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Beifuß

Artemisia vulgaris



  • heimische Würzpflanze mit starkem Wuchs
  • aromatisch duftend, fein gefiedertes Laub
  • Standort sonnig
  • blüht von Juli bis August
  • anspruchslos, pflegeleicht, winterhart, bienenfreundlich
  • enthält ätherische Öle, Gerbstoffe und Bitterstoffe
  • Einzelstellung, Gruppen, Garten, Beete

Der Beifuß (bot. Artemisia vulgaris) ist ein kleiner, buschig verzweigter Strauch und gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die heimische Pflanze ist in ganz Europa, außer in einigen südlichen Gebieten und außerdem in Asien und Nordamerika verbreitet und wird auch als Gewürz- und Arzneipflanze verwendet, was sie zu einem nützlichen Begleiter im Garten macht. Der Beifuß hat einen starken, horstbildenden Wuchs und bildet aufrechte beblätterte Blütenstände, wodurch er in etwa eine Höhe bis 120 cm erreichen kann.

Die Blütenköpfe sind eiförmig, etwa 3 bis 4 mm lang und 2 mm breit. Sie sind kurz gestielt, aufrecht und sitzen sehr zahlreich in einer meist dichten, reichästigen, von lanzettlichen Hochblättern durchblätterten Rispe zusammen. Die Blüten des Beifuß sind gelblich oder rotbraun und fast kahl. Wenn die Pflanze zwischen Juli und August in voller Blüte steht, verbreitet sie einen tollen Duft. Auch Insekten erfreuen sich an den Blüten. Die Frucht ist eine Achäne, die aus dem unterständigen, verwachsenen, Fruchtknoten entstanden sind.

Das Laub des Gewöhnlichen Beifußes ist lanzettlich-eiförmig und fein gefiedert. Es ist in einem gräulichen Grünton gefärbt. Das Kraut enthält ätherische Öle, Gerbstoffe und Bitterstoffe. Es ist für seine krampflösende Wirkung bekannt und wird auch bei Appetitlosigkeit oder Blasenentzündungen angewendet. Doch auch zum Verfeinern von Gerichten lässt es sich verwenden.


Der Beifuß ist überaus anspruchslos und pflegeleicht. Er gedeiht auf fast allen Böden. Bevorzugt wird ein sonniger Standort auf durchlässigen, mageren und trockenen Böden. Für ein optimales Wachstumsergebnis, ist ein Rückschnitt der Stängel im Herbst zu empfehlen. Die Pflanze ist extrem winterhart.

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Steckbrief

Wuchs

Wuchsform

aufrechte beblätterte Blütenstände, horstig, buschig

Wuchsbreite

60 bis 80 cm

Wuchshöhe

0,60 bis 1,20 m

Wuchsgeschwindigkeit

normal

Blüte

Blühzeit

JanFebMarAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
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Blütenfarbe

gelb

Blütenbeschreibung

viele körbchenförmige Teilblütenstände in Rispen, unscheinbar

Blütendurchmesser

1 - 4 cm

Blütenfüllung

Duft

Blütenform

rispenförmig

Frucht

Früchte

Samen ohne Pappus

Laub

Blattwerk

lanzettlich, fiederteilig, eiförmig, Blattrand gesägt, derb, duftend

Laubfarbe

graugrün, aromatisch

Blattgesundheit

Sonstiges

Laubkleid / Nadelkleid

1

Standort

  

Boden

trocken, mager, gut durchlässig, leicht kalkig, mineralisch

Frosthärte

winterhart bis -20 Grad

Pflanzbedarf

2-3 Pflanzen pro m²; Pflanzabstand: 60 bis 80 cm

Familie

Korbblütler (Asteraceae)

Jahrgang

1753

Pflegetipp

Für ein optimales Wachstumsergebnis, ist ein Rückschnitt der Stängel im Herbst zu empfehlen.

Besonderheit

enthält ätherische Öle, Gerbstoffe und Bitterstoffe

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Bewertungen von Kunden für das Produkt:

Artemisia vulgaris

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Mehr Bewertungen

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Meisterfragen zum Thema:


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Antwort: Moin, generell gilt, dass Kräuter, wie alle anderen Freilandpflanzen, auf der Fensterbank ein eher kurzes Leben haben. Sie sind auf eine höhere Luftfeuchtigkeit angewiesen, auch wenn Sie trockenheitsverträglich sind. Außerdem brauchen Sie klarere Wahrnehmungsmöglichkeiten der Tageslichtdauer und vor allem auch eine jahreszeitliche Orientierung über die Temperaturen. Denn im Herbst endet die Vegetationsphase. Falls die Pflanze nicht in eine Winterruhe fallen kann ist sie schneller verbraucht. Eine Haltung den Sommer über auf dem Balkon und im Winter dann am kühlen, hellen Kellerfenster, erhöht die Lebensdauer beträchtlich. Eine regelmäßige Neuanschaffung ist die Alternative. Gruß Meyer


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Antwort: Moin, anhand der Blätter kann man erkennen, dass es sich um die hochwachsende Sorte handelt, daran kann es also nicht liegen. Bleibt als Fehlerquelle noch der Standort oder das Alter. Neupflanzungen z.B. wachsen nicht gleich in die Höhe, sie sind erstmal mit dem Anwurzeln beschäftigt. Immerhin sind es mehrjährige Stauden und können sich daher etwas Zeit lassen. Und dann wäre da noch die Frage nach dem Lichteinfluss, denn je weniger Licht die Staude bekommt, desto weniger hoch wächst sie. Wird sie u.U. von den Nachbarpflanzen beschattet? Gruß Meyer



Frage Nr. 35881: Stauden für trockene Standorte im Winter pflanzen

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Antwort: Moin, vielen Dank, mir geht es sehr gut. Ich würde hier einen Frühjahrspflanzung vorziehen. Zwar kann auch das Frühjahr sehr nass sein, aber die vermehrt warme Witterung trägt dem besser Rechnung. Gruß Meyer


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