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Jostabeere

Ribes nidigrolaria


  • Stachellos und ohne Duft
  • säuerliche Beeren, selten kommerziell auffindbar
  • Standort sonnig bis halbschatten
  • blüht von Mai bis Juni
  • Obstgarten, Frischverzehr, Verarbeitung

Die spannende Kreuzung aus schwarzer Johannisbeere und Stachelbeere ergab aus Zufall die ‚Jochelbeere‘.
Beliebt für ihre säuerlichen Früchte ist dieser verholzende Strauch aber auch dekorativ hübsch im Hausgarten.
Die gekerbten Blätter sind frischgrün und wachsen in Bündeln, genauso wie die kleinen Blüten, welche von Mai bis Juni blühen. Sie sind weißlich und wachsen paarig in langstieligen Trauben hängend vom Ast. Der Strauch besitzt keinen Duft im Vergleich zu Ihrem Elternteil der Johannisbeere, dadurch dass sie keine Öl Drüsen besitzt.
Kurz auf die Blüten folgen die kleinen runden Beeren. Sie beginnen Grün und reifen über rot zu dunkelviolett-schwarz heran. Die Früchte werden unregelmäßig reif und lassen sich auch komplett reif nicht leicht vom Strauch lösen. Somit ist diese Frucht im Supermarkt selten auffindbar und macht sie zu einer noch wertvolleren Obstgarten Pflanze.
Die Früchte sollten somit also einzeln je nach reife gepflückt werden, dann können sie frisch verzehrt oder auch zu Marmeladen und anderen Leckereien verarbeitet werden.

Am wohlsten fühlen sie sich an einem sonnigen bis halbschattigen Standort in gut durchlässiger, sowie humoser und Nährstoffreicher Erde.
Dieser Hybride ist Stachellos und sehr Krankheitsresistent.

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Steckbrief

Wuchs

Wuchsform

breit strauchig, dicht

Wuchsbreite

150 bis 250 cm

Wuchshöhe

1,20 bis 1,80 m

Zuwachs

0,30 bis 0,50 m / Jahr

Wuchsgeschwindigkeit

normal

Blüte

Blühzeit

JanFebMarAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
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Blütenfarbe

weiß-gelb

Blütenbeschreibung

einfach

Blütendurchmesser

1 - 4 cm

Blütenfüllung

Blütenform

langstielige Trauben

Frucht

Reifezeit

JanFebMarAprMaiJunJulAugSepOktNovDez

Genußreife

ab Juni

Früchte

runde Beeren, dunkelrot-schwarz

Fruchtfleisch

mittelfest

Geschmack

säuerlich

Laub

Blattwerk

langstielig, leicht gelappt, gekerbt

Laubschmuck

check

Laubfarbe

grün

Blattgesundheit

Sonstiges

Standort

    

Boden

gut durchlässig, feucht, humos, frisch, kalkhaltig

Wurzeln

Herzwurzler

Frosthärte

winterhart bis -10 Grad

Pflanzbedarf

1 Pflanze pro m²

Familie

Grossulariaceae (Stachelbeergewächse)

Befruchtersortenbefruchtertooltip

Selbstbefruchter

Mehrjährig

check

Jahrgang

1983

Pflegetipp

Staunässe vermeiden, nicht austrocknen lassen

Nährstoffbedarf

hoch

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Wurzelsystem

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Fruchtschmuck

check

Fruchtfarbe

dunkelrot-schwarz

Geschmack, Essbarkeit

essbar, säuerlich

Interessante Fruchtformen

kleine Beere

Lang haftende Früchte

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Fruchtschmuck

Schattenverträglichkeit

check

Grad der Verträglichkeit

Halbschatten eingeschränkt geeignet
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Bienenfreundlich

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Meisterfragen zum Thema:


Frage Nr. 41376: Ribes nigrum Dr. Bauers Ometa kränkelt

Hallo, wir haben 2021 wurzelnackte Ribes nigrum Dr. Bauers Ometa, die im 1. Jahr schon gut getragen haben. Letztes Jahr fast gar nicht und dieses Jahr sehr spärlich (wenig Früchte, die auch nicht richtig ausreifen). Die Blätter sind hellgrün geworden. Jetzt treiben die Triebe wieder aus. Meine Frage: 1) weist die Farbe der Blätter auf eine Mangelerscheinung hin (letztes Jahr extreme Wärme) dieses Jahr kalter nasser Frühling) und wie können wir die Pflanzen stärken 2) Können wir die Triebe einfacht runterschneiden bevor alles austreibt und wenn ja, bis zu ein Drittel oder mehr? Danke im Voraus aus SüdWest Frankreich

Antwort: Moin, die Mangelerscheinung, die da angezeigt wird weist auf Stickstoffmangel hin, Düngen ist die Lösung. Schwarze Johannisbeeren müssen jährlich geschnitten werden, alle Triebe, die älter als 4 Jahre sind müssen entfernt werden. Die übrigen Triebe sollten um ein Drittel einkürzt werden. Auch alle kranken, toten und sich kreuzenden Triebe müssen im Frühjahr ausgelichtet werden. Gruß Meyer



Frage Nr. 40845: Ribes nigrum Titania schneiden

Moin Meister, meine Titanias, die ich bei Ihnen (als mehrjährige, verschulte Sträucher) erworben habe, wachsen nun bei mir munter im zweiten Jahr, tragen auch Früchte und müssen nun wohl auch mal geschnitten werden. Leider sind die Informationen hierzu auf der Website einigermaßen unverständlich bzw. in sich widersprüchlich, daher meine Rückfrage. Natürlich möchte ich einen hohen Ertrag erzielen, auch wenn mir die fünf Kilogramm pro Strauch etwas utopisch erscheinen, aber das ist hier nicht der Punkt. Jedenfalls lese ich auf der Website, dass die einjährigen Triebe, die Früchte getragen haben, bodennah abgeschnitten werden sollen, andererseits lese ich, dass die Pflanze ja nur 20 bis 40 cm im Jahr wächst. Wenn ich der Anweisung so folge, also die einjährigen Triebe bodennah abschneide: Wie kann die Pflanze dann bis zu 1,80 m groß werden und den prognostizierten Ertrag bringen? Und was mache ich mit den Seitentrieben, die allenthalben aus den alten Ruten herauswachsen? Da ich dem Ganzen vollkommen ratlos gegenüberstehe, bitte ich um ihre Hilfe. Vielen Dank und freundliche Grüße Werner

Antwort: Moin, da müssen wir in der Tat noch einiges besser machen, danke für den Hinweis. Meine Kollegin Ruth hat übrigens ein tolles Video dazu gedreht, in dem alles genau beschrieben wird ( https://www.youtube.com/watch?v=j3xMOrkB3qw ). Die einjährigen Triebe müssen jedenfalls nicht zurückgeschnitten werden, sondern vielmehr die älteren. In den ersten drei Jahren sind an den Trieben die besten Beeren zu finden, ab dem vierten Jahr wird die Ernte immer geringer. Daher sollten die dicksten, ältesten Triebe dann bodennah entfernt werden. Damit treiben dann frische Triebe aus und die Produktion wird jährlich aufgefrischt. Die Seitentriebe können bleiben und über dem dritten davon werden die Triebspitzen eingekürzt. Gruß Meyer



Frage Nr. 40259: Entscheidungshilfe

Moin Herr Meyer, ich habe noch ein Eckchen im Garten frei, dass ich gern mit einem kleinen Obstbaum füllen möchte. Ich habe mich für Birne entschieden. In die engere Wahl sind Condo und die neue, etwas gehypte My Way „Super-Säule“. Wir haben normalen Gartenboden, gut Halbschatten bis eher Sonne. Kann mal windig sein. Können Sie da was empfehlen oder haben eine gut andere Idee? Vielen Dank für Ihre Mühe! Gruß M. Schulz P.S.: ab welchem Alter ist bei Ribes sanguineum Atrorubens mit den ersten Blüten zu rechnen? Danke!

Antwort: Moin, es kommt darauf an, wie klein oder groß das Eckchen ist, oder ob Sie noch eine Birne irgendwo in der Nachbarschaft haben, denn sowohl Condo als auch MyWay brauchen auf jeden Fall noch einen Bestäuber. Für den genannten Standort würde ich ohnehin eher zu einer Pflaume/ Zwetschge raten, denn die sind nicht so windanfällig und Halbschatten wird besser vertragen. Imperial wäre als selbstfruchtend gut geeignet. Gruß Meyer



Frage Nr. 40157: Jostabeere Stämmchen - wie schneiden

Guten Tag Herr Meyer. Ich kann nirgendwo eine gute Anleitung zum schneiden finden. Benötigt DAS STÄMMCHEN nach Lieferung und Pflanzung gleich einen ersten Pflanzschnitt? Und schneide ich DAS STÄMMCHEN jährlich 1mal oder mehrfach / welche Jahreszeit?) sollte man bei einer reichhaltigen Blüte einige Blüten entfernen um den Fruchterträge zu steigern.... Noch weitere Tipps?? Dafür wäre ich sehr dankbar. Freue mich schon auf die Bestellung. Liebe Grüße

Antwort: Moin, eigentlich sind die Stämmchen jetzt frisch beschnitten, Sie sollten die Schnittstellen noch deutlich sehen können. Falls nicht, dann orientieren Sie sich an den Schnittstellen vom Vorjahr. Oder stellen Sie sich einen Lolli vor, so sollte das Schnittergebnis eines Stämmchens nämlich aussehen, mit etwa 50cm langen Trieben. Schneiden Sie spätestens nach der Ernte die neuen Triebe wieder auf dieses Maß zurück. In drei Jahren müssen Sie dann auch mal ein paar alte Triebe ganz, also bis zum Stamm, herausnehmen, damit Platz für neue Triebe ist. Gruß Meyer



Frage Nr. 39741: Einpflanzen von Ribes

Kann ich die Ribes uva-crispa Pax 4l-Container 40-50c schon einpflanzen, oder ist es von der Jahreszeit noch zu früh ?

Antwort: Moin erstmal. Sofern der Boden bei Ihnen nicht gefroren ist können Sie Pax ins Freiland pflanzen. Legen Sie im Bereich des Gießrandes etwas Reisig oder Laub aus, damit der Wurzelbereich gegen Spätfröste geschützt ist. Bei einer Kübepflanzung sollte der Kübel dicht an der Hauswand stehen und etwas eingepackt werden. Gruß Meyer



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ADR steht für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung. Mehr Informationen finden Sie auf http://www.adr-rose.de

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