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Birne



Birnbäume prägen unsere Kulturlandschaft – sie sind nicht nur in die Dichtung eingegangen (Fontane), ihrer Bewahrung wurden sogar eigene Vereine gewidmet. Die Birne ist eine Frucht für Jedermann – ihre verschiedenen Zuchtformen ermöglichen die Pflanzung eines eigenen Birnbaumes in jedem Garten. Wer vermag es, sich nicht an dem vollreifen Kernobst mit dem zart schmelzenden Fruchtfleisch zu erfreuen? Der Anblick eines Birnbaumes ist zudem ein Augenschmaus: Schon früh im Jahr erscheinen die strahlend weißen Blüten an der elegant schmalen Krone, das sommergrüne Laub bleibt lange haften. Darüber hinaus sind Birnbäume hitzeverträglich, anpassungsfähig und tolerieren sogar Luftverschmutzung. In unserem Sortiment finden Sie eine Vielfalt an Birnbäumen, geeignet für jedes Platzangebot.


Für jeden Zweck und jeden Garten gibt es den passenden Birnbaum. Unser Angebot reicht von der ursprünglichen Hängenden Wildbirne, die als Zierbaum ein besonders malerisches Bild gibt, über die Nordhäuser Winterforelle, die neben ihrem lustigen Namen süß-würzigen Fruchtgenuss bietet, bis zu dem besonders schmackhaften Klassiker Williams Christbirne. Für kleine Gärten eignen sich etwa unsere Zwergbirne oder die Säulenbirne – beide schenken auch auf kleinem Platz reiche Ernte. Die robuste Stadtbirne ist vielseitig einsetzbar und die Champagner Bratbirne schließlich ist eine besonders alte, wertvolle Kultursorte. Neben diesen umfasst unser Sortiment eine Vielzahl weiterer Birnbäume unterschiedlicher Wuchshöhen und Früchte. Das Stöbern und Entdecken lohnt sich!
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    Birnbäume sind starkwüchsig und langlebig, und das bei einem nur geringen Anspruch an die Pflege. Ihr Standort sollte warm, sonnig und geschützt sein, der Boden idealerweise frisch bis feucht, durchlässig, humos und nicht zu nährstoffarm. Allerdings zeigen sich Birnbäume sehr anpassungsfähig und gedeihen auch auf trockenerem, magerem Boden. Der pH-Wert sollte stets neutral bis alkalisch sein. Einige Sorten brauchen einen zweiten Baum in der Nähe als Befruchter – weitere Informationen hierzu liefern die einzelnen Sortenbeschreibungen. Birnbäume sollten bei Trockenheit gewässert werden und im Frühjahr mit Kompost gedüngt. Sie fruchten am mehrjährigen Holz, was mit einem Schnitt im Herbst oder Winter gefördert wird. Besonders ältere Birnbäume sind gut frosthart, allerdings in rauen Lagen auch etwas schneedruckgefährdet. Auch kann Spätfrost die frühen Blüten beeinträchtigen. Insgesamt ist der Birnbaum jedoch ein robuster und dankbarer Obstbaum für den eigenen Garten!

    Hintergrundinformationen zu den Birnbäumen:

    Birnen (Pyrus) sind neben den Äpfeln (Malus) richtige Obstklassiker. Der Birnbaum ist eine der ältesten Kulturpflanzen und kommt ursprünglich aus Anatolien und dem Kaukasus. Man vermutet, dass die Birnen es über den Transport von Tieren zu uns geschafft haben. Von der zum Tribus der Kernobstgewächse (Pyrinae) zählenden Pflanze gibt es ca. 5000
    unterschiedliche Arten. In Hinsicht der Systematik ordnet man sie ebenso übergeordnet der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) zu. Viele von den 5000 verschiedenen Arten sind Neuzüchtungen. Zurzeit werden trotz der großen Anzahl an Arten nur eine geringe Anzahl kommerziell angebaut. Neben dem Gebrauch als Kultur-Birne, also dem gezielten Obstanbau, gibt es noch einige Arten, welche nur als Zierpflanze beispielsweise im Garten oder im Park verwendet werden. Weltweit sind China, Argentinien und die USA die größten Produzenten von Birnen. In Europa besitzen Italien und Spanien, sowie Belgien und die Niederlande die größten Anbaugebiete. Erfreuen können sich die Fans der Birnen vor allem an ihrem süß-säuerlichen und zugleich intensiven Geschmack. Unterschieden werden Birnbäume auch an der Reifezeit ihrer Früchte. So gibt es Sommersorten und Herbstsorten. Während man bei den Sommersorten das Obst im Sommer ernten kann, sind die Früchte der Herbstsorten dementsprechend erst im Herbst reif zum Pflücken. Zu empfehlen sind vor allem die Birnsorten Williams Christbirne und die Gute Luise.

    Aussehen und Eigenschaften von Birnbäumen:

    Klassische Birnbäume sind hauptsächlich sommergrüne Laubbäume und können Höhen von bis zu 20 Metern erreichen. In den meisten Fällen werden sie allerdings nur um die 12 Meter hoch. Gelegentlich kann man Birnbäume auch als attraktive und ausgeglichene Sträucher bestaunen. Diese schaffen in der Regel aber nur Höhen von 3 bis 5 Metern. Jede der zahlreichen verschiedenen Arten unterscheiden sich minimal. Einige bezeichnende Eigenschaften besitzen jedoch alle. So sind Birnbäume generell Tiefwurzler. Ihre Wurzeln dringen also bis in tiefe Regionen des Untergrunds und können von dort Wasser und Nährstoffe aufnehmen. Geschätzt werden Birnbäume auch für ihre Langlebigkeit im heimischen Garten. So erreichen sie oft ein stattliches Alter von bis zu 70 Jahren. Die grau-braunen Zweige und Äste zeichnen sich durch ihren anziehenden Glanz aus. Die nie langweilig werdenden Blätter sind vom Frühjahr bis zum Spätsommer grün und verfärben sich dann langsam im Herbst bis sie zu Boden gleiten. Hier nehmen sie eine von gelb bis rot werdende Farbe an und bringen eine gewisse Farbvielfalt in Ihren Garten. Von der Struktur sind Birnbaumblätter eher rundlich elliptisch und wechselseitig angeordnet. Gegliedert werden die Blätter in Blattstiel und Blattspreite. Ein Hauptmerkmal des Birnbaumblattes ist der Rand. Dieser ist nicht rundlich glatt, sondern gesägt bis gezackt. Eine wahre Pracht kommt dann zum Vorschein, wenn man die Blüten von April bis Mai bestaunen kann. Die in traubigen Blütenständen angeordneten Blüten sind mit ihren weißen Blütenblättern ein wahrer Blickfang und bringen jeden Garten zum Brillieren. Die Erntezeit der süß-säuerlichen Frucht erstreckt sich von Juli bis Oktober und ist je nach Art unterschiedlich. Birnen, welche reif sind, lassen sich besonders gut vom Baum lösen. Die Birnenfrucht selbst beinhaltet viele Vitamine und ist äußerst gesund. Außerdem sättigen sie ziemlich schnell und fördern die Verdauung. Zu beachten ist allerdings, dass es nicht schon direkt im ersten Jahr nach dem Einpflanzen Früchte gibt. Diese kommen meistens erst nach ein paar Jahren, weswegen man sich auch geduldig zeigen sollte mit dem Birnenbaum. Einige Arten des Birnbaumes können auch Dornen besitzen. Ursprünglich konnten sich Birnbäume nicht selbst befruchten. Man brauchte also einen zweiten Birnbaum in unmittelbarer Umgebung für die Befruchtung. Mittlerweile gibt es jedoch Neuzüchtungen, welche selbstbefruchtend sind. Diese tragen auch meistens mehrere unterschiedliche Birnsorten an den Zweigen.

    Pflege, Pflanzung und Verwendung von Birnbäumen:

    Damit sowohl die Attraktivität des Baumes, als auch die Entwicklung der weichen und schönen Frucht mit intensivem Geschmack gewährleistet wird, sollte man einige Faktoren bei der Standortwahl beachten. Man sagt zwar, dass Birnbäume etwas anspruchsvoller sind als Apfelbäume, allerdings ist es auch eine Arbeit, welche sich auf jeden Fall auszeichnen wird. Zuerst sollte man einen sonnigen bis halbschattigen Standort auswählen. Birnbäume lieben die Wärme, sowie die Sonneneinstrahlung. Je mehr Sonne der Birnbaum abbekommt, desto größer werden die leckeren Früchte. Außerdem schützt und beugt die Sonne vor Krankheiten vor. Hitze und Trockenheit wird daher auch ganz gut vertragen. Dennoch sollte man vor allem auch bei jungen Pflanzen regelmäßig gießen. Je älter die Pflanze wird, desto geringer wird auch der Bedarf nach Wasser. Ein Kann aber kein Muss ist das Verwenden einer Mulchschicht, damit der Boden stets feucht bleibt und nicht austrocknet. Staunässe wird allerdings nicht so gut vertragen und sollte daher vermieden werden. Es vergrößert das Risiko eines Krankheitsbefalls. Zusätzlich zum sonnigen Standort zahlt es sich ebenso aus, wenn sich der Birnbaum an einem windgeschützten Ort befindet, da sich der Birnbaum als sehr kälte- und windempfindlich herausgestellt hat. Beim Boden sollte man vor allem darauf achten, dass dieser tiefgründig und nährstoffreich ist. Vor allem sandige und lehmige Böden bieten diese Ausgangslagen. Ebenso ist es der perfekte Standort, wenn der Boden sich als durchlässig und humos zeigt. Zum Düngen eignet sich Kompost, als auch Hornspäne. Es ist jedoch ein offenes Geheimnis, dass Birnbäume nur moderat gedüngt werden sollten. Zum Einpflanzen hat sich die Zeit im Frühjahr oder im Herbst als perfekt erwiesen. Beim Einpflanzen sollte vor allem darauf geachtet werden, dass der Ballen nicht zu tief eingegraben wird. Die Veredelungsstelle sollte noch über der Erde sein. Wenn mehrere Bäume gepflanzt werden, ist zu beachten, dass zwischen diesen mindestens ein Abstand von 3 Metern besteht, damit sich die einzelnen Pflanzen gut entwickeln können. Ein jährliches Zurückschneiden im Spätwinter regt ebenso den Wuchs an und erhöht die Chancen auf eine ertragreiche Ernte. In der privaten Nutzung werden Birnbäume hauptsächlich als Spalierobst angebaut. Neben der Verwendung auf einer Obstwiese oder einer Plantage, trifft man Birnbäume hauptsächlich in Gärten und Parkanlagen an. Bei der Verwendung von Birnbäume stechen natürlich die Früchte hervor. Man kann sie roh verzehren, als auch weiterverarbeiten. Allerdings kann man auch das Holz gut nutzen. Es besitzt eine außergewöhnliche Farbe und Dichte. Zusätzlich zeichnet sich das Holz durch ihre stabile Art und ihre geringe Elastizität aus.