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Apfelbäume
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Die Pflanzung und Pflege eines Apfelbaumes ist einfach und unkompliziert. Apfelbäume gedeihen problemlos an einem sonnigen bis halbschattigen Standort und stellen kaum Ansprüche an den Boden: Ein mäßig feuchter, durchlässiger und tiefgründiger, nährstoffreicher Gartenboden genügt ihnen. Auch in der Pflege sind sie anspruchslos. Sie freuen sich über regelmäßige Auslichtungsschnitte und über die Versorgung mit Volldünger und Kompost im Frühjahr. So wachsen sie zuverlässig und locken als idealer Nistplatz beliebte Singvögel in unsere Gärten. Weitere wertvolle Hinweise zur Pflanzung und Pflege finden Sie auch weiter unten auf dieser Seite in unserem umfangreichen Informationstext.
Pflanzanleitung Obstbäume
In dieser Pflanzanleitung zeigt euch Gärtner Sönke:
- - wie schütze ich meinen Obstbaum vor Wühlmäusen
- - wie wächst mein Obstbaum an
- - wie pflanze ich einen Obstbaum
- - wie werden Obstgehölze gepflanzt
- - wie pflanze ich einen Obstbaum als Hochstamm
- - wie pflanze ich einen Obstbaum im Container
- - wie pflanze ich einen wurzelnackten Obstbaum
- - wie pflanze ich einen Obstbaum als Halbstamm
Der Apfelbaum zu Recht geschätzt
Der Apfel: es gibt wohl kaum eine Frucht, die bekannter oder beliebter ist in Deutschland. Mit einer unglaublichen Sortenvielfalt bietet der Apfelbaum für jeden Geschmack die geeignete Frucht. Von einer fruchtigen Süße, wie sie etwa Redspur Delicious oder Golden Delicious zu bieten haben, bis zur herb-sauren Note des Apfels Roter Boskoop bietet der Apfel höchsten Genuss. Um kaum eine Frucht ranken sich so viele Geschichten, Lobpreisungen und Rezepte wie um den Apfel. Isaac Newton soll durch einen Apfelbaum die Erdanziehungskraft in den Sinn gekommen sein, in „Frau Holle“ erntet die Heldin reife Äpfel und die Kirche spricht auch seit Jahrtausenden von ihm. Doch nicht nur die Frucht faszinierte Menschen wie Goethe und Rilke, auch der Baum sorgt bei vielen für wohlige Kindheitserinnerungen. Wenn die weiß bis rot gefärbten Blüten ihren Duft im Frühjahr durch den Garten strömen lassen kündigt das Summen der Bienen die neue Saison an und der Baum bietet einen ganz besonderen Blickfang. Die helle Blütenpracht lässt schnell vermuten, dass der Apfel (Malus) zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) gehört. Ähnlich wie seine Verwandten begeistert auch der Apfelbaum mit seinen vielen unterschiedlichen Sorten und so findet sich für beinahe jeden Standort der geeignete Obst-Baum.
Eigenschaften - Sortenvielfalt für jeden Geschmack
Der sommergrüne Apfel-Baum als kultivierte Obst-Baum Sorte ist in Deutschland schon seit über 800 Jahren bekannt. Unzählige Züchtungen sind im Verlaufe der Zeit entstanden, so dass um 1880 weltweit etwa 20000 Apfelsorten bekannt waren. In unseren Supermärkten finden sich selten mehr als sechs unterschiedliche Sorten und so verwundert es nicht, das viele Hobbygärtner den Garten um ihren ganz persönlichen Apfelbaum bereichern möchten. Je nach Art kann der Apfel-Baum im Freistand eine Wuchs-Höhe von bis zu 15 Metern erreichen, die Vielfalt an unterschiedlichen Wuchsformen bietet für beinahe jeden Geschmack die geeignete Pflanze. In Plantagen ist die Form des Apfels als Spindelbusch beliebt, bei platzarmen Standorten wird oft auf den Apfel als Säulen-Baum zurückgegriffen. Ein freistehender Apfelbaum zeichnet sich nicht nur durch seine prächtige Erscheinung aus, auch sein Holz erfreut sich besonderer Beliebtheit. Das rötlich helle Holz des Apfelbaumes zählt zu den heimischen Edelhölzern und unterstreicht so noch einmal den edlen Charakter des Obst-gehölzes.

Verwendung - Ein Genuß für alle Beteiligten
Je nach Apfel-Sorte ergeben sich unterschiedliche Verwendungsmöglichkeiten. Einige Sorten wie etwa Roter Boskoop, Elstar und Jonagold sind dabei wahre Apfel-Klassiker geworden, doch auch andere Apfel-Bäume bieten interessante Früchte. Vor der Anschaffung eines Apfel-Bäumchens lohnt es sich oft, einen kurzen Vergleich der unterschiedlichen Sorten anzustellen. Mit den meisten Früchten sind vielfältige Möglichkeiten gegeben, doch eignet sich etwa der Apfel Roter Boskop besser zum Backen und Kochen, der Royal Gala hingegen eher zum sofortigen Verzehr. Doch egal ob der Apfel direkt seinen Weg in den Mund findet, oder zu Apfelmus, Apfel-Kuchen, Apfel-Muffins, Apfel-Chutney, Apfel-Kompott, Apfel-Wein, Apfel-Most oder Bratapfel verarbeitet wird, die eigenen Äpfel bieten einen ganz besonderen Genuss.

Standort - Der Sonne zugewandt
Der Apfel ist die verbreitetste Pflanze im deutschen Obstanbau, und so verwundert es nicht, das Malus recht gut an unsere hiesigen Umweltbedingungen angepasst ist. Viele Sorten gedeihen selbst im Halbschatten, generell aber ist einem Standort in der Sonne der Vorzug zu geben. Staunässe verträgt der Apfel wie viele Pflanzen schlecht und ein zu feuchter Standort kann einen Pilzbefall fördern. Zwar gibt es einige Sorten wie etwa Alkmene oder Reglindis, die sich durch eine bessere Pilzresistenz auszeichnen, doch kann auch bei allen anderen Sorten durch eine gute Standortwahl dem unerwünschten Problem vorgebeugt werden. Es gibt teils starke Unterschiede bezüglich der Standort-Ansprüche der einzelnen Sorten. Für alle Sorten gilt aber, dass ein gut durchlüfteter, warmer Standort in der Sonne bevorzugt wird. Der Boden darf nährstoffreich und lehmig bis leicht sandig sein. Insbesondere weil der Baum sehr schwere Frucht trägt ist auf einen nicht zu windigen Standort zu achten, um zu viel unreifes Fallobst und Ast-Bruch zu vermeiden. Malus ist ein Flachwurzler, je nach Größe des Setzlings sollte genug Platz mit eingeplant werden um dem Wurzelnetz ein ausbreiten zu erlauben. Für ein wenig Sorgfalt bei der Standort-Wahl wird sich der Apfel-Baum mit einem gesunden und vor allem pflegeleichten Wachstum bedanken und denn geneigten Gärtner so auf lange Zeit erfreuen.
Apfelbaum pflanzen und pflegen
Ist der geeignete Standort für das junge Bäumchen gefunden worden, der auch genug Raum für ein späteres Wachstum lässt, kann mit dem Pflanzen begonnen werden. Ein guter Zeitraum zum einpflanzen des Apfelbaumes ist der Herbst, doch auch andere Zeitpunkte können ein gutes Ergebnis bringen. Sind in der Nachbarschaft keine weiteren Apfelbäume zu finden, bietet es sich unter Umständen an, zwei Bäume einzusetzen um eine spätere Bestäubung zu ermöglichen. Die Pflanzgrube sollte mindestens doppelt so groß wie der Wurzelballen ausfallen, der Gruben-Boden darf gut durchgelockert werden. Das Substrat kann mit Humus durchmischt werden und sollte gelockert werden. Vor dem Einsetzen kann der Setzling solange in einem Kübel mit Wasser stehen, bis keine Blasen mehr von den Wurzeln aufsteigen. Nach dem Einsetzen der Pflanze kann die Erde um den Setzling wieder aufgefüllt werden. Nach dem behutsamen festtreten der Erde sollte gut angegossen werden. Oft ist es hilfreich den Setzling in der ersten Zeit mit Pfählen zu stützen, der Baum kann an diesen auch mit Kokosstrick befestigt werden.
G
roße Trockenheit stellt für den Apfelbaum meist ein größeres Problem dar, als große Kälte. Die meisten Sorten des Apfel-Baumes sind absolut winterhart und überstehen selbst starke Minusgrade, ein junger Setzling bedarf jedoch gelegentlich eines Winterschutzes. Eine Düngung des Apfelbaumes ist meist eher unnötig, lediglich eine gelegentliche Kompost-gabe oder Hornspäne haben einen positiven Effekt auf das Pflanzen-Wachstum.

