+++ versandkostenfrei ab 100 Euro +++ AKTION +++ close

FAQ Herbst


Über die Zeit erreichen uns viele Fragen zu unterschiedlichsten Themen. Wir haben Ihnen die meistgestellten Fragen zusammengestellt und hoffen, dass Ihnen die Antworten weiterhelfen. Auf dieser Seite finden Sie die Fragen die uns im Herbst erreichen oder deren Themen im Herbst anzusiedeln sind.

Zögern Sie nicht uns Ihre Fragen zu schicken. Auch werden wir die FAQ immer wieder erweitern. Es lohnt sich also öfter reinzuschauen. Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beim schmökern.

Ihr pflanzmich.de Team


Inhaltsverzeichnis

- Wie schütze ich am besten meine Pflanzen vor dem Winter?
- Wie schneide ich meine Rose richtig zurück?
- Wann pflanze ich meine Blumenzwiebeln fürs Frühjahr?
- Was tun mit dem Laub in meinem Garten? Schützt das liegengebliebene Laub vor Frost?
- Wie und wann mache ich einen Winterschnitt?
- Wie behandle ich Baumschnitt Wunden?


 
 

Wie schütze ich am besten meine Pflanzen vor dem Winter?

Im Oktober sollten Sie anfangen Ihre Pflanzen auf den Winter vorzubereiten. Beete sollten Sie mit Laub oder Reisig abdecken, auch eignet sich spezielles Gartenvlies dafür. Kleinere Kübelpflanzen können Sie aus dem Garten ins Haus holen und den Winter über an einem dunklen und kühlen Ort stellen. Falls Sie einen Keller haben eignet sich dieser gut dafür. Größer und somit schlecht zu transportierende Kübelpflanzen sollten Sie dick einpacken um Sie so vor den kalten Temperaturen zu schützen. Die Krone der Pflanze sollte mit Vlies umwickelt und Reisig um den Stamm gelegt werden. Der Topf kann mit Noppenfolie, Kokos- oder Schilfrohrmatten, Jute oder Schafwolle umwickelt, in einen Leinensack und auf eine isolierende Styroporplatte gestellt werden. Alternativ stellen Sie den Topf auf Holzstücke, Keramikfüße oder Steine. So verhindern Sie, dass das Ablaufloch zufriert und verhindern eine Kältebrücke zwischen dem kalten Boden und dem Topf. Da immergrüne Pflanzen keinen „Winterschlaf“ halten ist es wichtig diese vor übermäßiger Verdunstung zu schützen. Dies erreichen Sie indem Sie die Pflanze locker zusammenbinden und eine atmungsaktive und lichtdurchlässige Vlieshaube überziehen.
Bäume und Sträucher müssen auch spätestens im Oktober zurückgeschnitten werden. Schneiden Sie alle abgestorbenen, kranken und sich überschneidende Äste nahe am Baumstamm ab.


 

Wie schneide ich meine Rose richtig zurück?



Der Hauptschnitt der Rose erfolgt in der Regel im Frühjahr, wenn kein längerfristiger Frost mehr zu erwarten ist und die Pflanze noch nicht austreibt. Beim Schneiden ist es wichtig eine scharfe und saubere Rosenschere zu verwenden um die Verletzungen der Pflanze so gering wie möglich zu halten. Setzen Sie den schrägen Schnitt etwa einen halben Zentimeter oberhalb einer nach außen gerichteten Knospe an. Entfernen Sie auf diese Weise alle abgestorbenen und beschädigten Triebe aber achten Sie auch darauf die starken Triebe nicht zu weit zurückzuschneiden. Allgemein gilt: Je stärker der Rückschnitt, desto kräftiger wächst und blüht die Rose im Sommer. Je nach Art der Rose erfolgt auch der Rückschnitt.
Buschige Beetrosen sollen kompakt gehalten werden und zahlreiche kurze Triebe und Blüten ausbilden. An schwachwachsenden Beetrosen können Sie nur drei gesunde Triebe mit drei Augen, bei starkwachsenden fünf Trieben mit fünf Augen stehen lassen.
Bei Edelrosen sind mehr gerade Blütenstiele und weniger Verzweigungen gefragt. Bei einer starkwachsenden Edelrose lassen Sie fünf bis sechs Triebe mit jeweils fünf Augen, bei einer schwachwachsenden drei bis vier kräftige und gesunde Triebe mit jeweils drei Augen stehen.
Die meisten historischen Rosen sowie die Wildrosen gehören zu den öfterblühenden Rosen. Die zwischen 120 und 300 cm hohen Rosen müssen zuerst ein starkes Gerüst aus Trieben erster und zweiter Ordnung bilden welche dann die Jahrestriebe mit den Blüten tragen. Deshalb werden die Langtriebe erster Ordnung, also die Triebe aus dem Vorjahr, nur um ein Drittel gekürzt. Alle anderen Triebe werden bis auf drei bis fünf Augen zurückgeschnitten.
Bei einmalblühenden Strauchrosen verzichten Sie auf einen starken Frühjahrsschnitt. Entfernen Sie nur die abgestorbenen Triebe. Ab dem fünften Standjahr können Sie im Sommer die ältesten und dicksten Triebe herausschneiden.
Kleinstrauchrosen müssen nicht zwangsläufig geschnitten werden. Ein Rückschnitt um die Rose zum Neuaustrieb zu bewegen ist erst dennoch alle fünf Jahre empfehlenswert. Bei öfterblühenden Kleinstrauchrosen entfernen Sie alle Triebe die in die falsche Richtung wachsen und schneiden im Anschluss alle Verzweigungen zweiter oder höherer Ordnung entlang der Haupttriebe bis auf drei bis fünf Augen zurück.
Einmalblühende Kletterrosen werden um alle beschädigten und abgestorbenen Teile an der Basis erleichtert. Sind ab dem dritten Standjahr genügend Triebe erster Ordnung vorhanden können Sie einen entfernen. An den zwei- bis dreijährigen Trieben schneiden Sie die Verzweigungen, welche im Vorjahr Blüten getragen haben auf drei Augen zurück.

 

Wann pflanze ich meine Blumenzwiebeln fürs Frühjahr?



Die meisten Blumenzwiebeln werden, je nach Pflanzenart, im Spätsommer und Frühherbst gepflanzt. Vorher gibt es aber noch einige Dinge zu beachten. Zum Beispiel beim Kauf der Blumenzwiebeln. Kaufen Sie die Zwiebeln wenn sie frisch sind. Das verringert das Risiko das Sie schon ausgetriebene Exemplare erwischen. Außerdem sind seltene Arten schnell vergriffen. Generell sollten Sie bereits austreibende Zwiebeln liegen lassen da sie bereits einen Teil ihres Nährstoffvorrats aufgebraucht haben. Kaufen Sie nur große und feste Zwiebeln mit glatter Haut. Zu Hause angekommen sollten die Blumenzwiebeln schnell gepflanzt oder kühl und luftig gelagert werden. Wenn Sie wissen, dass Sie in den nächsten Tagen nicht zum pflanzen kommen, können Sie die Zwiebeln auch im Gemüsefach in Ihrem Kühlschrank zwischenlagern. Die Pflanztiefe richtet sich nach der Größe der Zwiebel. Mindestens doppelt so tief wie die Zwiebel dick ist. Genauso viel Abstand sollten Sie auch zu den Nachbarn lassen. Spätwinter- und Frühlingsblüher wie Tulpen, Narzissen oder Krokusse werden von September bis Anfang November gepflanzt. Sommerblüher wie zum Beispiel die Sommerhyazinthe pflanzen Sie am besten ab März. Empfindliche Blumenzwiebeln wie etwa die Gladiole werden sogar etwas später, zwischen April und Mai gepflanzt. Herbstblüher wie die Herbstzeitlose werden ab Juli bis August gepflanzt.

 

Was tun mit dem Laub in meinem Garten? Schützt das liegengebliebene Laub vor Frost?



Ja, das Laub der Bäume können Sie in Ihrem Garten zum Schutz der Pflanzen vor Forstschäden verwenden. Verteilen Sie dazu einfach das Laub auf dem Bodenbereich um die Wurzeln. Damit das Laub nicht weg weht streuen Sie einfach ein wenig Erde darauf. Doch nicht nur als Frostschutz auf Beeten und im Bodenbereich von Gehölzen und Hecken lässt sich das Laub verwenden. Viele Kleintiere und Nützlinge suchen in der kalten Jahreszeit Schutz unter dem Laub. Igel und auch die Larven einiger Schmetterlingsarten sowie eine Vielzahl anderer Insekten Überwintern in zusammengerechten Laubhaufen. Viele dieser Kleintiere helfen bei der Bodenaufbereitung. Lassen Sie also ruhig das Laub in Ihrem Garten liegen und errichten Sie in einer windgeschützen Ecke einen Laubhaufen. Von Rasenflächen sollten Sie es dennoch entfernen, da sonst Fäulnis entstehen kann die dem Rasen schadet. Überschüssiges Laub, das Sie vom Rasen oder Wegen entfernen und nicht mehr als Mulch auf Ihren Beeten und unter den Gehölzen unterbringen können, lässt sich im Kompost oder zur Not auch in Müllsäcken unterbringen. In die Müllsäcke sollten Sie Luftlöcher stecken, so fängt das Laub nicht an zu faulen.

 

Wie und wann mache ich einen Winterschnitt?



Die beste Zeit um den Winterschnitt an Ihren Obstbäumen vorzunehmen beginnt im November, wenn die Bäume ihr Laub verloren haben. Alternativ können Sie auch auf den März warten und die Bäume kurz vor dem Austrieb schneiden, zu diesem Zeitpunkt sind die Pflanzen besser in der Lage entstandene Wunden zu schließen. Wichtig ist hier jedoch die Temperatur, die nicht unter -5° C liegen darf. Die Vorteile des Schnitts liegen auf der Hand: es wird eine Balance zwischen Fruchtbildung und Triebwachstum geschaffen, durch den Schnitt wird die Krone ausgelichtet, so kann das Laub nach Regen besser trocknen und die Gefahr einer Pilzinfektion wird verringert, außerdem kann so mehr Licht einfallen was das Fruchtwachstum begünstigt. Auch sind richtig geschnittene Bäume stabiler und vitaler, was die Gefahr von Sturmschäden verringert. Wann auch immer Sie den Winterschnitt vornehmen, verwenden Sie auf jeden Fall sauberes und scharfes Werkzeug. Hinweise zur Wundpflege finden Sie auch an anderer Stelle auf dieser Seite.
Entfernen Sie abgestorbene oder beschädigte Äste, sowie Äste die Rindenkrankheiten aufweisen, als auch Früchte des Vorjahres und Blätter mit Raupennestern und mit Mehltau befallene Triebspitzen. Auch Äste die sich kreuzen und aneinander scheuern könne sie bedenkenlos entfernen, da sie sich gegenseitig verletzen können. Senkrechtwachsende Äste tragen nur sehr wenig Früchte und können ebenso abgeschnitten werden. Äste die parallel zueinander wachsen und solche die nach innen wachsen behindern sich gegenseitig und konkurrieren um Licht und Wuchsraum und können auch entfernt werden. Erkennen Sie, dass sich eine Astgabel bildet, schneiden Sie einen der beiden Zweige, am besten den der nach oben wächst, weg denn hier kann sich Regenwasser sammeln und die Gefahr von Pilzbefall droht.

 

Wie behandle ich Baumschnitt Wunden?



Bäume haben eine gute Regenerationsfähigkeit, nur dauert es bei größeren Wunden manchmal sehr lange bis diese vollständig verheilen. Auch bei diesem Thema ist die Vorbereitung sehr wichtig. So sollten Sie nur sauberes und vor allem scharfes Werkzeug für den Schnitt verwenden. Ausgefranste Schnittstellen und Quetschungen sollten unbedingt vermieden werden. Sollte die Schnittstelle doch etwas ausgefranst sein können Sie die Stelle mit einer Hippe oder einer feinen Säge nachbearbeiten und glätten. Ebenso wichtig wie das richtige Werkzeug ist die Temperatur, sie sollte nicht unter -5° Celsius liegen da das Holz bei diesen Temperaturen brüchig ist und die Schnittwunden schlecht verheilen können. Durch regelmäßigen und rechtzeitigen Baumschnitt können Sie größere Verletzungen vermeiden, da die Schnittstellen an jüngeren, kleineren Ästen nicht so groß sind. Allgemein wird gesagt dass eine Schnittstelle von weniger als 5 cm Durchmesser nicht behandelt werden muss. Bei größeren Schnittstellen können Sie den Rand mit einem Baumpflegemittel zu behandeln. Müssen Sie dennoch einmal einen größeren Ast entfernen achten Sie darauf den Ast nicht vollständig, sondern in kleinen Abständen abzuschneiden da die Kraft, die entsteht wenn der komplette Ast herunter bricht, große Teile der Baumrinde beschädigen kann. Sägen Sie zuerst von unten mit einer Astsäge zwei Drittel ein, danach den Ast von oben komplett durchsägen. Generell sollten Sie Äste direkt am Stamm abschneiden und keine Zapfen stehen lassen.