Rhabarber Frambozen Rood

Rheum Rhabarberum Frambozen Rood

Die Rhabarber-Saison wird von vielen jährlich mit Sehnsucht erwartet. Denkt man an den typischen Rhabarberkuchen mit Baiser kommen Erinnerungen an eine ausgewogene Geschmackskomposition aus süßen und fruchtig-sauren Komponenten in den Sinn. Mit der Sorte Frambozen Rood kann man sich dieses herrliche Gemüse als rotstieligen Variante selbst in den Garten holen. Sie macht sich hervorragend in Beeten oder Pflanzgefäßen, wo sie über viele Jahre hinweg hohe Erträge einbringt.

Die bodennahen Blattstiele dieser Sorte sind rot gefärbt und laufen in den Blättern frischgrün aus. Im inneren der Stiele verbirgt sich ein grünes, äußerst feinaromatisches Fleisch. Im zweiten Standjahr kann bereits wenig und im dritten ohne Einschränkungen von Mai bis Ende Juni geerntet werden. Dabei werden die Triebe nicht abgeschnitten, sondern vorsichtig an der Basis herausgedreht, ohne das Wurzelwerk zu verletzen. Blattlos kann der Rhabarber mehrere Tage im Kühlschrank gelagert oder in Stücke geschnitten auch eingefroren werden. Neben dem klassischen Rhabarberkuchen lassen sich herrliche Säfte, Chutneys oder Kompott aus dem gesunden Gemüse zubereiten. Es ist reich an Vitamin C und K und enthält wertvolle Mineralstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Der dekorative Reiz der Staude kommt ab Juni zu seinem Höhepunkt, wenn sich ihre Blütenrispen mit unzähligen cremeweißen Einzelblüten zu öffnen beginnen.

Ideale Standorte sind sonnig bis halbschattig und bieten einen durchlässigen, humus- und nährstoffreichen Boden. Die Standortwahl sollte hierbei mit Voraussicht erfolgen, da Rhabarber etwa zehn Jahre überdauern kann und dabei eine Breite von bis zu einem Meter erreicht. Fühlt sich die Staude wohl, werden die Erträge jährlich gesteigert und die Pflanze gedeiht als dekorativer, prächtiger Horst. Hierfür sind regelmäßige Wassergaben und Düngegaben empfehlenswert. Jährlich im März und nach der Ernte kann reichlich frischer Kompost in die Erde eingearbeitet werden, um den Rhabarber mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. So hat man lange Zeit Freude an seiner eigenen, köstlich-sauren Staude.