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Urweltmammutbaum Garms

Metasequoia glyptostroboides Garms ( Gattung: Metasequoia )


  • zarte, weiche Nadeln
  • dekorative Rinde im warmen Farbton
  • Standort sonnig-halbschattig
  • zwergwüchsige Sorte
  • winterhart, Laubfarbe variiert im Jahresverlauf, Herbstfärbung
  • Einzelstellung, Stadtgarten, Rhododendrongarten, Orientalische Gärten, Chinesischer und Japanischer Garten

Der Urweltmammutbaum 'Garms', botanisch Metasequoia glyptostroboides, ist ein echter Newcomer unter den Zypressengewächsen. Bei der Sorte 'Garms' handelt es sich um eine sehr junge, Zwergform, die den eingeschränkten Gegebenheiten von stadtnahen Gärten angepasst sein soll. Nicht nur die Sorte, sondern auch die Art an sich ist noch nicht lang bekannt. Auch Chinesisches Rotholz, Metasequoie oder Wassertanne, genannt, wurde diese wunderschöne Konifere erst im Jahre 1941 in einer Bergregion Chinas entdeckt. Zuvor kannte man den Baum nur von fossilen Funden und geht davon aus, dass es sich um eine sehr alte Art handeln muss. Seither gilt der Urweltmammutbaum als lebendes Fossil und hat inzwischen dank seines äußerst attraktiven, malerischen Anblicks bereits seinen Weg in Gärten und Parkanlagen gefunden. Diese Art gilt im Übrigen als einzige der Gattung 'Metasequoia' - ein wahres Unikat, das Gärten gekonnt bereichert und in Szene setzt. Der Urweltmammutbaum besticht durch seinen malerischen Wuchs und seine kegelförmige Krone. Seine besonders vorzüglichen Eigenschaften sind sein feines, weiches Nadelkleid, das in zarten Grüntönen strahlt und dabei perfekt mit der dekorativen, in einem warmen Rotbraun gefärbten Rinde harmoniert. Das Nadellaub ändert im Jahresverlauf die Farbe. Zum Herbst hin kann man mit freundlichen Gelb- und Kupferrottönen rechnen bevor der Baum im Winter seine Nadeln abwirft. Die Nadeln der Sorte 'Garms' entzücken im Frühjahr und Sommer mit cremigen Weiß- bis zarten Hellgrüntönen, die der Farbgebung der Sorte 'Hamlet's Broom' ähneln. Der Urweltmammutbaum fühlt sich an sonnigen bis halbschattigen Standorten auf durchlässigem, frischem und humusreichem Untergrund am wohlsten. Die Sorte 'Garms' zeichnet sich durch ihre etwas kompaktere und breit-konische Wuchsform aus. Sie soll eine Höhe von bis zu 3 Metern erreichen, wodurch sie auch in kleineren Gärten gut Verwendung finden kann. Nicht nur in Einzelstellung, auch als Schattenspender in Rhododendrongärten oder zur Bereicherung asiatisch- und orientalisch-orientierter Gärten kann der kleine Urweltmammutbaum zu einem stimmigen Gesamtbild beitragen. Aufgrund der jungen Existenz der Sorte 'Garms' lassen sich jedoch viele der charakteristischen Merkmale und idealen Umweltbedingungen und Pflegebedürfnisse noch nicht mit vollkommener Sicherheit festlegen. Generell gilt der Urweltmammutbaum als ein pflegeleichter, problemlos winterharter Baum.


Für den richtigen Umgang mit dem großen Baum haben wir eine Pflegeanleitung zusammengefasst.

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Steckbrief

Wuchs

Wuchsform

aufrecht, dicht, breit-konische Krone

Wuchsbreite

100 bis 200 cm

Wuchshöhe

1,00 bis 3,00 m

Zuwachs

0,30 bis 0,35 m / Jahr

Wuchsgeschwindigkeit

normal

Blüte

Blütenfarbe

rotbraun

Blütenbeschreibung

unscheinbar

Frucht

Früchte

Kätzchen, Zapfen

Laub

Blattwerk

Nadeln

Laubfarbe

weiß-zartes hellgrün, gelb, laubabwerfend

Blattgesundheit

Sonstiges

Boden

durchlässig, frisch, lehmig-sandig, humusreich

Wurzeln

Tiefwurzler, weitreichendes Wurzelsystem

Familie

Zypressengewächse (Cupressaceae)

Besonderheit

winterhart, Laubfarbe variiert im Jahresverlauf, Herbstfärbung

Nährstoffbedarf

hoch

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Rinde

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Rindenfarbe

Rotbraun
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Herbstfärbung

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Metasequoia glyptostroboides Garms

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Meisterfragen zum Thema:


Frage Nr. 41058: Urweltmammutbaum

Hallo, mein Urweltmammutbaum hat mehrere Konkurrierende Haupttriebe,soll ich diese einfach abschneiden (aber wo am Baum?) oder soll ich sie weiter wachsen lassen und das Problem regelt sich später selbst durch das Wachstum? Ich möchte nämlich einen geraden Baum der nicht zwiselt,da ich sogar schon so einen im Garten habe und dieser mir sehr gut gefällt. Mit freundlichen Grüßen Fabian

Antwort: Moin, Sie können da einen Haupttrieb herausarbeiten. Nehmen Sie sich Zeit und kucken Sie genau, welcher der Triebe mit dem bisherigen Stamm am meisten einen durchgehenden Trieb bildet. Der darf dann bleiben, die anderen müssen weichen. Schneiden Sie diese Triebe aber nicht so dicht wie möglich am Stamm ab, sondern lassen sie 1-3cm davon stehen, das erleichtert die Wundheilung. Der Schnitt sollte auch nicht waagrecht sein, sondern leicht schräg, damit Regenwasser ablaufen kann. Gruß Meyer



Frage Nr. 40922: Urweltmammutbaum

Hallo Meister, habe anfang April einen Urweltmammutbaum bei pflanzmich bestellt und ende April anfang Mai erhalten. Habe ihn gleich eingesetzt und täglich gegossen. Er hat aber bis jz noch nicht ausgetrieben. Treibt er dieses Jahr überhaupt noch aus oder ist er kaputt? Lg

Antwort: Moin, er sollte eigentlich schon ausgetrieben sein. Machen Sie doch einmal einen Kratztest, dicht unter der Rinde sollte es grün sein. Gruß Meyer



Frage Nr. 40083: Metasequoia wurzelnackt

Sehr geehrter Meister Meyer, Ich erwarte eine Lieferung Metasequoia/Urweltmammutbaum wurzelnackt. Müssen die beim Pflanzen auch um 1/3 bis 1/2 zurückgeschnitten werden? Danke, H. Neubauer

Antwort: Moin, falls sich die Bäume verzweigen sollen und eine Hecke bilden, dann ja. Falls es hohe Bäume werden sollen, dann müssen sie nach dem Pflanzen kräftig gießen, damit der Leittrieb unbeschädigt bleibt und nicht austrocknet. Gruß Meyer



Frage Nr. 38687: Mammutbaum

Hallo, habe einen Mammutbaum Metasequoia glyptostroboides im 1l Container gekauft. Kann ich diesen gleich ins Freie pflanzen? Oder muss dieser im 1 Jahr noch drin bleiben? Wie alt ist dieser eigentlich? 30-50. Gruß Renate Müller

Antwort: Moin, der Baum ist etwa 3 alt, lassen Sie ihn kühl und hell (z.B. am Kellerfenster) stehen oder pflanzen Sie ihn ein und decken ihn gut mit Laub, Stroh oder Reisig ab. In beiden Fällen müssen Sie aufpassen, dass er nicht austrocknet, aber auch nicht zu nass steht. Gruß Meyer



Frage Nr. 36173: Steckling Urweltmammutbaum

Sehr geehrter Meister Meyer, Bei meinem Urweltmammutbaum, vor zwei Jahren bei pflanzmich gekauft und ca. 130 cm hoch, ist heute leider bei einem Gartenunfall die Spitze abgebrochen, ca. 40 cm lang. Der Baum wird im Frühjahr wohl neu austreiben, das verwächst sich bestimmt. Muss ich die Bruchstelle am Stamm irgendwie behandeln, damit da keine Fäulnis und kein Frost reinkommt? Und kann ich die abgebrochene Spitze noch als Steckling benutzen? Was ist zu tun, damit sie wurzelt? Wir haben hier noch Bodenfrost bis in den späten März. Vielen Dank! H. N.

Antwort: Moin, die abgebrochene Spitze einmal sauber abtrennen, dann können weniger Schaderreger eindringen. Entsprechend bildet sich auch schneller ein neuer Leittrieb, der den gebrochenen ersetzt. Bilden sich zwei oder mehr Leittriebe, dann einfach alle, bis auf einen, entfernen. Als Steckling taugt die Spitze nicht mehr, dafür ist der Zeitpunkt einfach nicht passend. Gruß Meyer



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