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Zweifarbige Weide

Salix schraderiana


  • seltene, heimische Weide
  • straff steifer, strauchiger Wuchs
  • Standort sonnig bis halbschattig
  • blüht von März bis April
  • winterhart, pflegeleicht, insektenfreundlich
  • anspruchsloses Wildgehölz, Kätzchen vor dem Laubaustrieb
  • Heckenpflanze, Windschutz, Bienenweide, zur Begrünung von Ödland, für Hänge und Böschungen

Die Zweifarbige Weide (botanisch Salix schraderiana) ist ein heimisches Wildgehölz, das in der Natur in Deutschland allerdings nur noch selten anzutreffen ist. Das Verbreitungsgebiet beschränkt sich zum größten Teil auf den Harz. Der große Strauch ist vor allem an Bächen zu finden. Er wächst in jungen Jahren straff aufrecht, steif und gut verzweigt zu einem etwa 3 -5 m hohen Strauch bis kleinen Baum heran.

Ältere einjährige Triebe der Zweifarbigen Weide sind braun-gelb und jüngere Triebe gelb-grün gefärbt. Noch vor dem Laubaustrieb zwischen März und April sind die schmückenden, silbrig-gelben Blüten in Form von walzenförmigen Kätzchen zu entdecken. Das mattgrüne Laub ist breit elliptisch bis ei-rundlich geformt und nickend zugespitzt. Es wird etwa 6 bis 10 cm lang und ist unterseits silbrig-grün gefärbt, was für aufregende Kontraste sorgt. Das Herbstlaub trägt schöne Gelbtöne.

Diese Weide eignet sich insbesondere sehr schön als Heckenbepflanzung. Sie bietet einen herrlichen Sicht- und zugleich Windschutz. Auch als Hang- und Böschungsgrün findet der Strauch häufig Verwendung. Die Zweige machen sich zudem dekorativ als Schnittgehölz in Vasen.


Die Zweifarbige Weide fühlt sich sowohl an sonnigen als auch halbschattigen Standorten wohl und stellt auch an die Bodenvoraussetzungen keine besonderen Ansprüche. Selbst Trockenheit und Überschwemmungen werden kurzzeitig toleriert. Somit erweist sich dieser winterharte Strauch als rundum pflegeleichte und robuste Begrünung für allerlei Plätze.

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Steckbrief

Wuchs

Wuchsform

hoher Strauch bis kleiner Baum, steif, gut verzweigt

Wuchsbreite

300 bis 500 cm

Wuchshöhe

3,00 bis 5,00 m

Zuwachs

0,50 bis 1,00 m / Jahr

Wuchsgeschwindigkeit

normal

Blüte

Blühzeit

JanFebMarAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
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Blütenfarbe

silbrig

Blütenbeschreibung

Kätzchen

Blütenfüllung

Blütenform

kätzchenförmig

Laub

Blattwerk

meist breit elliptisch, ei-rundlich, nickend zugespitzt, bis 6-10 cm, runzelig

Herbstfärbung

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Laubfarbe

mattgrün, unterseits silbrig-grün, filzig

Blattgesundheit

Sonstiges

Laubkleid / Nadelkleid

1

Standort

    

Boden

anspruchslos, verträgt Trockenheit und Überschwemmungen

Wurzeln

Flachwurzler

Frosthärte

winterhart bis -20 Grad

Pflanzbedarf

1 Pflanze pro m²

Familie

Weidengewächse (Salicaceae)

Schnittverträglichkeit

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Mehrjährig

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Besonderheit

anspruchsloses Wildgehölz, Kätzchen vor dem Laubaustrieb

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Highlights

Hecke
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Staudenblüten weiß/grau

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Großsträucher

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Großsträucher

Schnellwüchsige Gehölze

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Jahrestrieb in cm

50-150

Lebenserwartung in Jahren

20-100

Bruchanfälligkeit

sehr hoch
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Schnellwüchsige Gehölze

Wurzelsystem

Flachwurzler

Hebt Beläge an?

selten
kräftig

Einschütten, Überfüllen?

nicht möglich
gut vertragend

Verhalten bei Eingriffen

tolerant

Eindringen in Entsorgung?

nie
häufig
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Wurzelsystem

Gehölze mit hohem Ausschlagvermögen

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Herbstfärbung

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Farbe des Herbstlaubs

gelb
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Herbstfärbung

Früher Blattaustrieb

Januar
Dezember

Details zum Austrieb

frühes Grün, einige gehen auch ins Bläuliche
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Früher Blattaustrieb

Schattenverträglichkeit

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Grad der Verträglichkeit

Halbschatten eingeschränkt geeignet
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Schattenverträglichkeit

Lichthungrige Pflanze

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Verhalten bei mangelndem Sonnenlicht

schiefwüchsig, kurzlebig
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Lichthungrige Pflanze

Hecken

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Nässeverträglichkeit

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Verhalten bei Überschwemmung

Nässe vertragend
auch langanhaltende Überschwemmung
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Nässeverträglichkeit

Windfestigkeit

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Extremlagen

alle Expositionen
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Windfestigkeit

Trockenheitsverträglichkeit

kaum Wasserbedarf
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Trockenheitsverträglichkeit

geeignet für sandige Böden

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geeignet für schwere und lehmige Böden

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Stadtklimatolerante Gehölze

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Gehölze für Böschungs- und Hangbefestigung

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Verbreitung

Sonderstandorte

Heimische Gehölze

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Heimische Gehölze

Bienenfreundlich

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Bienenfreundlich

Als Nistplatz verwendet

häufiger Nistplatz

als Landeplatz verwendet

häufige Landung

Freiwachsende heimische Hecken

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Antwort: Moin, was Grenzabstände angeht gibt es tatsächlich viele unterschiedliche Bestimmungen, Sie müßten also bei Ihrem örtlichen Bauamt einmal nachfragen. Sobald Höhen und Abstände dort geklärt und ggf. mit dem Nachbarn abgesprochen sind können Sie dann aber mit der Mandelweide in der beschriebenen Form loslegen. Denken Sie auf jeden Fall an so viel Abstand von der Grundstücksgrenze, dass Sie dort entlanggehen können, um den Rückschnitt durchzuführen. Laut Steckbrief sind da immerhin 40 bis 100cm Zuwachs zu bändigen. Das kommt auch hin, ist aber natürlich vom Standort abhängig. Wieviele Weiden Sie auf einem Meter Länge benötigen kann ich Ihnen wirklich nicht sagen, denn es kommt ja darauf an, wie eng die Maschen sein sollen und wie rechtwinklig die Felder, die dabei entstehen. Ich würde mind. 30cm Abstand wählen, also ca. 3 Pflanzen auf einen laufenden Meter und dann natürlich verdoppeln, damit das Muster entsteht. Insgesamt also 6 Pflanzen/ lfm. Da dieses Konstrukt stetig durch den Schnitt verjüngt wird hält der Zaun quasi ewig. Bei der Höhe sollte die Hecke aber mit Stützpfählen alle zwei Meter gesichert werden, denn die Windlast hält das Gitter nicht ohne Weiteres aus. So stabil kann der Sichtschutz nicht wachsen. Gruß Meyer



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ADR steht für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung. Mehr Informationen finden Sie auf http://www.adr-rose.de

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