Eisenkraut

Verbene, hängend

Das besonders pflegeleichte Eisenkraut zeichnet sich durch seine lange Blütezeit und die vielfältige Farbgebung aus. Von Mai bis Oktober zieren zahlreiche kleine Blüten in Dolden das grazile Laub. Der leichte Duft lockt nicht nur uns, sondern auch zahlreiche Insekten, wie Hummeln, Bienen und Schmetterlinge an. Eine tolle Kombination bildet das Eisenkraut zum Beispiel mit Zauberglöckchen, Petunien, Begonien oder als Unterbepflanzung für Rosen. Nach der Blüte bilden sich Kapseln, aus welcher sich Samen für die Aussaat im nächsten Jahr gewinnen lassen. Eine Überwinterung der gesamten Pflanze lohnt sich oft nicht, eine Vermehrung kann neben den Samen auch durch Stecklinge erfolgen. Egal ob im Blumenbeet als Bodendecker, oder auf dem Balkon im Kübel, Kasten oder der Ampel, das Eisenkraut liebt es sonnig bis halbschattig. Der Boden sollte lehmig-sandig und nährstoffreich sein. An einem optimalen Standort kann dieses Verbenengewächse bis zu 30 cm hoch werden. Um seine volle Schönheit entfalten zu können sollte auf einen Pflanzabstand von 25-50 cm geachtet werden. Gepflanzt werden sollte das Eisenkraut erst nach den Eisheiligen, weil es sehr frostempfindlich ist. Im Hochsommer sollte das Eisenkraut regelmäßig gegossen werden, in Gefäßen ist jedoch auf eine ausreichende Drainage zu achten, um Staunässe zu vermeiden.

Ursprünglich stammt das Eisenkraut aus Südamerika und ist schon seit der Antike in Europa heimisch. Dem echten Eisenkraut wurden diverse Heilkräfte zugeschrieben, die bei den heutigen Züchtungen jedoch nicht mehr vorhanden sein dürften, da die Hybriden eher für ihre prachtvolle Blütenfülle gezüchtet werden. Um eben diese zu erhalten, empfiehlt es sich verwelkte Blüten auszuputzen und das Eisenkraut regelmäßig zu düngen. Wie viele Balkonpflanzen können auch beim Eisenkraut Blattläuse, Spinnmilben und weiße Fliegen zum Problem werden, wenn sie nicht schnell behandelt werden.