Spanischer Ginster

Genista hispanica

Wenn es immer heißer wird, bleibt die Blütenfülle im Garten aus? Im Gegenteil, nun kann ein wahres goldgelbes Blütenmeer entstehen! Nämlich mit der Pflanzung des Spanischen Ginsters. Ganz seines natürlichen Verbreitungsgebiets in Nordspanien, Südfrankreich und Norditalien entsprechend liebt er einen warmen bis heißen sowie trockenen Standort! Ideal also für die Begrünung – und Verschönerung mit reichem Blütenflor – von Steinanlagen, Trockenmauern und Böschungen! Hier bildet der Spanische Ginster bald kompakte Polster. An den dicht bedornten Trieben sitzen satt dunkelgrüne, länglich eiförmige Blätter, die einen Kontrast zu der Blütenfarbe setzen und diese noch einmal hervorheben. Seine Blütenfülle bringt der Spanische Ginster von Juni Juli hervor und erweist sich damit als äußerst ökologisch wertvoll: Schließlich dient sie Bienen und Hummeln als ergiebige Pollenquelle! Dabei fällt die Blütenpracht sogar um so reicher aus, je wärmer und karger der Standort ist! So entsteht mediterrane, sonnengelb leuchtende Blütenfülle auch dort, wo es für andere Sträucher und Stauden zu heiß und trocken ist.

Kaum ein Gehölz ist so genügsam, pflegeleicht und robust wie ein Ginster! Er benötigt kaum Nährstoffe oder Feuchtigkeit, braucht also ausgepflanzt weder gewässert, noch gedüngt zu werden! Lediglich Kübelpflanzen benötigen eine gemäßigte Wasserversorgung. Auch einen Schnitt braucht der robuste Ginster nicht. Soll der niedrig und kompakt wachsende Spanische Ginster doch einmal eingekürzt werden, so erfolgt der Schnitt nach der Blüte, wobei nicht ins alte Holz geschnitten werden sollte. Lediglich in der kalten Jahreszeit schränkt seine mediterrane Herkunft die Robustheit dieses Zwergstrauchs etwas ein, benötigt er doch einen leichten Winterschutz. Davon abgesehen verlangt der Spanische Ginster jedoch kaum Aufmerksamkeit, um zur Blütensensation am unwirtlichen Standort zu werden!