Szechuanpfeffer / Täuschende Stachelesche (Täuschende Stachelesche)

Zanthoxylum simulans

Der Zanthoxylum simulans ist neben Zahnwehstrauch oder Gelbholz insbesondere als Pfefferstrauch bekannt, der ursprünglich aus Asien stammt.
Raten Sie mal, woher dieser Prachtstrauch seinen Namen hat? Richtig! Die leuchtend roten, kleinen Früchte ähneln Pfefferkörnern, die dekorativ erscheinen.
Diese sind nicht nur ein exotischer Blickfang in Ihrem Garten - sie sind sogar essbar. Um das charakteristische, blumig, scharfe Aroma zu entfalten, mahlen Sie die Schalen der Früchte und rösten diese leicht an.

Der Geschmack hinterlässt eine angenehme Wärme auf der Zunge und passt hervorragend zu asiatischen Gerichten und Curry. Ernten können Sie die Früchte im Oktober bis November. Die Schale der Früchte platzt auf und der schwarze Kern fällt heraus. Da dieser jedoch geschmacklos ist, findet er keine Verwendung in der Küche.

Tipp:Trocknen Sie die geernteten Schalen und verwahren Sie diese in einem Schraubglas auf. Kurz vor dem Verzehr können Sie die getrockneten Schalen in einer Pfeffermühle oder einem Mörser zerkleinern.

Dieser besondere Strauch wird bis zu 3,5 Meter hoch und fällt durch seine bedornte Rinde auf. Außerdem zeigt er sich mit seinen schönen gefiederten Blättern, die im Herbst schön gelb leuchten. Auch intensiviert sich der leicht würzige, pfefferartige Duft gen Herbst.

Durch seine Anspruchslosigkeit und gute Winterhärte ist der Strauch eine gern gesehene Pflanze bei Hobbygärtner*innen. Der Standort sollte halbschattig sein, und an den Boden hegt der Pfefferstrauch keinen großen Anspruch. Mit einem Rückschnitt machen Sie nichts verkehrt, das verträgt der Strauch ohne Probleme. Bekommt die Täuschende Stachelesche einen guten Standort, so ist sie ein langer Begleiter in Ihrem Garten.