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Knap-Hill Azaleen



Knap-Hill Azaleen bilden eine Untergruppe des Rhododendron, suchen aber ihresgleichen, was Blütenpracht und Farbreichtum betrifft. Diese sommergrünen Azaleen sind zudem robuster und anpassungsfähiger als ihre immergrünen Verwandten. Die intensive Blüte der Knap-Hill-Sorten zeigt sich meist ab Mai vor dem Laubaustrieb. Die glocken- oder schalenförmigen Blüten erscheinen oftmals mehrfarbig und duften zum Teil süß. Ob solitär oder in Gruppen gepflanzt – Knap-Hill Azaleen ziehen dank ihrer Blüten- und Farbexplosion im Frühling alle Blicke auf sich.


Knap-Hill Azaleen sind in der Gartensaison stets ein Blickfang. Schon der Austrieb des Laubs zeigt sich meist in einem Bronzeton, bevor das Blattwerk eine satt dunkelgrüne Farbe annimmt. Ein hübscher Kontrast zu den bunten Blüten! Im Herbst nehmen die Blätter zunächst eine rötliche, später eine orangegelbe Färbung an. Der schönste Schmuck dieser Azaleen ist aber zweifelsfrei die Farbintensität ihrer Blüten. Zu unseren Empfehlungen zählt deswegen unter anderem unsere Sommergrüne Azalee Goldtopas: Ihre Blüten erscheinen im Mai bis Juni reingelb und zieren sich mit einem orangefarbenem Fleck im Blütenkelch. Gibraltar dagegen leuchtet zeitgleich in einem intensiven und fröhlichen Orange. Homebush setzt ab Ende Mai mit seinen ballförmig gefüllten Blüten karmesinrosa Farbtupfer in den Garten. Tiefrot zeigt sich dagegen Nabucco im Juni. Weitere Farbvarianten finden sich in unserem großen Sortiment.


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    Knap-Hill Azaleen zeichnen sich durch ihre besondere Anpassungsfähigkeit und Robustheit aus. Besonders gut gedeihen sie an einem sonnigen bis licht schattigen, windgeschütztem Standort. Der Boden sollte durchlässig und humos und von saurem bis schwach saurem pH-Wert sein. Doch auch neutrale Böden werden von diesen Azaleen toleriert. Knap-Hill Azaleen wachsen mittelstark bis zu zwei Meter hoch und breit. Dabei zeigen sie sich straff aufrecht und etagenförmig aufgebaut. Ein hübscher Anblick! Im Winter überzeugen die schönen Sträucher zudem mit ihrer ausgezeichneten Frosthärte.

    Unübertroffene Farbenpracht

    Knap-Hill-Azaleen sind dank ihrer Blütenpracht und ihres Farbreichtums ein Muss für jeden Garten. Selbst für kleine Flächen, Terrassen oder Balkone eignen sie sich auf Grund ihrer geringen Wuchshöhe. Eine echte Alternative oder Ergänzung zu ihren großen Verwandten unter den Rhododendren! Knap-Hill-Azaleen zaubern beinahe das ganze Farbspektrum und ein unwiderstehliches fremdländisches Flair in das heimische Grün. Sie können solitär oder in Gruppen gepflanzt werden, eignen sich zur Kübelpflanze, bereichern den Steingarten oder ergeben malerische Ensembles mit Rhododendron-Arten mit früheren Blühterminen, wie etwa Wildrhododendren. Egal an welchem Standort, die kleinen Blühwunder sind stets ein Blickfang. Die Blüten erscheinen spätestens Mitte Mai und eröffnen das Farbschauspiel der Blatt- und Blütenschmuckgehölze. Unwiderstehlich fröhlich leuchten die rein weißen, leuchtend gelben, orangen, violetten, satt roten oder gar mehrfarbigen schalen- oder glockenförmigen Blüten und verströmen ihren zarten Duft bis in den Juni! Auch der meist bronzefarbene Laubaustrieb fesselt die Aufmerksamkeit aller Gartenliebhaber und lässt die Knap-Hill-Azaleen nicht aus dem Blick geraten. Hernach nehmen die kleinen, länglich-ovalen Blätter eine satt dunkelgrüne Färbung an, bevor sie im Herbst erst rötlich, dann orangegelb erstrahlen. Die rotbraune Rinde bildet dazu einen hübschen Kontrast. Am älteren Holz blättert sie natürlicherweise dünnfaserig ab. Auch ihr straff aufrechter, etagenförmiger Wuchs, der im Alter unregelmäßig trichterförmig wird, machen Knap-Hill-Züchtungen stets zu einer Zierde. Ihr mittelstarker Wuchs und ihre maximale Höhe und Breite von zwei Metern lassen sie zudem zur idealen Wahl für alle Rhododendron-Liebhaber werden, die für große Sorten nicht ausreichend Platz haben. Schon gewusst? Knap-Hill-Züchtungen sind nicht nur besonders farbenfroh und blühwillig - meist sommergrün sind sie in der Regel auch anpassungsfähiger und robuster als immergrüne Azaleen- oder Rhododendron-Sorten.

    Die Familie der Rhododendren und Azaleen

    Worin besteht der Unterschied zwischen Azaleen und Rhododendren? Zunächst gehören beide zu der Familie der Heidekrautgewächse. Während Rhododendren aber ein weiteres Ursprungsgebiet haben, das sich unter anderem auch auf Amerika oder Australien erstreckt, stammen Azaleen nur aus Südostasien, wo sie vor allem in den Wäldern Japans gedeihen. Kein Wunder ist es somit, dass Azaleen noch bis vor hundertfünfzig Jahren als eigene Gattung klassifiziert wurden. Erst dann wurden sie auf Grund der engen Verwandtschaft mit dem Rhododendron vereint. Ein Unterschied zwischen den Arten beschreibt jedoch schon ihr botanischer Name: Während „Rhododendron“ aus dem Griechischen hergeleitet „Rosenbaum“ bedeutet, meint „Azalee“ vom griechischen „azaleos“ so viel wie „trocken“ oder „dürr“. Was erst einmal erschreckend wirkt, beschreibt jedoch lediglich den Umstand, dass Azaleen mehr Sonne vertragen als die schattenliebenden Rhododendren! Die kleiner wüchsigen Azaleen sind also eine Unterart des Rhododendron, der übrigens nicht nur das Wappen Nepals ziert, sondern im asiatischen Raum als Zeichen des Wiedersehens gilt! So verwundert es nicht, dass auch Azaleen sich ab Mitte des 19. Jahrhunderts einer äußerst großen Beliebtheit erfreuten. Ab dieser Zeit bereicherten sie europäische Gärten und Parks und verliehen ihnen eine exotische Note. Der Handel blühte und nahm noch Fahrt auf, als ab etwa 1900 eine Vielzahl neuer Sorten und Hybriden den Markt eroberten. Diese Liebe zu den kleinen Rhododendren ist bis heute nicht abgerissen. Zu den neueren und beliebten Züchtungen zählen ganz klar die Knap-Hill-Azaleen aus der Knap Hill Nursery-Baumschule im englischen Örtchen Knaphill nahe London. Die Sorten bestechen mit ihrer intensiven Farbpracht und großen Blühwilligkeit. Das Farbspektrum beginnt bei rein weiß blühenden Gehölzen wie der Japanischen Azalee Snow. Zweifarbige Varianten wie Schneegold, weiß mit goldenem Auge, oder Graffito® mit dem intensiv brombeerfarbenen Fleck auf den weißen Blüten bringen Lebendigkeit ins Gartenschauspiel. Fröhliche Farbnuancen versprühen Züchtungen wie die sonnige Goldtopas oder die orange bis zinnoberrot blühende Royal Command. Und für besonders intensive Blütenpracht sorgen dunkler gefärbte Azaleen wie die leuchtend rote Fridoline oder die pinke Amoena. Knap-Hill-Azaleen sind nicht nur geeignete Blütenschmuckgehölze für kleine Gärten, sondern lassen auch keine Farbwünsche offen.

    Pflanzung und Pflege

    Azaleen verschönern wirkungsvoll jeden Standort und sind dabei auch noch pflegeleicht. Die beste Pflanzzeit ist von Mitte März bis Ende Mai. In milden Regionen können Azaleen jedoch auch noch im Herbst, von Ende September bis Mitte November gepflanzt werden. Das Pflanzloch sollte 30 bis 50 Zentimeter tief sein und viermal so breit wie der Wurzelballen. Sollen mehrere Azaleen gesetzt werden, so ist von Krone zu Krone ein Abstand von 50 bis 80 Zentimeter einzuhalten, damit sie ihre Schönheit voll entfalten können. Das Angießen nach dem Pflanzen nicht vergessen! Der Standort für Knap-Hill-Azaleen sollte sonnig bis licht schattig und windgeschützt sein. Somit vertragen sie mehr Sonne als ihr großer Bruder, der Rhododendron. Besonders bei ausreichender Luft- sowie Bodenfeuchtigkeit werden sonnige Plätze gut vertragen. Lufttrockenheit bekommt den Azaleen allerdings nicht, genauso wenig wie Schatten, in dem sie zu sparrigem Wuchs und verminderter Blühwilligkeit neigen. Der Boden oder das Substrat sollten durchlässig, mäßig nährstoffreich und sandig-, kiesig- oder lehmig-humos sein. Kalk vertragen Azaleen nicht, ein neutraler bis saurer pH-Wert des Bodens von 4,5 bis 5,5 bekommt ihnen dagegen gut. Verfärben sich die Laubblätter der Knap-Hill-Azaleen gelb, so leiden sie höchstwahrscheinlich unter einer Kalkchlorose – Boden oder Gießwasser enthalten zu viel Kalk. Azaleen sollten generell nur mit weichem Regenwasser gegossen werden – wenn sich dadurch nichts ändert, sollten sie im Herbst umgepflanzt werden. Tipp: Magere Böden können mit Torfmull, Kompost oder verrottetem Laub angereichert werden. Bei Kübelpflanzen sollte zudem zuunterst eine Lage Kies als Drainage für einen guten Wasserabzug in den Topf gegeben und der Rest mit Rhododendronerde aufgefüllt werden. Der Boden sollte übrigens in keinem Fall verdichtet und nur mit Vorsicht bearbeitet werden, da Azaleen unzählige oberflächennahe Feinwurzeln besitzen. Auch unmittelbarer Wurzeldruck bekommt ihnen nicht. Der Boden sollte nicht nur mit kalkarmem Wasser feucht gehalten werden, es bekommt den Ziersträuchern auch, werden sie regelmäßig damit besprüht. Eine weitere Pflegemaßnahme ist die Versorgung mit Depot- bzw. Langzeitdünger im Frühjahr. Falls eine Mulchschicht den Boden bedeckt, muss ggf. in der Vegetationsperiode nochmals nachgedüngt werden. Verwelkte Blütenstände sollten stetig herausgebrochen werden, um die nächste kräftige Blüte zu fördern. Ein Rückschnitt kann nach der Blüte erfolgen, ist jedoch nicht zwingend notwendig. Neigen Knap-Hill-Azaleen jedoch zum Verkahlen, so sollten sie im Frühjahr einen Verjüngungsschnitt erhalten. Bei allen Pflegemaßnahmen sollten übrigens Handschuhe gehalten werden, da Azaleen Giftstoffe enthalten. Auch Kinder und Haustiere sollten im Garten deswegen beaufsichtigt werden. Im Winter sind die Sorten der Knap-Hill-Azaleen winterhart bis bedingt winterhart. Vor allem vor Wintersonne und scharfen Ostwinden sollten sie geschützt werden. In rauen Lagen hilft besonders im ersten Winter nach der Pflanzung ein schützendes Vlies. Auch empfiehlt es sich, den Boden oder das Substrat mit Laub abzudecken. Kübelpflanzen sollten generell einen Winterschutz erhalten. Und nicht vergessen: Azaleen sind auch im Winter in frostfreien Zeiten regelmäßig zu wässern. Unter Einhaltung dieser Pflegemaßnahmen schenken Knap-Hill-Azaleen jahrelange Blütenschönheit im Garten oder auf der Terrasse.