Die besten Apfelsorten im Überblick

Die Sorte 'Malus Gerlinde' wird auch “früher Elstar” genannt, da sie ein Abkömmling des bekannten 'Elstar' ist.

Im Gegensatz zum 'Elstar' können die Früchte der Gerlinde schon bereits Ende August/Anfang September geerntet werden. Diese Sorte hat einen hohen Ernte-Ertrag und die Früchte lassen sich sofort verzehren. Sie können diese allerdings auch bis Ende Dezember einlagern.

Der knackige Apfel ist intensiv rot und schmeckt ähnlich dem “Elstar”: intensiv süß mit einer fein säuerlichen Note. Sie ist somit wunderbar für Apfelrezepte geeignet.

Apfel Gerlinde eignet sich sehr gut für den heimischen Garten, da sie sehr robust und schorf-tolerant ist.  
Durch den kompakten Wuchs der Baumkrone, benötigt diese Sorte nicht allzu viel Platz und ist auch für kleinere Gärten geeignet.

Für einen gesunden und starken Wuchs wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort und bieten Sie dem Baum einen möglichst nährstoffreichen Boden.

Eine Besonderheit des weißen Klarapfel ist nicht nur seine Farbe, sondern auch, dass er schon sehr früh, sogar vor anderen Apfelsorten, reif ist.

Pflück- und Genussreif ist der Klarapfel bereits Mitte Juli bis Anfang August.
Der Apfel ist nach dem Pflücken genießbar, lässt sich aber nicht lagern, denn bereits nach ca. 1 Woche wird das saftige Fruchtfleisch mehlig.

Die kleine bis mittelgroße Frucht hat eine gelblich-grüne bis weißlich-gelbe Farbe. Sie schmeckt säuerlich, kaum süß und lässt sich hervorragend zu Apfelmus oder z.B. Apfelstrudel verarbeiten.

Der Klarapfel ist sehr robust und windfest, bevorzugt einen nährstoffreichen Boden und lässt sich in hohen Lagen pflanzen. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein.

Die weiß-rosa Blüten dieser Apfelsorte sind gute Pollenspender und somit ist diese Sorte besonders bienenfreundlich.

Der “König der Äpfel” hat seinen Ursprung in England.

Die Frucht ist zwar klein bis mittelgroß, jedoch knackig, sehr saftig, schmeckt süß-säuerlich und besitzt ein intensives edles Aroma sowie einen hohen Vitamingehalt.

Ende September bis Anfang Oktober ist der Cox Orange reif. Genießbar ist er, bei richtiger Lagerung, bis März.
Der Vorteil ist zusätzlich, dass beim Backen das intensive Aroma des Apfels nicht verloren geht.

Der Cox Orange ist der perfekte Befruchter, denn er ist einer der besten Pollenspender und befruchtet somit nahezu jede andere Apfelsorte.

Der Apfelbaum hat keine hohen Ansprüche an den Standort. Der Boden sollte jedoch nährstoffreich sein und der Baum sollte an einen sonnigen Standort gepflanzt werden. 

Ein Apfel, geeignet für Allergiker.

Die Apfelsorte Alkmene ist eine Kreuzung aus der Sorte Cox Orange und “Geheimrat Dr. Oldenburg”.

Geerntet werden die Früchte Mitte bis Ende September, genießbar sind sie bis Ende November.

Im Gegenteil zum "Cox Orange" ist die Frucht der Alkmene mittelgroß bis groß.
Die Frucht hat eine gold-gelbe bis orangerote Färbung. Das saftige Fleisch ist gelblich, schmeckt süßlich, nur leicht säuerlich und hat ein starkes Aroma. Man kann den Apfel frisch nach dem Pflücken essen oder zu einem Apfelkuchen verarbeiten.

Der Baum blüht reich, benötigt viel Sonne, einen leichten Schatten und sollte an einem milden und trockenen Ort gepflanzt werden.
Da er besonders widerstandsfähig gegen Mehltau und Schorf ist und nur 150-200cm hoch wächst, ist die Alkmene der ideale Apfelbaum für den Privatgarten, der nicht besonders groß ist.

Die “Malus Goldparmäne” gibt es bereits seit 1510 und gehört somit zu einen der ältesten Äpfeln.

Geerntet werden die Früchte Mitte September bis Ende Oktober und lassen sich hervorragend bis Februar lagern.

Die mittelgroße und für Allergiker gut verträgliche Frucht schmeckt fein süßsäuerlich und hat einen hohen Vitamin C Gehalt. Besonders ist das leicht nussige Aroma. Das Fruchtfleisch ist gelblich.

Die Goldparmäne bevorzugt einen nährstoffreichen und warmen Boden.

Die Blüten blühen von Mitte April bis Mai in einem weiß. Die Knospen haben eine rosa Färbung.

Der Baum wächst zwischen drei und vier Meter hoch und bis zu drei Meter breit.

Die “Malus Rote Sternrenette” ist der typische Weihnachtsapfel, da die Frucht ab November bis Januar genussreif ist.
Geerntet wird sie jedoch bereits im Oktober.

Die kleine bis mittelgroße Frucht ist intensiv rot gefärbt. Das Fruchtfleisch ist zartrosa geadert und hat einen saftigen, süßsäuerlichen Geschmack. Zusätzlich besitzt der Apfel eine leichte Würze.

Der Apfelbaum ist besonders unempfindlich und widerstandsfähig gegen z.B. Frost. Zudem ist er anspruchslos und benötigt nur einen normalen, lockeren Gartenboden.

Die hochkugelige Krone wächst breit und steil nach oben.

Als Befruchtersorten bieten sich wunderbar der "Cox Orange" oder der "weiße Klarapfel" an.

Der Glockenapfel ist ein traditioneller Apfel, welcher für den Selbstversorger besonders gut geeignet ist.

Seine Besonderheit ist nicht nur, wie der Name bereits sagt, seine glockenartige Form sondern auch, dass er von viele Allergikern gut vertragen wird und zusätzlich einen hohen Vitamingehalt besitzt.

Die Früchte sind mittelgroß, besitzen eine grün-gelbe Grundfarbe und die Sonnenseite hat eine leichte rote Färbung. Das Fruchtfleisch ist grünlich-weiß, fest und saftig. Der Apfel schmeckt zart säuerlich und ist sehr erfrischend.
Problemlos kann der Apfel zu einem Kuchen, Bratapfel oder Apfelmuss weiterverarbeitet werden.

Pflückreif ist der Glockenapfel Mitte bis Ende Oktober.
Der Baum sollte an einem sonnigen bis halbschattigen Standort mit einfachem Gartenboden gepflanzt werden. Man sollte jedoch darauf achten, dass an dem Ort wenig Frost auftritt, dieser warm und windgeschützt ist.

Der lagerfähigste Apfel ist der “Malus Pilot”.

Das Fruchtfleisch des rot leuchtenden Apfels ist sehr saftig, schmeckt süßsäuerlich, leicht nussig und aromatisch.

Pflückreif ist der Pilot im Oktober. Genussreif jedoch erst ab Januar, da ab diesem Zeitpunkt sich das Aroma entfaltet. Im Winter ist der Apfel jedoch bereits ein guter Vitaminlieferant.
Lagerbar ist der Apfel bis Mai oder sogar Juni.

Der Pilot ist sehr unkompliziert, denn er hat nur geringe Ansprüche an den Boden. Es reicht ein normaler und lockerer Boden.
Es ist ebenfalls nur wenig Schnitt benötigt. Zudem ist der Baum sehr robust gegen Schorf und Mehltau.

Der Apfel kann ohne Probleme frisch genossen werden. Als Backapfel und vor allem zur Verarbeitung zum Apfelsaft bietet sich der Apfel hervorragend an.

"Malus Goldrenette von Blenheim" ist eine edle Goldrenette mit goldgelber Schalle, die sonnenseits gerötet ist.

Die große uns saftige Frucht schmeckt süß, mild säuerlich und hat ein nussartiges Aroma.

Geerntet werden die Früchte im Oktober und können ohne Probleme bis ende März gelagert werden.

Der Baum wächst stark und breit und braucht aufgrund seiner ausladende Krone ausreichend Platz. Es wird jedoch wenig Schnitt benötigt. Der Boden sollte Kräftig und nährstoffreich sein.