Magellan-Stachelnüsschen

Acaena magellanica

Das Magellan-Stachelnüsschen (botanisch Acaena magellanica) hat einen großen Entdecker zum Namenspaten, und schließlich möchte es auch selber entdeckt werden. Das ursprünglich aus Feuerland und Patagonien stammende Stachelnüsschen ist ein willkommener Gast in den heimischen Gärten, um eine lückenlose Bodenbegrünung zu gestalten. Eher unscheinbar sind die kugeligen, weißen Blütenstände, die im Juni und Juli erblühen. Das zierliche, gefiederte Laub hingegen wächst auffällig dicht und sorgt in einem ansehnlichen, bläulichen Grün ganzjährig für attraktive Akzente. Dies ergibt nicht nur einen eindrucksvollen Kontrast zu den Blüten im Frühsommer, sondern auch zu dem eigentlichen Highlight der Zwergstaude, den Stachelfrüchten. Die aus den ballförmigen Blüten hervorgehenden, stacheligen Früchte erinnern in ihrer Erscheinung etwas an Kletten und stellen mit ihrem purpurroten Farbton einen tollen Hingucker dar.

Das Magellan-Stachelnüsschen wächst insgesamt sehr flach und teppichartig auf eine maximale Höhe von etwa 15 cm. Damit eignet es sich ideal als Bodendecker zur Beet-, Rabatten- und Grabgestaltung sowie für Steingärten und Trockenmauern.

Das unempfindliche Stachelnüsschen ist recht anspruchslos an seinen Standort, allerdings sollten Sie beim Pflanzen darauf achten, dass Sie der Acaena magellanica ein sonniges Plätzchen und einen gut durchlässigen Boden zuweisen, der Staunässe verhindert. Abgesehen davon erweist sich die Pflanze als frosthart und angenehm unkompliziert, sodass sie eine robuste und vielseitige Bereicherung in allerlei Anpflanzungen darstellt.