gesammelt, wenn sie vollreif sind, dunkel und fast schwarz. Man erntet die ganzen Dolden mit der Gartenschere. Zuhause werden die einzelnen Beeren vor der Zubereitung abgezupft und gewaschen. Beeren werden der Erfahrung nach mindestens 15 Minuten, besser 20 bis 30 Minuten lang erhitzt (etwa 80 Grad Celsius erforderlich) bis leicht geköchelt, da sonst kaum genießbar. Je länger der Saft erhitzt wird, desto wohlschmeckender wird er.

Vorsicht bei der Ernte

Die noch jungen Blätter werden im Frühjahr gesammelt und unter Vorbehalt verwendet. Denn alle grünen Bestandteile wie Blätter und Stiele sind leicht giftig, enhalten Sambunigrin. Ähnliches Augenmerk gilt bei der Beerenernte: Noch rötliche Holunderbeeren werden herausgenommen, denn sie sind unreif, giftig (enthalten ebenfalls Sambunigrin, ein Giftstoff, der zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen kann) und bleiben das auch, sogar nach dem kochen. Diese Vorsichtsmaßnahme gilt übrigens nicht für die Blüten: Sie sind auch roh genießbar - etwa in getrockneter Form als Tee oder als Hollerküchle.

Bestens verwendbar sind die kleinen Wurzeln, die im Frühjahr oder Herbst gesammelt werden, beispielsweise für Tinkturen und Tee.

Heilwirkung und Heilkraft, Inhaltsstoffe, Eigenschaften

Die ganze Pflanze ist Medizin und kann gegen viele Beschwerden und zur Vorbeugung eingesetzt werden. Bekannteste Nutzung ist seit alters die Bekämpfung von Erkältungen, Fieber sowie zur Stärkung des Immunsystems und zur Entschlackung. Holunder enthält eine ganze Palette an Inhaltsstoffen, Dabei sind diese in Blüten und Beeren unterschiedlich verteilt.

Die hellen Blüten enthalten neben Flavonoide auch ätherische Öle, Gerbstoffe, Phytosterine, Schleimstoffe Rutin, Säuren, Harz, Zucker, Glykoside, Flavonoide. Die kleinen, fast schwarzen Beeren enthalten Vitamine (wie Vitamin C, B1, B2, B3), Folsäure und Mineralstoffe (z.B. Eisen, Magnesium, Kalium, Kalzium und Phosphor). Auch Anthocyane- wasserlösliche Farbstoffe: Sekundäre Pflanzenstoffen, welche den Körper vor Zellschäden schützen.

Diese Mixtur an Wirkstoffen ist gerade auch in Herbst und Winter beliebt, da sie die Abwehrkräfte besonders stärkt und gegen Schnupfen, Husten und Fieber gut hilft. Auch gegen Heuschnupfen soll es helfen.

Der Holunder hat folgende Eigenschaften

nieren- und blasenwirksam (harntreibend), schweißtreibend, blutreinigend, hustenlindernd, entspannend, beruhigend, entzündungshemmend.

Hilft bei fiebriger Erkältung, bringt den Körper zum Schwitzen, steigert Abwehrkräfte. Hilft gegen Erkältungskrankheiten, Rheuma, Wassersucht, leichten Harnwegsinfekten.

Heilanwendung, Maß und Menge

Anwendungsformen

Anwendung innerlich

. Rezepte – vorab…

Nochmals: Roh sind die Blätter, Rinde und unreife Beeren leicht giftig. Die Pflanzenteile können Übelkeit und Erbrechen verursachen, aufgrund des enthaltenen Giftstoffes Sambunigrin. Dieser wird jedoch bei einer Temperatur von über 80 Grad zersetzt. Man sollte deshalb Holunder vor dem Verzehr immer entsprechend erhitzen.

Teezubereitung

Dazu ca. 1 gehäufter TL der Pflanzenteile Holunderblüten mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und 10 min abgedeckt durchziehen lassen.

Rindentee Holunder: 1/2 Teelöffel Rinde mit 1/4 Liter kaltem Wasser über Nacht stehen lassen, dann aufkochen, ein wenig ziehen lassen und dann abseihen. Bei starken Beschwerden bis zu 2 Tassen über den Tag verteilt trinken.

Blättertee Holunder: 1 Teelöffel getrocknete Holunderblätter mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und ca. 8 Minuten durchziehen lassen.

Wurzeltee Holunder: Feine und mittlere Wurzeln abschneiden, reinigen, trocknen, klein schneiden. 1 Esslöffel Wurzel mit 1/4 Liter kaltem Wasser über Nacht stehen lassen, dann aufkochen und abseihen. Danach lauwarm trinken.

Tee aus Blättern des Holunders ist stark blutreinigend. Man trinke eine Tasse über den Tag verteilt, zudem Wasser.

Tee aus der Rinde des Holunders ist stark harntreibend, und der Körper wird dadurch entwässert. Man trinke eine Tasse über den Tag verteilt und zudem Wasser. Achten Sie darauf, wie man die Rinde schälen soll: Von unten nach oben soll es zur Übelkeit führen können, von oben nach unten wird es zu einem Abführmittel.

Tee aus der inneren Rinde und kleinen Wurzeln des Holunders hilft bei Wassersucht, reinigt Nieren, soll auch bei Rheuma und Trigeminusbeschwerden helfen. Etwa 2 Tassen kann man trinken innerhalb einer Kur von 1-2 Wochen.

Holunderblütentee wirkt auch beruhigend und bei Stress, lindert Zahnschmerzen, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen.

Heißer Saft ist lecker und ist gleichsam für Heilzwecke geeignet

Heißer Saft aus Holunderbeeren.

Holunderbeerensaft für 1 Liter Saft: 2 kg Holunderbeeren-Dolden 800 ml Wasser Saft 1 Zitrone Zucker nach Geschmack

Die Holunderbeeren werden gewaschen und dann mit einer Gabel von den Dolden entfernt. Rote unreife Beeren entfernen. Beeren und Wasser aufkochen und 5 leicht köcheln. Dann Sieb mit einem Leinentuch auslegen und den Sud durch das Sieb gießen. Die Beeren mit einer Gabel oder Löffel auspressen. Dem Holundersaft den Saft der Zitrone hinzufügen und aufkochen. Den Saft sofort in die Flaschen abfüllen und gut verschließen. So ist er bis zu mehreren Monaten haltbar.

Wenn man Holunderblüten in Wein etwas kocht, sollen sie auch bei trockenem Husten, Heiserkeit, Kehlkopf- und Rachenbeschwerden helfen. Über den Tag verteilt trinken.

Holunderbeeren wirken als Saft auch wassertreibend und helfen gegen leichte Harnwegsinfekte. Außerdem durch den hohen Vitamin C-Gehalt bei Erkältungen und grippalem Infekt zur schnelleren Gesundung, bei Entzündungen und Rheuma. Auch hier sollte der Holundersaft aber nicht aufgekocht werden (sondern auf 80 Grad aufwärmen), da sonst zu viele Wirkstoffe zerstört werden.

Gelee oder Konfitüre

Es gibt auch noch viele weitere Möglichkeiten, Blüten und Beeren zu verarbeiten zu schmackhaften Gelees, Chutneys, Marmeladen, Sirup, Hollerküchle… Holunderbeerenlikör, Holunderbeerenmarmelade, Holunderbeerensuppe ...

Anwendung äußerlich

Wenn man die getrockneten Holunderblüten einmal überbrüht, 20 Minuten ziehen lässt, kann man sie in einem Tuch/ Wattepad auch auf das schmerzende Ohr pressen.

Salbe: Holundersalbe gegen Hämorrhoiden, Wunden, Prellungen, Frostbeulen: 1/3 grüne Blätter, 1/4 Schweineschmalz, 1/2 Nierenfett langsam erhitzen 5-10 min, bis die Blätter die Farbe verloren haben. Durch ein Leinentuch abseihen und abkühlen.


Viele weitere nützliche Infos zum Schwarzen Holunder finden Sie in unserem Blog-Beitrag.

Noch mehr spannende Fakten zum Holunder in unserem Blogartikel.

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Steckbrief

Wuchs

Wuchsform

Großstrauch, seltener schiefstämmiger Kleinbaum

Wuchsbreite

300 bis 500 cm

Wuchshöhe

2,00 bis 7,00 m

Zuwachs

0,50 bis 0,70 m / Jahr

Wuchsgeschwindigkeit

besonders schnell wachsend

Blüte

Blühzeit

JanFebMarAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
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Blütenfarbe

(rahm) weiß

Blütenbeschreibung

einfach

Blütenfüllung

Duft

Duftnote

intensiv

Blütenform

doldenartige weiße Rispen, 10-20cm breit

Frucht

Reifezeit

JanFebMarAprMaiJunJulAugSepOktNovDez

Fruchtschmuck

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Früchte

Holunderblüten, Holunderbeeren

Fruchtfarbe

purpurschwarz

Geschmack

herb aromatisch, vielseitig verwertbar

Laub

Blattwerk

sommergrün, unpaarig gefiedert, bis 15 cm lang, sehr früher Austrieb Ende März bis April

Laubfarbe

mattgrün, bis November oder Dezember grünbleibend

Blattgesundheit

Sonstiges

Laubkleid / Nadelkleid

1

Standort

    

Boden

bevorzugt frische, bindige, stickstoff- und humusreiche Böden, kalkliebend, nährstoffreiche und feuchte Standorte wie normaler Gartenboden

Wurzeln

Flachwurzler, dicht verzweigt, unempfindlich, verträgt Einschütten und Überschwemmungen

Pflanzbedarf

1 pro Quadratmeter

Befruchtersortenbefruchtertooltip

selbstbefruchtend

Lagerfähig

ab September

Pflegetipp

anpassungsfähig, mäßig trockene bis feuchte gartenböden, im Spätwinter unerwünschte Äste entfernen, Rückschnitt alle 4-5 Jahre, verträgt Stadtklima, Wind und trockenperioden

Besonderheit

aus Blüten und Frucht kann Saft hergestellt werden, rohe Blüten sind giftig, mäßiger bis hoher Wasser bedarf

Pflanzhilfen

Pferdekoppel

Gesunde Randbegrünung
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Pferdekoppel

Bauerngarten

Bauerngarten

Highlights

Früchte
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Bauerngarten

Heilpflanzen

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verwendbare Pflanzteile

alle Teile, frisch oder getrocknet

Heilwirkung

Erkältungen, schweißtreibend
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Heilpflanzen

Großsträucher

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Großsträucher

Gehölze mit hohem Ausschlagvermögen

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Gehölze mit hohem Ausschlagvermögen

Giftigkeit

wenig giftig
sehr stark giftig

Giftige Pflanzteile

ganze Pflanze, reife Beeren ausgenommen

Geschmack

keine unreifen Früchte verwenden
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Giftigkeit

Fruchtschmuck

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Fruchtfarbe

purpurschwarz

Geschmack, Essbarkeit

essbar, süßherb, aromatisch

Interessante Fruchtformen

kugelige Beere
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Fruchtschmuck

Wildobst

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Wildobst

verarbeitet, nur vollreif, vitaminreich
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Wildobst

Früher Blattaustrieb

Januar
Dezember

Details zum Austrieb

bronzerot im Austrieb
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Früher Blattaustrieb

Schattenverträglichkeit

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Grad der Verträglichkeit

Halbschatten eingeschränkt geeignet
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Schattenverträglichkeit

Lichthungrige Pflanze

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Lichthungrige Pflanze

Nässeverträglichkeit

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Verhalten bei Überschwemmung

Nässe vertragend
auch langanhaltende Überschwemmung
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Nässeverträglichkeit

Windfestigkeit

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Extremlagen

alle Expositionen
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geeignet für Alkalische Böden

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geeignet für Alkalische Böden

geeignet für schwere und lehmige Böden

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Industriefestigkeit

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Industriefestigkeit

maximal industriefest
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Salzverträglichkeit

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Salzluftverträglichkeit

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Salztoleranz

sehr salztolerant
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Salzverträglichkeit

Pumpende Gehölze

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Pumpende Gehölze

Gehölze für ingenieurbiologische Bauweisen

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Gehölze für ingenieurbiologische Bauweisen

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Kronen- und Wurzeldruck

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Kronen- und Wurzeldruck

Gehölze für Böschungs- und Hangbefestigung

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Verbreitung

allgemeine Verbreitung

Heimische Gehölze

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Honigtau

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Bienenfreundlich

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Nektar

empfehlenswert

Pollen

gut geeignet
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Als Nistplatz verwendet

häufiger Nistplatz

Vogelnährgehölz

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als Landeplatz verwendet

sehr häufige Landung
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Hintergrundinformationen zum Schwarzen Holunder

Der schwarze Holunder, vielerorts auch als Holler oder Holder bekannt, ist eines der in Deutschland am häufigsten vorkommenden wilden Strauchgewächse. Tatsächlich ist der Flachwurzler Sambucus nigra in sehr weiten Teilen der gemäßigten Regionen der alten Kontinente zu finden. Während er wild in der Natur eine maximale Wuchshöhe von 7m erreicht, ist in Ausnahmefällen bei in Baumform gezogenen Pflanzen eine Höhe von bis zu 10m möglich. Mit einem jährlichen Zuwachs von 30-60cm bleibt jedoch jedem, der keinen allzu großen Strauch in seinem Garten wünscht genügend Zeit, unkontrolliertes Wachstum bei Zeiten einzudämmen. Der Holder zeichnet sich durch seine langen ausladenden Zweige und die graubraune korkartige Borke aus. Gerade an jungen Zweigen lassen sich an einigen Stellen netzartige Korkporen erkennen, die den Blick auf das helle, schaumartige Mark des Holunders freigeben. Auch etymologisch ist das helle Mark interessant, da man davon ausgeht, dass der Name Holunder abgeleitet so viel wie „hohl“ bedeutet und sich auf das leicht zu entfernende Mark bezieht. Zwischen März und April treibt Sambucus nigra seine kräftig grünen, ca. 35cm langen Blätter aus. Diese sind unpaarig gefiedert und besitzen meist 5 Fiederblättchen, die jeweils spitz zulaufend eine Länge von etwa 6cm erreichen. Durch Reiben der Blätter setzen diese den charakteristisch fruchtigen Geruch der Blüten frei, wodurch Sambucus nigra auch außerhalb der Blütezeit stets zu erkennen ist. Im Frühsommer (Blütezeit: Juni-Juli) fällt der Holder besonders durch seine weißgelben Schirmrispen auf. Die kräftig duftenden Blütenansammlungen besitzen einen Durchmesser von etwa 30cm und bestehen aus unzähligen kleinen weißen Blüten. Jede der kleinen Blüten besteht ihrerseits wieder aus vielen kleinen Blütenblättern, inklusive drei kleinen Fruchtblättchen, die später die drei Kerne (genauer Steine) der beliebten Fliederbeeren bilden. Ab August wachsen aus den Blüten die Fliederbeeren. Diese eigentlich biologisch als Steinfrüchte einzuordnenden, etwa 6mm großen Beeren sind durch ihre dunkle lila (fliederfarbene), fast schwarze Färbung zu erkennen. Sie sind ausgesprochen reich an Vitamin C und Vitamin B. Mit zunehmender Reifung der Früchte nehmen auch die Zweige, an denen die Beeren hängen, eine rote bis lila Farbe an.

Der Alleskönner

Wer seinen Garten nicht nur anschauen möchte, sondern auch im Ernten und dem Kochen von Säften, Sirupen und Marmelade aufgeht, findet an Sambucus nigra einen richtigen Alleskönner. Nicht nur, dass es zahllose köstliche Rezepte aus den Früchten und Blüten des Holders gibt, auch als Heilpflanze ist er nicht zu unterschätzen. Schon seit einigen Jahrhunderten kocht man in der Naturheilkunde einen Tee aus den Blüten und der Rinde des Holunders. Dieser wird gern gegen Erkältungen und Nierenleiden getrunken, stärkt darüber hinaus aber auch das Herzkreislaufsystem. Besonders hervorzuheben ist der Stoff Anthocyan, der vor allem in der Schale der Fliederbeeren enthalten ist. Dieser Farbstoff bindet in unseren Zellen freie Radikale und schützt so unsere DNA vor Schädigung oder Veränderung. Dadurch verlangsamt er nicht nur den Alterungsprozess unserer Zellen, sondern er kann auch helfen, Gefäßschäden bei Diabetikern zu Reduzieren. In letzter Zeit besonders populär geworden ist der Holunderblütensirup. Dazu lässt man einige frische Blüten in 1-2l Wasser für zwei Tage ziehen, bis das Wasser den Geschmack des Holunders angenommen hat. Anschließend gießen Sie dieses Wasser durch ein Sieb und kochen es mit der gleichen Menge Zucker wie Wasser und etwas Zitronensaft auf. Noch heiß in Glasflaschen abgefüllt hält der Sirup mindestens bis ins Folgejahr und macht - in etwas Prosecco zum Empfang oder einfach mit Wasser gemischt - immer etwas her. Trotz all der Köstlichkeiten, die er für uns bereithält, und der Vielzahl wohltuender Eigenschaften des Holunders darf die abführende Wirkung der Beeren und auch der Rinde nicht unterschätzt werden. Daher sollte stets darauf geachtet werden, dass nur reife Früchte eingekocht werden. Auch gründliches Erhitzen führt zu besserer Bekömmlichkeit. Dennoch sollten Sie zur Vorsicht auf übermäßigen Verzehr verzichten. Während Fliederbeeren seit der Entwicklung künstlicher Farbstoffe als natürlicher Farbstoff zunächst stark an Bedeutung eingebüßt hat, kommt ihm in jüngster Vergangenheit mit zunehmendem Gesundheits- und Umweltbewusstsein wieder größere Aufmerksamkeit zu. Dabei wird er vorwiegend in der Lebensmittelindustrie zum Färben von zum Beispiel Weingummi verwendet. Sogar das durch Kaltpressung der Steine zu gewinnende Fliederbeeröl findet in der Lebensmittelindustrie, wie auch in der Pharmazie Verwendung. Alles in Allem ist Sambucus nigra als Nutzpflanze ein richtiger Allrounder und somit für jeden Fan des „Selbermachens“ ein absolutes Muss.

Robust und Anspruchslos

Im Allgmeinen handelt es sich bei Sambucus nigra um eine sehr anspruchsarme Pflanze. Einzig seine nach wenigen Jahren nicht zu unterschätzende Größe sollten bei der Wahl des Standortes beachtet werden. Der schwarze Holunder zeigt sich bezüglich der Beschaffenheit des Bodens durchaus nicht wählerisch und wächst bei fast jedem Untergrund problemlos an, besonders gern mag er allerdings lehmige, stickstoffreiche Böden. Auch mit Halbschatten und Winterfrost kommt der Holunder problemlos zurecht. Um ein festes und schnelles Anwachsen zu sichern, kann der Boden vor dem Einpflanzen im Herbst oder zeitigen Frühjahr mit frischem Kompost und Hornspänen vorbereitet werden. Solange der junge Strauch in den ersten Wochen ausreichend gewässert wird, kommt er allerdings meist auch gut ohne diese Hilfe zurecht. Sobald der Holder angewachsen ist, benötigt er weder besondere Pflege noch Düngung. Zu Beginn des Wachstums sollte bereits entschieden werden, welche Art von Wuchsform der Holunder im eigenen Garten haben soll. Entscheidet man sich dabei für die beliebte Baumform, sollte schon nach dem ersten Jahr, in dem der Strauch einfach wachsen darf, wie er möchte, damit begonnen werden, seitliche Triebe zu beschneiden und einen zentralen Trieb zu fördern. Wer sich einen besonders frucht- und blütenreichen Holunder wünscht, sollte stets nach der Ernte die abgeernteten Triebe abschneiden, da Sambucus nigra immer nur an den jungen Trieben Blüten und Früchte hervorbringt. Dies fördert die Bildung neuer Triebe im nächsten Jahr. Mit zunehmendem Alter kann es ratsam sein, den Strauch ein wenig auszulichten, damit er keine unnötige Kraft in Zweige steckt, die ohnehin keine Früchte mehr tragen. Auch wenn zum Beispiel Wühlmäuse oder Gallmilben dem schwarzen Holunder schaden können, zeichnet er sich allgemein sehr durch seine Robustheit aus und so besteht die größte Gefahr für Sambucus nigra meist lediglich im Ernteverlust durch zum Beispiel Finken oder Grauschnäpper, die die dunklen Früchte nur allzu gerne mögen.




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Sehr schöne Pflanzen
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Sehr schöne Pflanzen, schnelle Lieferung, super verpackt.
am 27. Februar 2024
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Es wurden sehr schöne Pflanzen geliefert,jetzt hoffe ich das sie auch so schön weiter wachsen
am 15. Februar 2024
Sambucus nigra
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Holunder ist gepflanzt! Bisher sind alle Pflanzen von Pflanzmich etwas geworden!!

Meisterfragen zum Thema:


Frage Nr. 42717: Wühlmäuse

Moin Meister, bis vor kurzem hatte ich noch einen wundervollen Garten mit Obstbäumen, Narzissenraritäten und Rosen. Jetzt habe ich eine sehr satte Wühlmausgroßfamilie. Die üblichen Hausmittelchen scheinen alle nicht zu wirken. Haben Sie Pflanztipps für mich? Gibt es etwas, das die kleinen Fressmaschinen nicht mögen? Außer Kaiserkrone. Und noch eine kurze Frage: Muss ich auch um meine Lilien bangen? Dank & Gruß Stina

Antwort: Moin, es nützt wohl alles nichts und man muss mit Fallen ran. Weitere Pflanzen, die Wühlmäuse nicht mögen sollen: Steinklee (Melilotus officinalis) Kreuzblättrige Wolfsmilch (Euphorbia lathyris) Knoblauch (Allium sativus) Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) Lilien sind leider sehr beliebt. Gruß Meyer


Frage Nr. 40815: Holunder

Herr Mayer,ist ein Holunder,der von Wühlmäusen angeknabbert wurde,noch zu retten?Der Baum ist komplett dürr,nur einige wenige Äste haben kleine Blüten.Würde es helfen,den Baum runterzuschneiden?Das Übel liegt ja an den Wurzeln.Vielen Dank für eine Antwort

Antwort: Moin, richtig. Wenn es keine Wurzeln gibt, dann ist die Restenergie in die Bildung einer Notblüte geflossen. Es ist ärgerlich, aber der Holunder ist wohl hin. Gruß Meyer


Frage Nr. 40702: Sambucus nigra

Hallo. Ich habe einen Holunder im Garten gepflanzt (Solitärpflanze im 20L-Container) Ich habe das Pflanzloch mit Kompost angereichert und auch schon ein paar Wochen später noch mal Kompost in die Erde eingearbeitet. Zu Anfang hatte der Strauch blühende Blüten aber sehr schwache Blätter. Hingen schön etwas. Jetzt aber sind die Blüten schon verblüht, bevor sie sich überhaupt geöffnet haben. Die Blätter sind teilweise auch trocken geworden. Was kann da das Problem sein? Kleine Tierchen sind auch plötzlich überall. Ich hoffe auf Hilfe.

Antwort: Moin, bei diesem Wetter wird das Gießwasser vom umliegenden Boden abgezogen. Zusätzlich verdunstet auch einiges und über die Blätter geht natürlich auch Zellwasser verloren. Das die Pflanze also etwas leidet ist bei einer Neupflanzung einfach ganz normal. Weil Holunder nicht so gerne zurückgeschnitten wird sollten Sie in diesem Fall keinen Rückschnitt durchführen, wohl aber die Blüten entfernen. Das tut jetzt etwas weh, aber langfristig wird dem Holunder das Anwachsen erleichtert, weil er Kraft spart. Und dann einfach etwas mehr gießen. Die Blattläuse werden demnächst von den Marienkäfern entdeckt. Falls Sie darauf nicht warten wollen, dann nutzen Sie Pflanzenschutzmittel oder entfernen sie die befallenen Triebe. Das erste Jahr ist das schwerste, das wird alles besser. Gruß Meyer


Frage Nr. 40203: Holunder mit Pilz

Lieber Meister, ich habe einen alten Holunder, der ab 1,5m eine große Verzweigung hat, da wird er zweistämmig. Der eine Ast ist vor einer Weile gestorben, der andere noch vital, treibt gut aus. So weit ich konnte, habe ich die abgestorbenen Teile geschnitten, aber er ist sehr schlecht erreichbar, da über einem tiefen Graben. Nun hat er interessante Pilze. Was mach ich, ist er noch zu retten? Danke!

Antwort: Moin, Pilzkappen sind immer nur die Fruchtkörper des Pilzes, der bereits im Holz sitzt. Leider bekommen wir Menschen als letzte mit, dass die Pflanze schon länger krank ist. Der Pilz hat die Leitungsbahnen des Holunders bereits beschädigt bzw. zersetzt das Holz bereits, ich würde so viel zurückschneiden wie es möglich ist, damit niemandem Äste auf den Kopf fallen. Hier kann leider nicht mehr geholfen werden. Gruß Meyer


Frage Nr. 37393: Anwuchs Ballenware

Guten Tag, ich habe den Sambucus nigra im März als Ballenware als größeren Strauch bestellt und gemäß der Anleitung gepflanzt. Er treibt bisher etwas spärlich aus und hinkt gegenüber den anderen Pflanzen im Garten , insbesondere anderen Büschen, deutlich hinterer. Wird das noch? Ist das normal? Beste Grüße

Antwort: Moin, Holunder wird nicht so gerne geschnitten, sonst hätte ich Ihnen dazu geraten. Da hilft jetzt nur Geduld, Dünger und Wasser. Ballenware hängt tatsächlich etwas hinterher, die Kraft geht zunächst einmal in das Anwurzeln. Gruß Meyer


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