Frage Nr. 42919: Pratia pedunculata / Blauer Bubikopf
Guten Tag, wir möchten in unserem Vorgarten (halbschattig) komplett mit Blauem Bubikopf bepflanzen. Das sind ca. 55qm.
1. Frage: Ich habe verschiedene Angaben zur Winterhärte gelesen, so viel Fläche kann ich natürlich nicht abdecken. Ist das nötig?
2. Frage: Wieviel Pflanzen würden Sie zu Beginn pro qm pflanzen?
3. Frage: Gibt es bei so einer großen Abnahme einen sichtbaren Mengenrabatt?
4. Frage: Ursprünglich hatten wir Teppichverbene im Sinn, haben Sie noch eine alternative Idee für einen sehr flachen anspruchslosen Bodendecker im Halbschatten?
Danke & Gruß Viola Ihlefeld
Antwort: Moin, der trittfeste Rasenersatz wird für gewöhnlich in Bereichen eingesetzt, in denen der Rasen nicht wächst, also selten wirklich flächendeckend. Um eine wirklich dichte Fläche zu erhalten können Sie zwischen 6 und 12 Kleincontainer pro Quadratmeter rechnen. Falls Sie etwas Geduld haben reichen auch 4 Stück aus. Die Bestellungen sind schon auf Menge ausgelegt, da die Staude immer im 6er-Pack erhältlich ist. Da ist ein Rabatt schon mit einkalkuliert. Schauen Sie doch für Alternativen in unseren Gartenratgeber ( https://www.pflanzmich.de/ratgeber/blog/ziergarten/gartenwege-begruenen), dort finden Sie Stauden, die Rasen ersetzen und Ihren Anforderungen entsprechen. Gruß Meyer
Frage Nr. 42704: Viola cornuta
Moin Meister Meyer,
kann ich die Viola cornuta jetzt schon im Freien einpflanzen?
Wir wohnen an der Nordsee.
LG Fam. Fischer
Antwort: Moin,
das können Sie ohne Bedenken tun. Diese Viola werden auch einige Minusgrade unbeschadet überstehen und werden sich eingepflanzt auch schöner entwickeln können. Und an der Nordsee ist es ja eh immer etwas milder :)
Gruß Meyer
Frage Nr. 41644: Pflanzen Lieferung
Hallo.
Mit welchem Unternehmen wird meine Sendung geliefert? DHL?
m.freundlichen Grüßen Danisch Viola
Antwort: Moin, bitte an den Kundenservice wenden, hier nur botanische Fragen. Gruß Meyer
Frage Nr. 39705: Zanthoxylum
Meine Zanthoxylum hat sich seit ca 10 Jahren gut entwickelt.
Die Stacheln am Stamm haben sich im Laufe der Jahre zurückgebildet.
An einem alten Exemplar in einem Park sah ich am Stamm sehr kompakte alte Stacheln wir das Horn von Nashörnern.
Welche Spezies bildet nun diese Höcker im Alter aus ?
Antwort: Moin, das dürfte die Urform sein, also Zanthoxylum simulans. Das ist aber so eine Sache mit den Abwehrmechanismen der Pflanzen, sie bilden sich oft zurück bei älteren Exemplaren, da sich die Gehölze nicht mehr vor Verbiss schützen müssen. Falls ein Tier ein paar Blätter abreißt, dann wachsen in der Krone ja noch genug. Daher ist es so, dass die Umwelt bestimmt, ob sich Schutzmechanismen erhalten und ggf. verstärken. Am Stamm, wie bei Ihrem Beispiel, bilden sich daher solche Höcker erst in sehr hohem Alter. Oder gar nicht. Gruß Meyer
Frage Nr. 34963: Mammutbäume
Sehr geeherte Hr. Meyer,
ich habe gesehen, daß pflanzmich.de tatsächlich Mammutbäume anbietet, was mich sehr interessiert, nachdem ich einmal die Gelegenheit hatte, den Sequioa-Nationalpark in den USA zu besuchen. Ich habe ein ziemlich leeres Grundstück, welches hauptsächlich als Hundespielplatz genutzt wird, 730m². Lage in der Nähe vom Rhein, Grundwasser ca 5-6m tief, die Sommer sind hier in der Rheinebene die letzten Jahre eher trocken (mußte viel giessen), die Winter nicht sehr schlimmm, meist um die 0°C herum, alle 10Jahre mal etwas Schnee und für eine Woche oder so bis -10°C. Da das Grundstück in einer normalen Wohnsiedlung liegt, glaube ich nicht, daß es so gut wäre, wenn der Baum schnell 20m oder noch mehr hätte. Jetzt gab es aber die Angabe, dass der Sequoiadendron giganteum schneidbar wäre und kleinhaltbar wäre, außerdem werden noch Zwergmammutbäume angeboten. Zu meinen Fragen:
1) wären die beschriebenen Pflanzbedingung überhaupt geeignet?
2) Für welche Mammutbaumart?
3) Wie muß ich mir das 'Kleinhalten' vorstellen- regelmäßiger Rückschnitt?
4) Welche Art würden Sie empfehlen?
Vielen Dank und LG Carina Horn
Antwort: Moin, durchaus, der Mammutbaum ist überhaupt auch erstaunlich schnittverträglich, sowohl Metasequoia als auch Sequoiadendron. Ein normaler Rückschnitt mit der Schere oder sogar mit der Heckenschere ist durchaus machbar, ähnlich wie bei Hecken oder Formschnittgehölzen. Aufgrund der beschriebenen Bedingungen würde ich Ihnen zum Kalifornischen Berg- Mammutbaum raten, der kommt noch am besten mit Trockenheit klar, bei langanhaltender Trockenheit wird aber noch gegossen werden müssen, können aber bei 5- 6m Grundwasserspiegel mit ihrer Pfahlwurzel durchaus diese Quelle anzapfen, sofern Sie alt genug sind. Gruß Meyer