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Tomaten



Jeder, der einen Gemüsegarten hat kennt das Hochgefühl, wenn man die eigene Ernte endlich vernaschen darf. Mit einer Tomatenpflanze kann dieser Traum auch für unerfahrene Hobbygärtner wahr werden, denn Tomatenpflanzen sind leicht zu halten und sind zudem meist noch äußerst ertragreich. Aber neben den pflegeleichten Sorten gibt es auch anspruchsvollere, sodass hier jeder auf seine Kosten kommen kann. Von süßlichen Cocktailtomaten bis säuerlichen Fleischtomaten sind die roten, aber manchmal auch gelben oder schwarzen Früchte vielseitig einsetzbar. Man findet sie so nicht nur in Salaten, sondern auch in Suppen, Aufläufen, als Garnitur, auf Brot oder in der berühmten Tomatensoße. Die Tomate ist aus unseren Küchen nicht mehr wegzudenken und hat sich den Titel der beliebtesten Frucht Deutschlands mehr als verdient. Noch dazu sind Tomaten äußerst gesund! Durch das enthaltene Vitamin C und Lycopin sollen sie einen vorbeugenden Einfluss auf Herzerkrankungen haben und für reine Haut sorgen. Eines ist ihnen jedoch allen gemein- sie sind unglaublich lecker!
Tomaten lassen sich auch hervorragend im Hochbeet pflanzen. Wie Sie ein Hochbeet befüllen erfahren Sie in unserem Blog-Beitrag.


Tomaten gedeihen sowohl im Freiland, als auch auf dem Balkon oder im Kübel. Je nach Art wachsen sie dabei strauchartig bis wuchernd. Dies bestimmt auch über ihre Standortansprüche, so benötigen die verzweigten Stabtomaten eine Kletterhilfe, während Busch- und Cocktailtomaten auch ohne diese gut zurechtkommen. In jedem Fall sollte die Tomate an einem sonnigen und warmen Platz stehen, der sie an ihre Heimat Südamerika erinnern lässt. So zeigen sich im Frühjahr sicher die kleinen gelben Blüten, die durchaus dekorativ sind. Im Sommer wandeln sich diese dann schon bald zu den runden Früchten. Hier sollte man ein wenig Geduld mitbringen, denn zu frühes Ernten verdirbt nicht nur den Geschmack, sondern ist sogar giftig. Deshalb Finger weg von unreifen Tomaten! Besondere Vorsicht ist außerdem bei schweren, zu Staunässe neigenden Böden geboten, da diese der häufigen Braunfäule ideale Bedingungen bieten, die Tomatenpflanze anzugreifen. Wer kein Risiko eingehen möchte, sollte auf hybride Sorten mit einer höheren Resistenz zurückgreifen, muss dafür dann aber auf mehrjähriges Tomatenglück verzichten.


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    Hintergrundinformationen über die Tomate



    Sie zählen zu dem beliebtesten Gemüse Deutschlands und das, obwohl sie eigentlich zu den Beeren gehören: Tomaten, auf Latein als Solanum lycopersicum bezeichnet. Die vielseitigen runden Früchte lassen sich immer öfter auf Gemüsebeeten von Hobbygärtnern blicken. Kein Wunder, denn mit ihrem süßen bis säuerlichen Geschmack passen sie zu einer großen Vielfalt an Gerichten, sei es der Salat, die Suppe, der Auflauf oder der kleine Snack zwischendurch. Die meisten Tomaten haben eine rote Farbe, doch gibt es sie in vielen Schattierungen von schwarz bis gelb. Tatsächlich waren gelbe Tomaten früher viel verbreiteter, weshalb sie lange auch Goldäpfel genannt wurden. Ihren Ursprung haben die Goldäpfel in Südamerika, wo sie schon von den Azteken angebaut wurden und den Namen xitomatl trugen. In Österreich sind sie auch als Paradeiser bekannt. Sie gehören zu den Nachtschattengewächsen (Solanaceae) und ähneln damit der Kartoffel und der Aubergine. Beim Tomatenanbau kann unterschiedliches Saatgut verwendet werden; so gibt es die Wildformen und Hybride, die mit „F1“ gekennzeichnet werden. Diese zeichnen sich oft durch bestimmte Eigenschaften aus, wie höhere Erträge oder Fäulnisresistenz, lassen sich dafür aber nur einjährig ziehen. Das Saatgut dieser Tomatenpflanzen lässt sich also nicht wiederverwenden. Im Bio-Anbau ist die Verwendung von Hybriden in der Regel verboten, diese lassen sich also durchaus mehrjährig ziehen.

    Aussehen und Eigenschaften von Tomaten

    Je nach Größe, Wuchs und Form unterscheidet man vier Tomatenarten:
    Stabtomaten zeichnen sich durch einen starken, überhängenden Wuchs aus und benötigen Spaliere oder eine ähnliche Klettervorrichtung um gut zu gedeihen.  Die Sorten Harzfeuer und Phantasia gehören zum Beispiel zu den Stabtomaten. Die Früchte sind oft mittelgroß und sehr aromatisch im Geschmack.
    Fleischtomaten besitzen, wie der Name schon sagt, einen größeren Fruchtfleischanteil als andere Tomaten und dafür weniger Flüssigkeit und Gallerte. Sie sind oft größer und haben eine leicht gerippte Schale. Durch ihre Größe und den süß-säuerlichen Geschmack eignen sie sich zudem ideal als Grilltomaten oder zum Füllen.
    Buschtomaten werden oft auch Eitomaten oder Romatomaten genannt. Sie benötigen, im Gegensatz zu den Stabtomaten, keine Kletterhilfe, da sie eher strauchartig wachsen. Ihre Früchte sind oft eiförmig und fest; die Schale ist heller als das Fruchtfleisch. Sie besitzen einen intensiven Geschmack und eignen sich so hervorragend zum Kochen. Die Tomate Balkonstar zählt zu den Buschtomaten und lässt sich damit auch sehr gut als Kübelpflanze halten.
    Cocktailtomaten/Kirschtomaten/Cherrytomaten eignen sich bestens zum Naschen zwischendurch, denn sie sind klein und eher süß im Geschmack. Deshalb sind sie bei Kindern auch durchaus sehr beliebt. Aber auch im Salat lassen sich die oval bis runden Früchte gut vermarken. Cocktailtomaten, wie z.B. die Sakura, lassen sich zudem auch äußerst gut auf dem Balkon oder im Zimmer pflanzen, da sie nur sehr wenig Platz benötigen.

    Tomaten lassen sich so in fast jedem Garten, Haus oder Wohnung pflanzen und bei fast 300 Tomatensorten ist für jeden etwas dabei. Die Tomaten unterscheiden sich hierbei nicht nur im Geschmack, sondern auch in Farbe und Form. Die Tomate Limetto leuchtet beispielsweise in einem sonnengelb. Wer es sehr ausgefallen mag, kann sich auch an schwarzen Tomaten, wie der Sunchocolat probieren. Alle Tomaten haben einen recht verzweigten Wuchs und dunkelgrüne, fleischige Blätter. Im Frühjahr zeigen sich zunächst kleine, kelchförmige Blüten von gelber Farbe an den Trieben, die sich im Sommer dann zu den leckeren Früchten verwandeln. Sobald diese reif sind, kann man sie vernaschen, vorher sollte man allerdings die Finger von ihnen lassen, denn unreife Tomaten sind giftig. Hier ähneln sie in vielerlei Hinsicht den Kartoffeln. Tomaten sind nicht nur sehr lecker, sondern auch noch sehr gesund. So sind sie nicht nur kalorienarm, sondern enthalten auch noch viele andere Nährstoffe, wie Vitamin C oder Kalium. Das ebenfalls enthaltene Lycopin soll Koronarerkrankungen vorbeugen und das Hautbild verfeinern. Aus der Küche sind die kleinen Wunderfrüchte deshalb wohl kaum noch wegzudenken. Denn was wären Kindergeburtstage und Klassenreisen ohne Nudeln mit Tomatensoße?

    Pflege und Pflanzung von Tomaten

    Je nach Art und Sorte stellen Tomatenpflanzen ganz unterschiedliche Anforderungen an ihren Standort. In einem sind sie sich jedoch alle einig: sie lieben es warm und sonnig, luftig und sind frostempfindlich. Im Freiland kann es so leicht zu Frostschäden kommen, wenn man sie zu früh aussäht. Wer sich eine optimale Ernte sichern möchte, pflanzt seine Tomaten in ein Tomatenhaus: Eine Art halboffenes Gewächshaus. Dies sorgt zum einen für Wind- und Kälteschutz, erlaubt aber noch genug Durchzug, sodass sich die Tomatenblüten selbst bestäuben können. Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein. Am besten bereitet man ihn vor dem Aussäen mit Kompost oder Dünger auf die starkzehrende Tomate vor. Und auch während der Wachstumszeit sollte man das Düngen nicht vernachlässigen. Direkt nach dem Pflanzen sollte man die Tomate einmal kräftig gießen und ihr dann eine kleine Auszeit gönnen, um das Wurzelwachstum zu fördern. Hat die Pflanze erstmal Fuß gefasst, braucht sie nur an trockenen Tagen einen kleinen Wasser Nachschub. Hierbei sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass nur die Wurzeln begossen werden und nicht die Blätter, da dies die Pflanze anfälliger für Fäulnis macht. Der größte Gegner der Tomate ist die Braunfäule, eine Pilzerkrankung die häufig bei Freilandtomaten auftritt. Mittlerweile sind aber auch unempfindliche Sorten erhältlich. Manche Tomatensorten müssen ab Sommer ausgegeizt werden, das heißt, die neuen Triebe müssen aus den Blattachseln entfernt werden. Die Tomate verschwendet sonst all ihre Energie in das Ausbilden von Trieben, Blüten und Früchten, sodass diese aber nicht mehr ganz reif werden. Ab August bietet es sich deshalb auch an die Triebspitze zu kappen. Aber auch hier gibt es Sorten, die nicht ausgegeizt werden müssen. Jeder Gärtner kann so die Tomatenpflanze finden, die zu ihm passt; in Geschmack, Größe und Aufwand.

    Pflanzung in Töpfen

    Tomaten kann man auch gut in Töpfen kultivieren. Der Vorteil: sie sind beweglich und können daher standortgerecht umgestellt werden, z.B. eignen sich überdachte Hauswände gut, auch die Anzucht auf Terrasse oder Balkon sind möglich. Die Töpfe sollten mind. 12-15 L fassen, Buschtomaten auch gern 20 L. 

    1. Jungpflanzen in Töpfe setzen: 2 Handschaufeln Erde in den Topf geben, dazu 1/2 EL Bio-Tomatendünger geben, die Tomatenpflanze(n) in den Topf setzen.
    2. untere Blätter entfernen, die drohen auf der Erde zu sitzen (Pilzgefahr), Geiztriebe ausbrechen.
    3. Wenn vorhanden: Blütenansatz sollten 15-20 cm Abstand vom Topfrand haben, damit die Tomaten später nicht die Erde berühren.
    4. Mit Erde auffüllen und nochmal 1/2 EL Bio-Tomatendünger hinzugeben, einige cm belassen als Gießrand
    5. Erde setzt sich noch, nach 1-2 Wochen und wieder im Juli/August muss etwas Erde zugegeben werden.
    6. Die Pflanzen werden im weiteren Verlauf alle 40 cm an einem Bambusstab mit Draht angebunden.
    7. Immer auf die Erde gießen und nie auf die Blätter (Pilzgefahr), solange bis sich eine kleine Pfütze im Untersetzer bildet. Ist dieser wieder verschwunden kann man in den
        Untersetzer nachgießen.