Amerikanische Weigelie

Diervilla sessilifolia

Ursprünglich endemisch im Nordosten der USA, wurde die Pflanze im siebzehnten Jahrhundert in Europa als Zierpflanze eingeführt. Pflanzenkenner könnten über den Deutschen Namen stolpern aber das Südliche Geißblatt ist nicht zu verwechseln mit der Heckenkirsche (Lonicera) und die Bezeichnung "Südliches Geißblatt" bezieht sich auf ihr endemisches Vorkommen in den südlichen Apalachen. Man findet sie im Handel auch als "Amerikanische Weigelie". Die Pflanze ist recht anspruchslos. Sie gedeiht in normaler Gartenerde, die feucht gehalten werden sollte, wobei darauf zu achten ist, dass sie nicht austrocknet. Sie kann sowohl an sonnigen, wie auch an halbschattigen Plätzen gedeihen.

Wie Rotbuche, Robinie und Eiche brennt auch die recht schnellwüchsige Esche mit gut 2100 kWh/rm. Ein auffällig schönes Flammenbild macht es aber besonders für den Kamin interessant, das Glühen ist dann aber weniger vorhanden. Auch Eschenholz verbrennt, wie die Rot- Buche, ohne Funkenflug.

Die unscheinbaren, reichhaltigen gelb-grünen Blüten zeigen sich von Juni bis Ende Juli und ziehen eine große Schar von verschiedenen Insekten an. Die gegenständigen, lanzettlich bis ovalen Blätter verfärben sich im Herbst zunächst dunkelrot, bevor sie abgeworfen werden. Maximal kann die Pflanze eine Höhe von bis zu 2m erreichen. Die Fortpflanzung erfolgt über das Wurzelrhizom (Wurzelstock), an dem sich die jungen Trieb zeigen, häufig auch in einiger Entfernung zur Mutterpflanze. Möchte man die Pflanze vermehren, können diese Triebe abgeschnitten und an anderer Stelle eingepflanzt werden. Die Pflanze ist Frosthart (-20 Grad) und Windfest.